Jagdparcours - Schussbegrenzung

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Betreiber ist der Sohn. Der war ganz sicher in davor bestehende Geschäftsbeziehungen nicht involviert. Der Rest ist Geschichte.
Und man hat es geschafft, den Stand gegen jegliche behördlichen Widerstände wieder zu öffnen. Davor ziehe ich den Hut. Und dazu kommt, der Raum München braucht den Schießstand. Wo soll man sonst hin. Klar, ich fahr gern nach Ulm. Aber das muss sich auch rentieren. Nur mal schnell was ausprobieren, da ist Hattenhofen zumindest für mich besser erreichbar. Mein Verein hat einmal im Monat unter der Woche einen Termin in Großhelfendorf. Wenn es gut geht knapp 1 Std. Fahrzeit. Genausoviel wie nach Ulm...
Und eines ist klar. Als Eigentümer und Betreiber kann man anders agieren und investieren, als wie als Pächter, mit jährlicher Pachtverlängerung und Rentenalter plus 3 Jahre... Somit sind wir mal froh, dass es den Stand noch gibt. Eine Reduzierung dieser Möglichkeit meinen GK Schießsport aus zu üben, hat auf alle Fälle zur Folge, dass ich dann überlegen würde, bestimmt GK Waffen zu verkaufen. "Mehr" werden diese Möglichkeiten in Zukunft im Raum München ganz sicher nicht.
 
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Gelöschtes Mitglied 14751

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Das könnte eine Fehleinschätzung sein

Nun, wenn ich seh, dass selbst jetzt, vor allem die Samstag voll ausgebucht sind. Muss die Nachfrage da sein. Und Konkurrenz wird es keine geben. Weiß von einem Bekannten, dessen Jagdspezl, gut betucht, wollte eine unterirdische Kugelschießanlage bauen in einem Industriegebiet im Raum Gilching. 14 Mio wollte er investieren. Keine Chance. Alle Bauanträge wurden abgelehnt.
Wenn natürlich ab 22/23 der Besitz von vor allem GK Waffen für den Schießsport und weniger "aktive" Jäger weiter eingeschränkt, bzw. Verboten wird, machen solche Investitionen auch keinen Sinn....
 
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Gelöschtes Mitglied 14751

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Wir reden aneinander vorbei.

Ich behaupte, dass (insbesondere Sport-)Schießstätten politisch (weil in weiten Teilen der (wählenden) Bevölkerung) nicht erwünscht sind und lieber heute als morgen geschlossen werden. Natürlich ist der "Bedarf" i.S. von Jägern und Sportschützen im Augenblick vorhanden, natürlich ist die Bude voll, mangels Alternativen.

Der "Raum München" i.S. der nichtjagenden, nichtschießenden Bevölkerung braucht aber diesen und alle anderen an die restliche Zivilisation angrenzenden Schießstände nicht und ist ihn aufgrund Lärmbelästigung/Umweltschutz/etc. gerne los.

Und: Was ich ihn einigen Jahren auf den unterschiedlichen Schießständen erlebt habe spricht leider auch dafür, dass es zu viele, nicht geeignete Personen unter Waffen in unserer Gesellschaft gibt, in der Regel Sportschützen, vereinzelt auch Jäger. Eine Reduzierung dieser infolge mangelnder Übungsmöglichkeiten ist dann wiederum auch im Interesse der Sicherheitsbehörden.
 
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Ich hab Dich schon verstanden. Mit dem "brauchen" hab ich mal für die Waffennutzer gesprochen.
Und: Was ich ihn einigen Jahren auf den unterschiedlichen Schießständen erlebt habe spricht leider auch dafür, dass es zu viele, nicht geeignete Personen unter Waffen in unserer Gesellschaft gibt, in der Regel Sportschützen, vereinzelt auch Jäger. Eine Reduzierung dieser infolge mangelnder Übungsmöglichkeiten ist dann wiederum auch im Interesse der Sicherheitsbehörden.
Da frag ich mich immer, wo ihr euch rum treibt. Ich bin jetzt wirklich viel unterwegs, bis Ende 19 hatte ich über die Jahre im Schnitt im Jahr 120 Stempel im Schießbuch. Und selbst im ersten Corona Jahr waren es immer noch 60.
Sicher gibt es da bestimmte Fraktionen die mir missfallen, da gehören beispielsweise die Tarn/Tactikalklamotten Fans dazu, wie aber auch die elitären Kaderschützen, die jedem Spaßschützen auch alle Sportlichkeit absprechen wollen.
Dazu kommt, wir haben kein erhöhtes Problem mit diesen "bestimmten" Waffennutzern. Die Statistiken sagen da was anderes.
Und was bedeutet "nicht geeignet". Vorm Gesetz waren sie es zumindest. Und wenn es dem Gesetzgeber so nicht passt, muss er die Hürden höher setzen. Was er ja schon getan hat. Aber wie gesagt, ich las letztens, es wurde in ganz DE 17 Verdachtsfälle zu " Reichsbürgern" unter Waffen geben. Und die werden doch unsere Behörden unter Kontrolle bringen, ohne die restlichen der 1,54 Mio. Waffenbesitzer weiter zu gängeln und ein zu schränken.
 
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Gelöschtes Mitglied 25156

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...Eine Reduzierung dieser infolge mangelnder Übungsmöglichkeiten ist dann wiederum auch im Interesse der Sicherheitsbehörden.
Die haben doch selbst nicht genügend Stände. Frag doch mal einen Polizisten aus München und Umgebung, wie oft sie üben und ob sie ausreichend Standzeiten bekommen.
 
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In Hattenhofen haben früher immer mal Polizisten geübt. Anfang der 2000er Jahre die Münchner Justiz Übungsschießen ab gehalten, sowie das SEK dort auch Waffen ein geschossen.
Heute fahren die bis hinter Rosenheim zum Üben. Weil man nicht in der Lage ist und es auch politisch nicht vertreten will, beispielsweise die alte Schießanlage im Perlacher Forst (inkl. 300m), die dem bayerischen Staat gehört, so weit aus zu bauen, dass es für die Münchner Dienststellen für deren Nutzung ausreicht. Lieber in der Welt rum fahren.
Die Schießanlage (25m) unterm Muffertwerk, Eigentümer LH München, wo auch die Städtischen Wächter geübt haben und die Sachkunde Prüfung der Waffenbehörde des KVR war da zum Schluss, ist dicht. Und schon entkernt. Wollte man nicht mehr renovieren. Gleiches gilt für die Stände unterm Nockberg in den Bierkellern oder dem 150m Stand unterm Schlachthof. Klar, des war alles alter Mist. Aber sie waren da und man hätte als Stadt oder Staat nur mal dafür Geld in die Hand nehmen müssen. Aber des is wie mit Bundeswehr Gewehren. Alles was damit zu tun hat ist großes PfuiBäh. Da will man gar nicht drüber reden, besser totschweigen. "Wie, Polizisten müssten üben... Kann man die nicht auch entwaffenen?..." An die Themen traut sich keiner ran.
Ist aber ähnlich dem Pflichtschießen bei Jägern. Wo, wenn es keine Stände mehr gibt....
 
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Gelöschtes Mitglied 25156

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Nur muss ich mich dann als Staat fragen, ob ich es verantworten kann meine Leute bewaffnet auf die Straße zu schicken, bei dem Ausbildungs- und Übungsstand. Wenn ich länger nicht mehr mit der KW geübt habe, sehe ich das deutlich an den Ergebnissen. Wenn ich mir das bei einem Polizisten vorstelle, der unter höchstem Stress und Lebensgefahr vielleicht Gebrauch von der Waffe machen soll, bzw. muss, na viel Vergnügen.
 
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Muss und will ich jetzt nicht verstehen. Hattenhofen seit heute indoor nur noch für Jäger. Und des wo ich morgen gebucht hätte... Werd ich absagen müssen.
Und dafür in Ulm ab Montag wieder für alle offen... Da kennt sich einer aus LKR FFB ist bei Inzidenz 70. Ulm bei 64...
 
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Ja... Klar. Mir fehlt es nur langsam an der Logik. Auch ist es doch fast unmöglich als Betreiber zu reagieren. Man lässt Buchungen z. B. gestern zu. Und heute ist alles anders. Ich möchte wahrlich nicht mehr mit denen tauschen müssen.
Die Politik muss sich entscheiden. Entweder wir machen den Laden jetzt 2 Jahre zu, dann haben alle bürokratischen Stellen genug Zeit ala Flughafen BER zu agieren. Oder es wird so weiterhin geöffnet. Ich kann nämlich so keinen Lockdown mehr erkennen. Nur Vorschriftenwirrwarr. Beim Baumarkt beispielsweise, unter der Woche Rentnertreff, ewige Schlangen. In der Stadt die Hölle los an den Samstagen. Da fehlt jetzt nur noch die Gastro.... Aber im Botanischen Garten im Freien brauch ich Maske, 100m weiter im Nymphenburger Park nicht.
Andere Vieren? Andere Luft? Keiner weiß es.....
 
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Nach allem was ich gehört habe, hat sich der aktuelle Betreiber gegenüber den alten Pächtern auch nicht unbedingt wie ein Gentleman verhalten. Vielleicht Karma.
Da habe ich aber wesentlich öfter schlechtes über die vorherige „Truppe“ gehört. Kenne mehrere die jetzt, wegen dem Wechsel, den Stand nach 10-20 Jahren das erste nal wieder betreten haben, da es vorher mal Ärger oder Meinungsverschiedenheiten gab. Ich kanns nicht beurteilen war zuvor nur einmal dort und ja, das hatte mir genügt....
 
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Ärger oder Meinungsverschiedenheiten
...liegt in der Natur des Menschen. Dazu kommt, man kann es nicht allen recht machen. Sowohl als Kunde nicht. Wie als Geschäftsmann. Auch hab ich in der Vergangenheit, speziell in diesem Fall festgestellt, man kennt viele Hintergründe nicht. Und es agiert sich halt im eigenen Betrieb einfacher, als als Pächter, der bei einer möglicher behördlichen Schließung durch Behörden, wegen beispielsweise nicht eingehaltenen Vorschriften, dann gegenüber dem Eigentümer erklären muss, warum die Nutzungserlaubnis ruht... Aber ich weiß was Du meinst. ;) Ich war grob 20 Jahre dort Mitglied im Jagdparcours Club. Und habe diesen auch aus ähnlichen Gründen dann gewechselt.
 
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