Jagdrechtstag - DJV Präsident fordert Eischränkungen unserer jagdlichen Freiheiten

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Moin!

Der Zeitaufwand ist mit 2x20min wirklich überschaubar!

Wohnst Du im Hoch- oder Niederhaus? :roll:

Diese Milchmädchenrechnung ist Blödsinn, da Du die ganzen Zeiten "drumherum" vernachlässigst. Sorry, TT-Schiessen gehen ist für mich wegen der Standsituation in meinem Wohnumfeld nur möglich, wenn ich einen halben Tag Urlaub nehme. Da ich nicht mit der Flinte jagen gehe spare ich mir diese Zeit und "investiere" die lieber in Familie oder andere nette Dinge. ;-)

@Sense0815:
ICH mache einen Unterschied, ob ich Freunde besuchen fahre oder eine unnötige, lästige Bürokraturanforderung erfüllen soll. Für ersteres fahre ich gerne mehrere 100 km, für letzteres ...

Viele Grüße

Joe
 
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Nachdem wir letztes Jahr in Baden Würtemberg den Schießnachweis in Form einer Flintennadel bekommen haben für alle die mit Schrot jagen möchten, kann ich euch folgendes berichten.
Wir haben für unsere Jäger ein wöchentliches Training auf der örtlichen Trap- und Skeet Anlage von 3-4 Stunden, das auch gerne angenommen wird.
Mit dem Schießnachweis kamen wirklich viele neue Jäger auf den Stand die die letzten 20 Jahre keine Tontaube mehr geschossen haben, aber regelmäßig beim Entenstrich und auf der Hasenjagd dabei sind.

Die Ergebnisse ware durchweg verheerend, bei 15 Tauben 2 zu treffen war schon ein gutes Ergebnis. Viele waren nicht mal in der Lage ihre Flinte sicher zu handhaben.

Nach einem Jahr Schießaufsicht muß ich sagen, es ist gut das die Jäger gefordert sind sich mit Ihrer Flinte zu beschäftigen, nur so kann man Behauptungen der Jagdgegner entgegen treten wir würden Flugwild nur anflicken. Der Zeitaufwand ist mit 2x20min wirklich überschaubar!

Hätte man sich beim LJV schon vor der Jagdgesetzänderung einen eigenen Schießnachweis einfallen lassen, hätte man sich vom Gesetzgeber keinen aufzwingen lassen müssen.
Von daher verstehe ich die Bemühungen vom DJV, etwas selbst einzuführen ist immer besser als es später ohne Einfluß aufgedrückt zu bekommen.

Tupperfliege
Hättet ihr vorher schon einen Schiessnachweis gehabt wäre der mit 100% Sicherheit noch verschärft worden. Oder glaubst du so m Ernst das diese Ideologen sich damit zufrieden gegeben hätten? Im ganzen leben nicht!

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AW: Jagdrechtstag - DJV Präsident fordert Eischränkungen unserer jagdlichen Freiheite

So Eisbär, das wird jetzt als Antwort auch ein bisschen länger, tut mir leid aber Du hast Schuld :lol:



...

Vergiss nicht, wir versuchen hier mit der Forderung eines Schießnachweises Menschen zu beschwichtigen, deren erklärtes Ziel die Abschaffung der Jagd, der Jäger und der damit zusammenhängenden Waffen in Privathand ist. Jede weitere Einschränkung für diese Menschen ist ein Etappensieg auf dem Weg zum Endziel - und wir sind gerade dabei ihnen freiwillig eine weitere Etappe frei Haus zu liefern. Wie kann man nur so blöd sein!!!!! Die richtige Antwort auf solche Forderungen müßte eigentlich die Gegenforderung nach mehr Freiheit sein. 2-Schuss HA Begrenzung raus, NSG, Lampen und Schallis frei, Jagdzeiten wo sinnvoll ausdehen und Tierarten nicht aufgrund von Ideologien ausnehmen. Aber nein, wir schaffen uns bei Gelegenheit noch selbst ab und verblasen das die deutsche Jagd auf der Strecke liegt noch stilvoll.

Es ist sehr erfreulich, dass bei diesem Thema eine sachliche Auseinandersetzung noch möglich ist. Vielen Dank dafür.

Ich bin grundsätzlich bei Dir. Mir ist es egal, ob einer in Lodengrün oder mit lila Hose zum Jagen geht. Hauptsache, er beherrscht sein Handwerk.

Auch habe ich überhaupt nichts gegen Deine in obigem Absatz zitierten Forderungen (bis auf Lampen frei).

Leider sieht die tatsächliche und politische Realität anders aus. Und damit muss ich mich zunächst beschäftigen. Das bedeutet aber zuerst, dass ich meine eigenen Leute motivieren muss. Aus eigener Verbandserfahrung darf ich sagen, dass dies ein zähes Geschäft ist und einen längeren Atem braucht.

Auch ich würde mir wünschen, mehr Standzeiten zu bekommen. Aber die Aufsichten sind ehrenamtlich tätig und haben leider häufig auch noch etwas anders außer Jagd zu tun.

Wichtiger als das Aufzuzählen, was nicht gut läuft ist aus meiner Sicht aber, nach Möglichkeiten zu suchen was geht und wie man die Sache weiterbringen kann. Dazu ist jedoch Eigeninitiative gefragt. Viele nehmen vielleicht gerne Angebote an. Aber einmal selbst tätig zu werden wird schon deutlich schwieriger. Da sehe ich aber unsere Hauptaufgabe. Auch bei der derzeitigen prekären Standsitutaion wäre es möglich, dass deutlich mehr Jäger regelmäßiger üben könnten. Das wäre schon einmal ein Anfang. Wenn ich dann deutlich mehr tatsächliche Interessenten habe, kann ich auch mit Schützenvereinen kooperieren, die vielleicht andere Möglichkeiten auf ihren Ständen haben. Nur für drei Hansel lohnt sich das nicht.

Auch, und dass ist ein ganz wesentlicher Punkt, würde es für Jäger und auch Schützen bedeuten, über ihren eigenen Tellerrand hinaus zu sehen und auch gegenüber Jägern, die vielleicht eine andere Auffassung von Jagd und Ausrüstung haben, einfach mehr Toleranz zu üben.

Das scheint mir bei der ganzen Diskussion jedoch das Schwierigste zu sein.

Nicht die Jagdgegner sind das Hauptproblem, sondern die eigene Geschlossenheit (die nicht Gleichbedeutend mit einer einheitlichen Meinung ist).

Aber das führt wieder zu grundsätzliche Fragen und geht leicht am Faden vorbei.

Ich werde mich jedenfalls weiter engagieren und versuchen, mich gegen weitere gesetzliche Regelungen zu stämmen und genauso weiter versuchen, mehr meiner Jäger auf den Schießstand zu bringen und zum Üben zu motivieren.

Übrigens scheinen unsere Standaufsichten hinsichtlich ihres Verhaltens und ihrer Hilfsbereitschaft positiv aus dem Rahmen zu fallen, wenn man das alles hier so liest.:)

WH

ua
 
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AW: Jagdrechtstag - DJV Präsident fordert Eischränkungen unserer jagdlichen Freiheite

Leider sieht die tatsächliche und politische Realität anders aus. Und damit muss ich mich zunächst beschäftigen. Das bedeutet aber zuerst, dass ich meine eigenen Leute motivieren muss. Aus eigener Verbandserfahrung darf ich sagen, dass dies ein zähes Geschäft ist und einen längeren Atem braucht.

Wenn einem die politische Realität nicht passt, dann muss man sie halt an seine Meinung anpassen. Das wir das in Deutschland nicht gerade einfach haben liegt auch einfach daran, das wir eben über die letzten 50 Jahre ein Anbiederungsverhalten an den Tag gelegt haben, bei dem selbst die französischen Kollaborateure voller Erstaunen erstarrt wären und man eigentlich schon überlegen sollte das Stockholm-Syndrom in FWR-Syndrom umzubennen.
Der größte Feind des freien Waffenbesitzes in Deutschland bleibt nach wie vor der Legalwaffenbesitzer, der es als Privilleg und nicht als Recht sieht, und sein Privilleg nach außen hin gegen andere abschirmen will. Dazu sehe man diverse Diskussionen bezüglich wer ein "echter Jäger" ist oder was im Verein die "rechte Gesinnung zum Sport" und nicht nur "Waffenbeschaffung" ist. Für die Sportverbände bedeutet das derzeitige Bewilligungsprinzip Mitglieder- und Machterhalt, in welchem Traum die Jagdverbände gefangen sind vermag ich bis heute nicht zu sagen - wären sie aktiv würden wir hier nicht diskutieren.

Aber die Aufsichten sind ehrenamtlich tätig und haben leider häufig auch noch etwas anders außer Jagd zu tun.
Wofür Aufsicht? Wenn etwas passiert sind die eh zu spät! Das Problem kann man durch Abschaffung des "Aufsichtsquatsches" lösen und ganz einfach jeden mit der Anlage vertrauten Schützen zum Schießleiter machen. Problem gelöst.
Aber jetzt mal ehrlich. Wenn mehr Nachfrage ist, dann ist der Pool der potentiellen Helfer auch deutlich größer.

Wichtiger als das Aufzuzählen, was nicht gut läuft ist aus meiner Sicht aber, nach Möglichkeiten zu suchen was geht und wie man die Sache weiterbringen kann. Dazu ist jedoch Eigeninitiative gefragt. Viele nehmen vielleicht gerne Angebote an. Aber einmal selbst tätig zu werden wird schon deutlich schwieriger. Da sehe ich aber unsere Hauptaufgabe.
1) Gemeinsames Auftreten - dazu gehört auch mal die Verbände auszumissten!
2) Angebote an die Jäger machen das man Einschießen auf Munition / Optiken etc. betreut. 2 Termine anbieten und sehen ob / wer kommt.
3) Neue jagdliche Disziplinen anbieten wenn man den Stand attraktiver machen will - das fängt schon einmal damit an das man das unsägliche "nur Einzelschuss laden" aus der Standordnung des DJV nimmt. aber da wären wir schon bei 1)
4) Wenn man endlich einmal irgendwie an einem gemeinsamen Strang zieht, Einbindung der örtlichen Bevölkerung in einer andere Funktion als "Jagdstörer" oder "Waldvandalen."


Auch bei der derzeitigen prekären Standsitutaion wäre es möglich, dass deutlich mehr Jäger regelmäßiger üben könnten. Das wäre schon einmal ein Anfang. Wenn ich dann deutlich mehr tatsächliche Interessenten habe, kann ich auch mit Schützenvereinen kooperieren, die vielleicht andere Möglichkeiten auf ihren Ständen haben. Nur für drei Hansel lohnt sich das nicht.
Da hast Du vollkommen Recht, nur solange Jäger und Sportschießer (wenn sie wengistens was beschützen würden, dann könnte man sie auch so nennen) weiter am Spaltpilz leiden und bei dem nächsten Verbot das Floriansprinzip anwenden ist eh Hopfen und Malz verloren.

Nicht die Jagdgegner sind das Hauptproblem, sondern die eigene Geschlossenheit (die nicht Gleichbedeutend mit einer einheitlichen Meinung ist).
Aber das führt wieder zu grundsätzliche Fragen und geht leicht am Faden vorbei.
Wie ich schon vorher sagte: Der größte Feind des Waffenbesitzes....

Ich werde mich jedenfalls weiter engagieren und versuchen, mich gegen weitere gesetzliche Regelungen zu stämmen und genauso weiter versuchen, mehr meiner Jäger auf den Schießstand zu bringen und zum Üben zu motivieren.
Tu das mal, ich machs auch. Schon den LJV bezüglich dieser Äußerung angeschrieben und gefragt wann sie das Vereinsausschlussverfahren denn anstreben?
 
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AW: Jagdrechtstag - DJV Präsident fordert Eischränkungen unserer jagdlichen Freiheite

Wenn einem die politische Realität nicht passt, dann muss man sie halt an seine Meinung anpassen. Das wir das in Deutschland nicht gerade einfach haben liegt auch einfach daran, das wir eben über die letzten 50 Jahre ein Anbiederungsverhalten an den Tag gelegt haben, bei dem selbst die französischen Kollaborateure voller Erstaunen erstarrt wären und man eigentlich schon überlegen sollte das Stockholm-Syndrom in FWR-Syndrom umzubennen.

Sehr ich genauso


2) Angebote an die Jäger machen das man Einschießen auf Munition / Optiken etc. betreut. 2 Termine anbieten und sehen ob / wer kommt.

Haben wir. Der Stand ist an 2 halben Tagen in der Woche besetzt.

3) Neue jagdliche Disziplinen anbieten wenn man den Stand attraktiver machen will - das fängt schon einmal damit an das man das unsägliche "nur Einzelschuss laden" aus der Standordnung des DJV nimmt. aber da wären wir schon bei 1)

Steht nicht in der Standordnung. Du kannst so viel ins Magazin stopfen, wie Du willst. Du musst es laut Standordnung nur der Standaufsicht mitteilen.:biggrin:

WH

ua
 
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AW: Jagdrechtstag - DJV Präsident fordert Eischränkungen unserer jagdlichen Freiheite

...........Dann reduziert sich der Stundenansatz aber schonmal gewaltig und kommt bei ca. 30000 Stunden raus..............

........ Der Stand ist an 2 halben Tagen in der Woche besetzt........ua

Prima, dann brauchen wir ja nur noch 3.750 Schießstände, die anderen können wir ja dann schließen.
...das zum Thema notwendige Kapazität.....
:no:
 
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AW: Jagdrechtstag - DJV Präsident fordert Eischränkungen unserer jagdlichen Freiheite

Bei uns der Kjs stand hat 1092 Std im Jahr auf und man hat 4 Tage die Woche die Möglichkeit zu schießen. Davon bräuchten wir nur ca. 30 in ganz Deutschland verteilt. Buke kommt für die Öffentlichkeit auf über 400 Std im Jahr. Bei beiden ist Das Buchen von Schießzeit auch außerhalb dieser Zeiten möglich. Nen Kapazitätenmangel kann ich da irgendwie nicht erkennen.

Ich komme übrigens bei deiner Rechnung auf knapp 100 Stände 6std/Woche * 52 Wochen/Jahr. Macht 312 Std/ Jahr und das ganze dann durch 30000 Std / Jahr.
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AW: Jagdrechtstag - DJV Präsident fordert Eischränkungen unserer jagdlichen Freiheite

Der Zeitaufwand ist mit 2x20min wirklich überschaubar!

Mal ganz davon abgesehen, dass Du Anfahrt uns Rüstzeiten nicht berücksichtigst (Fahrtzeit bei mir zum KJS Stand ca. 40min einfache Strecke) widersprichst Du Dir doch auch selbst. Entweder das ist eine reine Formalie, die in 20min erledigt ist, dann braucht man das ganze nicht, oder der Trainingsaufwand ist doch deutlich höher.

Aber kein Schießnachweis der Welt kann garantieren, dass jeder Schütze immer seine eigenen persönlichen Grenzen einhält und genau das halte ich für das wichtigste.


Bei uns der Kjs stand hat 1092 Std im Jahr auf und man hat 4 Tage die Woche die Möglichkeit zu schießen. Davon bräuchten wir nur ca. 30 in ganz Deutschland verteilt.

Und unsere KJS hat nicht mal einen eigenen Stand. Der der Nachbar-KJS ist im Jahr rund 400h (lfd. Keiler + Kugel) bzw. 300h (Tontaube) geöffnet. Davon sind dann auch noch rund 200h laufender Keiler ausschließlich für die Jungjägerausbildung reserviert. Und sonstige Veranstaltungen die da laufen (z.B. KJS Schießen) noch nicht herausgerechnet. Auf dem Tontaubenstand gibt es zudem Einschränkungen, je nach Windrichtung.

Wie soll da dann bitte noch ordentlich, in Ruhe und mit Spass geübt werden?


Vielleicht sollte man über eine Zusammenarbeit mit der Bundeswehr nachdenken, da hätten wir im Kreis mindestens eine Standortschießanlage. Schrot wäre wohl schwierig, aber dafür >100m Kugel.
 
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AW: Jagdrechtstag - DJV Präsident fordert Eischränkungen unserer jagdlichen Freiheite

......Ich komme übrigens bei deiner Rechnung auf knapp 100 Stände 6std/Woche * 52 Wochen/Jahr. Macht 312 Std/ Jahr und das ganze dann durch 30000 Std / Jahr.......

Die 30.000 Stunden sind Deine Annahme schon unter Abzug von 20% nur Jagdscheininhabern und bei Betrachtung von nur 60%-Rest Drückjagdteilnehmern.

Ich komme gerade von einem Stand (*) einer Jägerschaft, der seit Mitte November für die Öffentlichkeit geschlossen ist und erst wieder im Mitte April öffnet, also schon mal für über 40% des Jahres ausfällt.

Aber wir diskutieren über Annahmen, ohne das die Fordernden des Pflichtschießens auch nur vom Ansatz her überhaupt festgestellt zu haben, welche Kapa bundesweit zur Verfügung steht.
Und genau das bemängle ich.:thumbdown:



(*) zum Sportschießen angemietet
 
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Jagdrechtstag - DJV Präsident fordert Eischränkungen unserer jagdlichen Freih...

Bei uns ... Kapazitätenmangel kann ich da irgendwie nicht erkennen.

Nicht von dem einen Fall auf den anderen schliessen.

Ich habe in NRW und in BY Erfahrungen.

Interessanterweise sind im eher "jagdfeindlichen" NRW immer ausreichend Stände mit 100m, Schrot und Keiler in max. 30min Entfernung gewesen, die auch mehrmals die Woche zu arbeitnehmerfreundlichen Zeiten geöffnet hatten.

In Oberbayern gibt es für die ganze Region in 30-60min Entfernung
- einen tauglichen (!) 100m Stand (2x pro Woche 3h geöffnet, 5 Bahnen),
- eine regelmässig geöffnete Schrotanlage (1x pro Woche geöffnet, überlaufen aber gut)
- keinen laufenden Keiler (eigentlich 2, aber: 1x zu kurze Bahn, nicht regelmässig offen und min. 3 Leute zum Betrieb nötig - Bediener im Kabuff, Aufsicht, Schütze; ein weiterer >50km weg und nur selten in Betrieb)

Sprich: Jede Disziplin woanders und teilweise sehr lange Wartezeiten. Hab schon mehrfach >1h gewartet nur um eine Büchse zu prüfen (5 Schuss).

Also jede Woche einmal früh Feierabend machen und dann 10 Schuss 100m, 10 Schuss Keiler und dann noch was Schrot trainieren geht einfach nicht. Es fehlt die Infrastruktur.

Leider.


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AW: Jagdrechtstag - DJV Präsident fordert Eischränkungen unserer jagdlichen Freiheite

Nachdem wir letztes Jahr in Baden Würtemberg den Schießnachweis in Form einer Flintennadel bekommen haben

Quelle (falls dies als verpflichtend behauptet wird)?

Die Flintennadel ist eine reine Erfindung des LJV.
Das Gesetz verlangt nur das vorhergehende Üben, ganz ohne Nachweis!
 
G

Gelöschtes Mitglied 15848

Guest
AW: Jagdrechtstag - DJV Präsident fordert Eischränkungen unserer jagdlichen Freiheite

Mal abgesehen von der individuellen Bereitschaft auf den Stand zu gehen, gibt es regional ganz gewaltige Unterschiede in der Standverfügbarkeit. Deshalb bin ich auch der Meinung, dass die Kapazitäten für deutlich verstärkten Übungsbetrieb bei weitem nicht ausreichen. Dazu kommt noch die Vielzahl von Ständen auf denen Bleifrei nicht gestattet ist und die Stände die durch JJ-Ausbildung und intensivsten Sportschützenbetrieb de facto nicht nutzbar oder so unattraktiv sind, dass sich das keiner freiwillig antut.

Mein nächster Stand ist etwa 50min Fahrzeit entfernt, bleifrei ist dort nicht gestattet. Es gibt ein Fahrschwein und 4 100m Bahnen. Von den Bahnen ist praktisch immer eine durch einen Büxer besetzt, der dort seinem Geschäft nachgeht und auf den anderen 3 Bahnen drängeln sich Jagdschüler, Jäger und Sportschützen. Da kann man ja mal durchrechnen was, da so pro Zeiteinheit an Durchgang und Schüssen möglich ist. Dazwischen wird noch umgebaut auf Liegendschießen, Anstreichen an der Stange oder aufgelegt vom Bock. Von in Ruhe und ohne Zeitdruck üben kann ohnehin keine Rede sein, weil man hinter sich ständig die Schlange der Wartenden sieht. Wer dann noch eine zweite Waffe auspackt kann gleich mit stehendem Applaus rechnen.
 
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AW: Jagdrechtstag - DJV Präsident fordert Eischränkungen unserer jagdlichen Freiheite

Jeder in D weiß, Ziel ist, legale Waffen reduzieren.
Zig Ansätze gibt es schon. Hier was neues.
BJG sagt jaeger muss schiessnachweise bringen, wie und was genau geregelt. Was passiert aber wenn er dies nicht macht. Es werden Sanktionen auch geben.

Z.B. Bei sportschuetzen die nicht zum schiessen gehen, werden vom Verein gemeldet, Mitglied xy hat seit xx Monaten im grosskaliber kW schiessen nicht mehr teilgenommen. Ergo waffensammler ergo hier muss Sanktionen her für den kW Besitzer.

Phase eins Also zuerst gesetzlich verpflichtender schiessnachweis.

Phase zwei schiessnachweis für JEDE vom Jaeger zur Jagdausuebung gekaufte Waffe.

Phase zwei werden jetzt viele sagen ist völlig absurd.

ABER 1970 mal einen vl Revolver gekauft, einfach so. Damals haben alle gesagt, dafür ein Bedürfnis, lachhaft, das kriegen die Regierung niemals durch.Dann kam der Terror nach D und heute?

Und wer jetzt noch keine parallelen sieht, wünsche ich eine angenehme Zeit mit seiner Jagdwaffe (hoffentlich kein vollernter oder selbstlader)
 
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AW: Jagdrechtstag - DJV Präsident fordert Eischränkungen unserer jagdlichen Freiheite

Der Schiessnachweis für jede Waffe ist ein Klasseargument, um den Befürwortern der Schiesspflicht in den eigenen Reihen die Absurdität ihrer Forderung vor Augen zu halten, denn das sprengt den Rahmen der Standkapazitäten um ein Vielfaches.

Und jeden Wechsellauf einzeln nachweisen. :twisted:
 
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AW: Jagdrechtstag - DJV Präsident fordert Eischränkungen unserer jagdlichen Freiheite

Der Schiessnachweis für jede Waffe ist ein Klasseargument, um den Befürwortern der Schiesspflicht in den eigenen Reihen die Absurdität ihrer Forderung vor Augen zu halten, denn das sprengt den Rahmen der Standkapazitäten um ein Vielfaches.

Und jeden Wechsellauf einzeln nachweisen. :twisted:

Deshalb: Herr vergibt ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun. :evil:
 

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