Jagdrechtstag - DJV Präsident fordert Eischränkungen unserer jagdlichen Freiheiten

Registriert
15 Sep 2011
Beiträge
911
AW: Jagdrechtstag - DJV Präsident fordert Eischränkungen unserer jagdlichen Freiheite

So Eisbär, das wird jetzt als Antwort auch ein bisschen länger, tut mir leid aber Du hast Schuld :lol:

mir wäre eine deutlich sachlichere und mehr den Tatsachen angenäherte Diskussion in Sachen Jagdliches Schießen lieber.

Da gebe ich Dir vollkommen Recht. Leider scheitert sowohl die Diskussion als auch die nachher praktische Anwendung an zwei Dingen. Zuerst einmal müssen wir diese Diskussion ohne die Drohung "und wenn nicht, dann fordere ich halt eine gesetzliche Pflicht" führen. Im weiteren muss auch eine Umsetzung möglich sein - und alleine an der praktischen Umsetzung mit der Verfügbarkeit von entsprechenden Schießständen werden wir scheitern.

Die Quintessenz aus dem vorgeschriebenen wäre demnach, regelmäßig den jagdlichen Schuss sowohl auf stehende als auch auf bewegte Ziele zu üben.
Und da fängt es schon an. Wie findet man denn den Schießstand, der zu normalen Zeiten auf ist (nach der Arbeit, am WE) und das auch in ländlichen Regionen. Für das regelmäßige und praktische Training braucht man nun nicht die hervorragend ausgeleuchtete 100m Bahn sondern eigentlich eine Pop-up Anlage aus dem militärischen Bereich mit variablen Distanzen von 15-200m sowie eine bewegte Scheibe. Dazu dann noch die bauliche Möglichkeit aus diversen Positionen zu schießen und idealerweise noch bei schlechtem Licht. Wo finde ich denn sowas in D? Selbst in den USA sind solche Anlagen äußerst selten, man bräuchte sie aber wenn man wirklich ein realistisches Schießen trainieren will. Alleine schon der schnelle 2. Schuss kann auf einem DJV-Stand nur unter maximalem Protest geübt werden.

Erfahrene Schützen sollten am Stand sein und mit ruhigen Worten und in verbindlicher Art und Weise Hilfestellung leisten, wenn es mal nicht so gut läuft.
Hihi, meine Erfahrungen auf dem deutschen Jagdstand sehen so aus: Schütze 1 hat keine Ahnung und kommentiert ungefragt das Du mit dieser Kombination aus Waffe und Optik nicht treffen kannst. Schütze 2 fühlt sich in seiner Vorbereitung auf die Jagdnadel mit der 22 Hornet durch den Großkaliber mit Mündungsbremse stark eingeschränkt und Beisitzer 1-5 aus der Gaststätte kommen auf den Stand um festzustellen was der Krach ist und ungefragt Kommentare über das Material abzugeben. Die Anzahl von "helfenden" Jägern ist tatsächlich gegen 0 gegangen, Gaffer gabs aber mehr wie an jeder Unfallstelle.
Bei unserem "hunters sight-in" im Verein vor der US-Jagdsaison haben wir immer 5-8 kompetente Freiwillige, die den Jägern zur Seite stehen. Was ich dabei erlebt habe würde den Rahmen hier sprengen, sagen wir nur einmal das vom 10k $$ Custom-rig bei dem der Besitzer noch nicht einmal das Kaliber kannte (und prompt die falsche Muni gekauft hatte) oder wusste wo die Sicherung ist bis hin zu Fragen zur Innen- und Terminalballistik bei denen ich auch ohne Versuch passen musste alles dabei war.

Die Ergebnisse sind bei vielen Jägern verbesserungswürdig. Dies betrifft insbesondere den Schuss auf den laufenden Keiler.
Keine Ahnung, da kenn ich die Ergebnisse nicht, aber selbst der laufende Keiler ist nur ein Hilfsmittel unter vielen. Oftmals klappt ja noch nicht einmal der Schuss auf die normale Scheibe mit der 22 Hornet.

Tatsache ist jedoch auch, dass wir Jäger es bisher nicht geschafft haben, in diesem Bereich mehr Jäger zu motivieren, ihre Fähigkeiten zu halten oder gar zu verbessern. Alle Bemühungen mit Keilernadel, Flintennadel und was es nicht alles gibt, hat nichts zur Verbesserung beigetragen.
Oh mann - wenn ich mir die "Angebote" ansehe, dann ist das nichts weiter als das verstockte Schießen unter den immer gleichen Bedingungen. Ob man dafür noch ein bisschen Blech an der Phantasieuniform bekommt oder nicht geht den Jüngeren meistens am Brsch vorbei, die Alten haben das Teil schon. Versuchs doch mal mit etwas Neuem wie dem "rottenschießen" auf eine Gruppe Fallplatten (in Zeit) oder dem dynamischen Schießsport (IPSC/IDPA, CAS, 3-gun) entlehnten Übungen.

Ob die Aufnahme von Schießnachweisen in die Jagdgesetze der Weisheit letzter Schluss ist, sei dahingestellt. Sie führen auf jedenfall im Ergebnis dazu, dass mehr geübt wird, was vorher nicht in dem Maße der Fall war.
Und das ist schon wieder ein sinnbefreiter Schluss. Wir würden einer weiteren Regulation Tür und Tor öffnen und einen wesentlichen Teil unserer Eigenverantwortung aufgeben - und wofür? Die Anzahl von Nachsuchen wird sich kaum verändern weil die geforderten Übungen (laufender Keiler, Scheibe, Tontaube) eben dem wirklichen Schuss im Gelände nicht entsprechen. Die Öffnungszeiten der Stände werden auch nicht wirklich verändert, man muss ja die Anwohner schützen und im Winter ist teilweise komplett zu, so dass eben keine zusätzliche Übungszeit zur Verfügung steht. Das Einzige was zunehmen wird ist der Beschiss, oder hat der körperliche Abschussnachweis (Trophäen) jemals zu etwas geführt außer dem florierenden Handel damit? Oder vielleicht die dänische Abschussprämie für Sauen in Schleswig-Holstein? Eine ordentliche Isotopenanalyse hätte die Tiere wahrscheinlich alle als Einwanderer aus dem östlichen Bundesgebiet identifiziert.

Vergiss nicht, wir versuchen hier mit der Forderung eines Schießnachweises Menschen zu beschwichtigen, deren erklärtes Ziel die Abschaffung der Jagd, der Jäger und der damit zusammenhängenden Waffen in Privathand ist. Jede weitere Einschränkung für diese Menschen ist ein Etappensieg auf dem Weg zum Endziel - und wir sind gerade dabei ihnen freiwillig eine weitere Etappe frei Haus zu liefern. Wie kann man nur so blöd sein!!!!! Die richtige Antwort auf solche Forderungen müßte eigentlich die Gegenforderung nach mehr Freiheit sein. 2-Schuss HA Begrenzung raus, NSG, Lampen und Schallis frei, Jagdzeiten wo sinnvoll ausdehen und Tierarten nicht aufgrund von Ideologien ausnehmen. Aber nein, wir schaffen uns bei Gelegenheit noch selbst ab und verblasen das die deutsche Jagd auf der Strecke liegt noch stilvoll.
 
Registriert
14 Sep 2005
Beiträge
2.966
AW: Jagdrechtstag - DJV Präsident fordert Eischränkungen unserer jagdlichen Freiheite

Die Quelle zum Eingangspost ist die Wild und Hund Nr. 1 vom 07.01.2016 mit der Seite 72.
 
Registriert
14 Sep 2005
Beiträge
2.966
AW: Jagdrechtstag - DJV Präsident fordert Eischränkungen unserer jagdlichen Freiheite

Gipfli,

es geht um den staatlichen Zwang, die gesetzlich verankerte Pflicht. In meinem Revier geht jeder auf den Stand, der einen Begehschein hat und ich selbst trainiere regelmäßig und schieße auch meine Waffen selbst ein und tausche auch meine ZF ab und an selbst aus.

Es geht geht also nur um den Zwang. Was würdest Du denn sagen, wenn Du jährlich einen Termin beim Fahrlehrer hättest und Deinen Pflichtfahrkurs absolvieren müsstest?

Aber auch darum geht es nicht. Es geht um die Frage, warum jemand, der gewählt wurde, die Interessen und damit die Freiheit des einzelnen Jägers, selbst zu entscheiden, wann und wie er übt oder auch nicht, verrät?

Um zu illustrieren, was als nächstes kommt, schlage ich folgendes vor:

1. Pflichtkurs Statik im Hochsitzbau
2. Pflichtkurs Holzbearbeitung im Hochsitzbau
3. Pflichtkurs Holz, Wasser, Pilze - konstruktiver Bautenschutz
4. Pflichtkurs Geländefahren
5. Pflichtkurs Hundeeinsatz
6. Pflichtkurs Die Physik des abgelenkten Geschosses
7. Pflichtkurs Ersthelfer im Drückjagdeinsatz
8. Nachweis des sicheren Ansprechens des Wildes

Habe ich mich jetzt für alle, die meinen, es gehe hier um die hehre Idee, den Leistungsstandard der Jäger heben, ein wenig zum Nachdenken angeregt?

Ich hoffe sehr.

Grüsse,
Alg
 
A

anonym

Guest
AW: Jagdrechtstag - DJV Präsident fordert Eischränkungen unserer jagdlichen Freiheite

Habe ich mich jetzt für alle, die meinen, es gehe hier um die hehre Idee, den Leistungsstandard der Jäger heben, ein wenig zum Nachdenken angeregt?

Wovon träumst Du?

Du hast unseren vom Bevormundungswahn besessenen Foristen noch weitere Ideen zur Auslebung ihres Wahns geliefert.

:twisted:

Rolf2

Ps., um Mißverständnisse zu vermeiden: Ich stimme Dir zu und ebenso Boule in seinem Posting 31.
 
Registriert
14 Sep 2005
Beiträge
2.966
AW: Jagdrechtstag - DJV Präsident fordert Eischränkungen unserer jagdlichen Freiheite

Wovon träumst Du?

Du hast unseren vom Bevormundungswahn besessenen Foristen noch weitere Ideen zur Auslebung ihres Wahns geliefert.

:twisted:

Rolf2

Ps., um Mißverständnisse zu vermeiden: Ich stimme Dir zu und ebenso Boule in seinem Posting 31.


Ach Rolf,

Du hast ja Recht. Seit ich das erstemal im Westen war und die dortige Verwandschaft besucht habe, war mir klar, dass der Zusammenbruch der DDR nur eine Zwischenetappe im Ausbau der weiteren Bevormundung gewesen war. Diese absolute Hörigkeit, dieser Glaube an den Staat, seine Weisheit und seine Allmacht, die verstärkt in mir den Gedanken, dass Leibeigenschaft ein selbst gewählter Zustand gewesen sein muss.

Grüsse,
ALG
 
A

anonym

Guest
AW: Jagdrechtstag - DJV Präsident fordert Eischränkungen unserer jagdlichen Freiheite

Der Schießnachweis ist ein denkbar ungeeignetes Mittel um den Gegnern der Jagd den Wind aus den Segeln zu nehmen. Die lassen sich durch keine noch so sachliche Begründung, egal welche auch immer man anstrebt, davon Überzeugen, dass ihre Ansichten total aus dem Argumentativen Off gegriffen sind.

Einzig die Begründung das man mit Hilfe des Schießnachweises denen die der Jagd wohlgesonnen sind einen argumentativen Bonus gewährt ist da wirklich im Sinne eines Nutzens zu sehen.

Aber nicht im Sinne der Jägerschaft oder aber des einzelnen Jägers, der damit unter dem Generalverdacht gestellt wird.

Andererseits hatte Carcano schon vor mehr als zehn Jahren orakelt. "Der Schießnachweis kommt, die Frage ist nur zu welchen Konditionen und ob jeder mit den Rahmenbedingungen einverstanden sein darf."

(OK er hatte es wesentlich schärfer formuliert, aber in der Sache vollkommen zu recht.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
27 Nov 2015
Beiträge
698
AW: Jagdrechtstag - DJV Präsident fordert Eischränkungen unserer jagdlichen Freiheite

Der Schießnachweis ist ein denkbar ungeeignetes Mittel um den Gegnern der Jagd den Wind aus den Segeln zu nehmen. Die lassen sich durch keine noch so sachliche Begründung, egal welche auch immer man anstrebt, davon Überzeugen, dass ihre Ansichten total aus dem Argumentativen Off gegriffen sind.

Einzig die Begründung das man mit Hilfe des Schießnachweises denen die der Jagd wohlgesonnen sind einen argumentativen Bonus gewährt ist da wirklich im Sinne eines Nutzens zu sehen.

Aber nicht im Sinne der Jägerschaft oder aber des einzelnen Jägers, der damit unter dem Generalverdacht gestellt wird.

Andererseits hatte Carcano schon vor mehr als zehn Jahren orakelt. "Der Schießnachweis kommt, die Frage ist nur zu welchen Konditionen und ob jeder mit den Rahmenbedingungen einverstanden sein darf."

(OK er hatte es wesentlich schärfer formuliert, aber in der Sache vollkommen zu recht.)

:thumbup:
 
Registriert
9 Jan 2014
Beiträge
1.871
AW: Jagdrechtstag - DJV Präsident fordert Eischränkungen unserer jagdlichen Freiheite

Der Schießnachweis ist ein denkbar ungeeignetes Mittel um den Gegnern der Jagd den Wind aus den Segeln zu nehmen. Die lassen sich durch keine noch so sachliche Begründung, egal welche auch immer man anstrebt, davon Überzeugen, dass ihre Ansichten total aus dem Argumentativen Off gegriffen sind.

Einzig die Begründung das man mit Hilfe des Schießnachweises denen die der Jagd wohlgesonnen sind einen argumentativen Bonus gewährt ist da wirklich im Sinne eines Nutzens zu sehen.

Aber nicht im Sinne der Jägerschaft oder aber des einzelnen Jägers, der damit unter dem Generalverdacht gestellt wird.

Andererseits hatte Carcano schon vor mehr als zehn Jahren orakelt. "Der Schießnachweis kommt, die Frage ist nur zu welchen Konditionen und ob jeder mit den Rahmenbedingungen einverstanden sein darf."

(OK er hatte es wesentlich schärfer formuliert, aber in der Sache vollkommen zu recht.)

:thumbup:

Den Politikern bzw. der veröffentlichen Meinung ist jedoch oftmals der Unterschied zwischen "notwendig" und "wünschenswert" nicht ganz klar.
Nicht alles, was notwendig ist, ist auch wünschenswert.
Aber viel schlimmer: Nicht alles, was wünschenswert ist, ist notwendig! Und trotzdem machen sie es ... :evil:
 
Registriert
24 Nov 2010
Beiträge
7.088
AW: Jagdrechtstag - DJV Präsident fordert Eischränkungen unserer jagdlichen Freiheite

servus
Na dann....

ich lache solche Unfähigen eigentlich nur noch aus. Unterhaltungswert am Schießstand, schier unbezahlbar.

Man kann mit jedem sinnlosen Schuss RWS Munition die $$ in den Augen rotieren sehen :biggrin:


Es soll ja Handwerker geben, die ihr Werkzeug nicht beherrschen... Stümper, sagt man dazu :lol: :lol: :lol:

Na @gipflzipferl

a Jager der aktiv jagert und nicht nur aufm Schießstand rumhängt, der braucht se vo am IT-"Jägerlein" nicht zu verstecken.

Geh jagern - ach ja kannst ja in Natura nicht:lol: - und hör mit Deine blödn Sprüch auf. :twisted:
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
24 Nov 2010
Beiträge
7.088
AW: Jagdrechtstag - DJV Präsident fordert Eischränkungen unserer jagdlichen Freiheite

Iss er nicht süß?

:lol:

Seine Argumente werden widerlegt und jetzt soll ich es vergessen?

:p

Rolf2

Servus,

vergiss das IT-Jägerlein und schon Deine Nerven. Schau Dir mal seine diversen Beiträge an, der Schlauberger gibt zu jedem Thema seinen Senf dazu und wenn der noch so blöd ist.

Weisst, manche Jagdscheininhaber müssen halt ihre Zeit irgendwie totschlagen, Jäger gehn jagern.

Pfüarte
 
Registriert
24 Nov 2010
Beiträge
7.088
AW: Jagdrechtstag - DJV Präsident fordert Eischränkungen unserer jagdlichen Freiheite

So Eisbär, das wird jetzt als Antwort auch ein bisschen länger, tut mir leid aber Du hast Schuld :lol:
.................


Vergiss nicht, wir versuchen hier mit der Forderung eines Schießnachweises Menschen zu beschwichtigen, deren erklärtes Ziel die Abschaffung der Jagd, der Jäger und der damit zusammenhängenden Waffen in Privathand ist. Jede weitere Einschränkung für diese Menschen ist ein Etappensieg auf dem Weg zum Endziel - und wir sind gerade dabei ihnen freiwillig eine weitere Etappe frei Haus zu liefern. Wie kann man nur so blöd sein!!!!! Die richtige Antwort auf solche Forderungen müßte eigentlich die Gegenforderung nach mehr Freiheit sein. 2-Schuss HA Begrenzung raus, NSG, Lampen und Schallis frei, Jagdzeiten wo sinnvoll ausdehen und Tierarten nicht aufgrund von Ideologien ausnehmen. Aber nein, wir schaffen uns bei Gelegenheit noch selbst ab und verblasen das die deutsche Jagd auf der Strecke liegt noch stilvoll.

:thumbup::thumbup::thumbup:
 
Registriert
21 Okt 2004
Beiträge
5.223
AW: Jagdrechtstag - DJV Präsident fordert Eischränkungen unserer jagdlichen Freiheite

Wird Zeit für einen neuen DJV Präsident.
 
Registriert
5 Aug 2005
Beiträge
278
AW: Jagdrechtstag - DJV Präsident fordert Eischränkungen unserer jagdlichen Freiheite

...............
1. Pflichtkurs Statik im Hochsitzbau
2. Pflichtkurs Holzbearbeitung im Hochsitzbau
3. Pflichtkurs Holz, Wasser, Pilze - konstruktiver Bautenschutz
4. Pflichtkurs Geländefahren
5. Pflichtkurs Hundeeinsatz
6. Pflichtkurs Die Physik des abgelenkten Geschosses
7. Pflichtkurs Ersthelfer im Drückjagdeinsatz
8. Nachweis des sicheren Ansprechens des Wildes
......................................
Grüsse,
Alg

9. Ergonomievorgaben/-prüfungen anjagdlichen Einrichtungen

Ich lade gern ein um zu zeigen, was da selbst Landesforsten verbrochen haben und ihren Gästen als Jagdeinrichtung "anbieten".
Aber nachher lag das Trefferbild ja immer am Schützen......

Zum Thema Ressourcen:
Rechnet man damit, das von den rund 360.000 Jägern in der Bundesrepublik rund 300.000 auch tatsächlich die Jagd ausüben, dann wird Herr Fischer auch bestimmt sicherstellen, dass die benötigte Kapazität auf allen Schießständen von rund 150.000 Stunden jährlich dem deutschen Waidmann zur Verfügung stehen
:14:
 
Registriert
15 Okt 2011
Beiträge
7.718
AW: Jagdrechtstag - DJV Präsident fordert Eischränkungen unserer jagdlichen Freiheite

Der Schießnachweis dauert doch kaum 10 min. In meinem Bekanntenkreis, haben gut 60% keinen, da sie nicht auf Drückjagd gehen. Dann reduziert sich der Stundenansatz aber schonmal gewaltig und kommt bei ca. 30000 Stunden raus. Gibt es denn im Forum einen Jäger, der aufgrund von Schießbahnkapazitätenmangel den Schießnachweis nich Ablegen konnte? Und es zählt nicht, wenn der nächste Schießstand 100 km entfernt ist. Zu Jagdfreunden werden auch hunderte km gefahren.

Gesendet von meinem LT30p mit Tapatalk
 
Registriert
9 Jan 2013
Beiträge
68
AW: Jagdrechtstag - DJV Präsident fordert Eischränkungen unserer jagdlichen Freiheite

Nachdem wir letztes Jahr in Baden Würtemberg den Schießnachweis in Form einer Flintennadel bekommen haben für alle die mit Schrot jagen möchten, kann ich euch folgendes berichten.
Wir haben für unsere Jäger ein wöchentliches Training auf der örtlichen Trap- und Skeet Anlage von 3-4 Stunden, das auch gerne angenommen wird.
Mit dem Schießnachweis kamen wirklich viele neue Jäger auf den Stand die die letzten 20 Jahre keine Tontaube mehr geschossen haben, aber regelmäßig beim Entenstrich und auf der Hasenjagd dabei sind.

Die Ergebnisse ware durchweg verheerend, bei 15 Tauben 2 zu treffen war schon ein gutes Ergebnis. Viele waren nicht mal in der Lage ihre Flinte sicher zu handhaben.

Nach einem Jahr Schießaufsicht muß ich sagen, es ist gut das die Jäger gefordert sind sich mit Ihrer Flinte zu beschäftigen, nur so kann man Behauptungen der Jagdgegner entgegen treten wir würden Flugwild nur anflicken. Der Zeitaufwand ist mit 2x20min wirklich überschaubar!

Hätte man sich beim LJV schon vor der Jagdgesetzänderung einen eigenen Schießnachweis einfallen lassen, hätte man sich vom Gesetzgeber keinen aufzwingen lassen müssen.
Von daher verstehe ich die Bemühungen vom DJV, etwas selbst einzuführen ist immer besser als es später ohne Einfluß aufgedrückt zu bekommen.

Tupperfliege
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
149
Zurzeit aktive Gäste
802
Besucher gesamt
951
Oben