Jagdpraxis Forst Pirschbezirk mit Rotwild

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sorry, aber was willst du mit 60ha planen und Strategie entwickeln. Da kannst nicht mal regelmäßig raus, ohne den Bereich zu verstänkern.
Frag den Förster, was da großflächig seinerseits geplant ist und gut ist es.

Robert
(y) So ist es, wer im Rotwildgebiet Pirschbezirke von 60 ha ausweist, setzt mehr auf Vertreibung denn auf Abschusserfüllung. Bei uns haben Kahlwildrudel oft so ein Streifgebiet von 500 ha. Bei dieser Größe laufen sie jedenTag in eine andere Wolke von Menschengestank.
Rotwildjagd heíßt so wenig wie möglich rausgehen und wenn ja dann möglichst auch was erlegen. Also nix mit mehrmals in der Woche Ansitz mit Erlebniswert. Das funktioniert vielleicht noch im Offenland, wo man auf ewig weite Entfernungen das Rotwild beobachten kann ohne zu stören.
 
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Schön wenn es so klappt. Das ist natürlich Lehrbuchmäßig. Abends ist einfach Mist auf Rotwild. Das Wild will auf die Äsungflächen, kannst nimmer richtig auf das Alttier warten, bergen geschieht zu einer empfindlichen Zeit. Dann musst du mal mit dem Hund 150m hinterher etc.
Trotzdem sitze ich auch ganz viel Abends draußen. Viele Plätze sind in der früh, für mich leider auch nicht zu erreichen.

Gilt auch für den @martl.
Leut, ihr habt ja recht, wenn das in euren normal strukturieten Revieren so ist. Aber es geht hier um einen winzigen Flecken mitten im Wald - da schaut alles, aber wirklich alles nicht nur ein bisserl anders aus.
 
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Es mag Forstbetriebe geben - ganz wenige, wo solche Jagdstrategien vielleicht sogar Sinn machen. Im überwiegenden Teil der Pirschbezirke kann nach Lust und Laune - früh, Mittag abends und auch nachts gejagt werden. An Kirrungen, an Salzlecken, am Wochenende, sogar wenn's schneit, gesessen, gepirscht, gejagt werden.
Du plapperst von Dingen, von denen dir jegliche Kenntnis und Ahnung fehlt.

Kann es sein, dass Du verallgemeinerst oder keine Ahnung hast?
 
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In einem großen Forstbetrieb in Niedersachsen mit Rot - Schwarz - und Rehwild als Standwild kostet der PB he ha 23,50€, Größe ab 100ha, keine Kirrung, keine Nachtjagd.
Wildbret ist inclusive, für jedes erlegte Stück wiederkäuendes Schalenwild werden im darauffolgenden Jahr 50€ gutgeschrieben, Mindestsatz von 500€ für den PB! I.d.R. eine DJ pro Jahr, davor 2 Wochen Jagdruhe, PB - Inhaber darf teilnehmen mit einem Gast an DJ. Jagdruhe Juni/Juli.
Fragen?
 
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Zur Threadfrage:
Geh einfach raus und jage! Auf der Fläche kann man nichts verwirklichen oder die Welt ändern.

Rotwild an sich ist schnell "beleidigt". Ich persönlich würde zusehen mit Beginn der Jagdzeit schnell auf meine Rehe zu kommen, damit wieder Ruhe ist.
Füchse wenn man mit dem Rotwild soweit durch ist - oder es schon Schonzeit hat.
Mehr als das Ruhebedürfnis im Hinterkopf haben ohne den Rest des Wildes zu vernachlässigen kann man nicht tun.

(Vielleicht noch eine WBK? Man sieht damit einfach eher etwas, was man ohne einfach vergrämt hätte ohne es selber zu bemerken. Wird ja hier im Forum vielfach so berichtet.)
 
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Das frage ich mich auch!
Vielleicht die jagdfeindliche CSU - Politik?
 
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Gilt auch für den @martl.
Leut, ihr habt ja recht, wenn das in euren normal strukturieten Revieren so ist. Aber es geht hier um einen winzigen Flecken mitten im Wald - da schaut alles, aber wirklich alles nicht nur ein bisserl anders aus.
Ich hab dich schon so verstanden das du es explixit auf den 60ha Pirschbezirk beziehst.
Was macht ein Jagdland wichtig ?
Wmh
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Ich vermute er geht nach der Waldfläche.
 
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Es mag Forstbetriebe geben - ganz wenige, wo solche Jagdstrategien vielleicht sogar Sinn machen. Im überwiegenden Teil der Pirschbezirke kann nach Lust und Laune - früh, Mittag abends und auch nachts gejagt werden. An Kirrungen, an Salzlecken, am Wochenende, sogar wenn's schneit, gesessen, gepirscht, gejagt werden.
Ich bin immer wieder überrascht wie unterschiedlich die Forstbetriebe doch sind. Ich war noch in keinem Forstbetrieb mit Rotwild der einem annährend diese Freiheiten gelassen hat. Im aktuellen Revier war für Pirschbezirkler sogar Ende November Schluss. Sie wurden dann noch zum Sammelansitz eingeladen. Koordiniert vom Berufsjäger. Der auch das Kirren übernimmt. Sicher ist, wer sich als Fähig erweißt bekommt auch mehr Möglichkeiten.
 
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