Jagdrevier 170 Kilometer entfernt

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Gelöschtes Mitglied 18289

Guest
Meine Situation ist folgende ( neue Infos nach einem kurzen Chat)

Ich bin Jungjäger und Mitte 20 - wohne alleine bzw. mit Freundin in einer Wohnung.
Arbeite meist MO-FR von 9-18 Uhr - fallweise auch Gleitzeit !
Meine Freundin arbeitet jeden 2. Samstag oftmals bis 19:00 Uhr ...

Keine Kinder, Kein Hund, Kein Garten Keine Verpflichtungen Anderweitig.

Die Jagd könnte ich höchstwahrscheinlich auch in der Nähe unter der Woche nicht richtig ausüben und denke mir wenn ich am WE und Urlaub dann draußen bin kann ich mich mehr drauf konzentrieren bzw. es wie eine Reise oder Urlaub sehen. Es bleibt was besonderes...Kann auch sein dass ich mich Irre...

Ich bin dann wie gesagt der 3. im Bunde der bei den Abschüssen helfen darf, die gleichen rechte wie die anderen haben und hin und da auch mal mithelfen soll, vorallem aber darf ich selbstständig jagen.
 
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Es ist auch abhängig vom Revier.

Waldrevier ist sehr intensiv in der Bejagung, Feldrevier mit großteils Rehwild geht recht schnell in der Erfüllung vom Abschuss.
 
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Hut ab, was manche für die Jagd auf sich nehmen (y) Mir waren einst 30 Km einfach schon zu weit und seit drei Jagdjahren habe ich nun 3 Km ins Revier und das ist gut so. Hundeausbildung könnte ich sonst streichen, bzw. ich hätte keinen, wenn man keine Möglichkeit hat vor Ort, das ist jedenfalls meine Meinung. Natürlich, wenn mal schnell was anfällt, bin ich halt schnell vom Pächter greifbar. Das artet jedoch nicht aus und ist alles sehr harmonisch.
Ein ehemaliger Mitgeher hat sich auch aus dem damaligen Revier verabschiedet, weil ihm 20 Km zu weit waren, da er auch einen Hund ausbildet.
Sicher, logistisch kann man einiges bewerkstelligen und es kommt einfach drauf an, wie jemand gestrickt ist. Ich bin halt jeden Tag im Revier und sei es nur, dass ich mit dem Hund was mache, was seit letztem Jahr eindeutig überwiegt. Aber das ist auch Jagd ...

Ach ja, noch was: ich bin ja "nur" Mitgeher. Revierpacht in solcher Entfernung: Never! Gründe wurden ja schon reichlich vorgebracht. Stell mal die Frage, bei wie vielen das nicht geklappt hat (aus welchen Gründen auch immer) ...
 
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Gelöschtes Mitglied 24216

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Es ist auch abhängig vom Revier.

Waldrevier ist sehr intensiv in der Bejagung, Feldrevier mit großteils Rehwild geht recht schnell in der Erfüllung vom Abschuss.

Ein Feldrevier hat andere Probleme als Rehwildabschuss. Und gerade die lassen sich nur schwer aus der Ferne lösen. Ich hab mehrere entfernt wohnende Pächter im Kreis, die händeringend nach Jägern suchen die ihre Feld-Probleme lösen.
 
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Gelöschtes Mitglied 24216

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Vielleicht noch nicht, aber wie steht es in 3 oder 5 oder 7 Jahren? Jagdpacht bekanntlich 9 Jahre.
 
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Ich bin Jungjäger und Mitte 20 - wohne alleine bzw. mit Freundin in einer Wohnung.
Arbeite meist MO-FR von 9-18 Uhr - fallweise auch Gleitzeit !
Meine Freundin arbeitet jeden 2. Samstag oftmals bis 19:00 Uhr ...

Keine Kinder, Kein Hund, Kein Garten Keine Verpflichtungen Anderweitig.

Die Jagd könnte ich höchstwahrscheinlich auch in der Nähe unter der Woche nicht richtig ausüben und denke mir wenn ich am WE und Urlaub dann draußen bin kann ich mich mehr drauf konzentrieren bzw. es wie eine Reise oder Urlaub sehen. Es bleibt was besonderes...Kann auch sein dass ich mich Irre...

Dann haben wir bis auf das Alter ähnliche Voraussetzungen.

Ich fahre selten aber regelmäßig 180 km (NICHT als Pächter) zur Jagd. Das geht aber nur weil ich a) dann gleich mindestens 5 Nächte im Revier in einer Ferienwohnung mit WLan verbringe b) 50% aus dem Home-Office arbeiten kann/darf und c) meine Freundin selbst nicht immer zu Hause ist. Dazu bin ich dann noch zu Drückjagd/Ernte/Abstauber etc. mal übers WE dort. So komme ich dann auf vielleicht 50 bis 60 Jagdtage in dem Revier.

Zusätzlich bin ich seit März zum Mond im Revier eines Foristi zu Gast. Das ist 75 km bzw. 65 Minuten Fahrzeit (nachts!) entfernt. Dies stellt für mich die absolute Obergrenze für Hin/Rück an einem Tag dar. In der Praxis macht es einen Riesenunterschied ob man 35 oder 100 Minuten nach dem Abbaumen im Bett liegt.

Es ist für mich mehr als unwahrscheinlich, jemals in einem Revier mit weniger als 30 Minuten Fahrzeit unter zukommen. Ich wohne direkt in der Stadt. Nach 15 Minuten fahren sehe ich immer noch Wohnblöcke. Wenn ich über A2/A7/B3/B6 fahre, dann komme ich mit Pech in 30 Minuten 0 bis 10 km weit.

Wenn die Sache finanziell für Dich überschaubar bleibt, dann mach es.
 
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Gelöschtes Mitglied 3257

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Wäre mir viel zu weit. Was für Wildarten gibt es denn dort und wie sind die Jahres strecken?
 
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Meine Situation ist folgende ( neue Infos nach einem kurzen Chat)

Ich bin Jungjäger und Mitte 20 - wohne alleine bzw. mit Freundin in einer Wohnung.
Arbeite meist MO-FR von 9-18 Uhr - fallweise auch Gleitzeit !
Meine Freundin arbeitet jeden 2. Samstag oftmals bis 19:00 Uhr ...

Keine Kinder, Kein Hund, Kein Garten Keine Verpflichtungen Anderweitig.

Die Jagd könnte ich höchstwahrscheinlich auch in der Nähe unter der Woche nicht richtig ausüben und denke mir wenn ich am WE und Urlaub dann draußen bin kann ich mich mehr drauf konzentrieren bzw. es wie eine Reise oder Urlaub sehen. Es bleibt was besonderes...Kann auch sein dass ich mich Irre...

Ich bin dann wie gesagt der 3. im Bunde der bei den Abschüssen helfen darf, die gleichen rechte wie die anderen haben und hin und da auch mal mithelfen soll, vorallem aber darf ich selbstständig jagen.
Bist bzw wärst du als Dritter im Bunde auch finanziell am Revier beteiligt?
Falls ja wäre mir die Sache aufgrund der Entfernung zu heikel.
Falls nein kannst es mal versuchen. Ob es auf Dauer was ist wirst du schnell merken und wenn es nicht passt, bist du auch schnell wieder weg.
 
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@ Boris:
Dann bist Du eben ein "Jagdscheininhaber" - aber kein Jäger.

CD

Soso, wer Jäger ist, entscheidest also Du. Sehr vermessen. Ich jage seit über 25 Jahren, das teils sehr intensiv. Die ersten zehn Jahre habe ich mitten im Revier gewohnt und war fast jeden Tag draußen. Ich schätze, dass ich alleine in dieser Zeit mehr auf der Jagd war als der Durchscnittsjäger in seinem ganzen Leben.

Ich will mir jetzt auch keine Feinde machen, aber jemand, der voll arbeitet, eine Familie hat und daneben noch Zeit findet, 2 oder dreimal pro Monat übers Wochenende in die Jagd zu fahren, der hat möglicherweise ein etwas komisches Verhältnis zu seiner Familie und einen etwas überschaubar geratenen Freundeskreis. Ich kannte mal jemanden, der jedes WE in sein 240 km entferntes Revier gefahren ist. Nach einem halben Jahr hat sich die Frau daher für die Wochenenden einen zusätzlichen Beschläfer gesucht. Wen wunderts?
 
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Gelöschtes Mitglied 24216

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Ich wette mal so wie Boris geht es vielen. Er hat es nur offen ausgesprochen während die anderen lieber verschweigen auf wie viele Jagdtage sie wirklich kommen und lieber Jagdmachosprüche klopfen. Wenn der TS Familie hat sieht die Welt ganz fix anders aus.
 
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Ich wette mal so wie Boris geht es vielen. Er hat es nur offen ausgesprochen während die anderen lieber verschweigen auf wie viele Jagdtage sie wirklich kommen und lieber Jagdmachosprüche klopfen. Wenn der TS Familie hat sieht die Welt ganz fix anders aus.
Mein letztes Revier war in der Eifel, über Bundesstrasse 85km, über AB 105km, also ca. 1:15h jede Richtung. Ich konnte vor Ort für 20€ mit F übernachten und der Pächter war auch "nur" an den freien Tagen vor Ort und wünschte es auch nicht, dass die Jagdgäste allein ansaßen (mit ganz wenigen Ausnahmen). Jagdaufseher war vor Ort. Da habe ich halt (lange) Jagdwochenenden gemacht.
Im aktuellen Revier, ca. 70km über Bundesstrasse entfernt, gibt es keine Übernachtungsmöglichkeit und keine Kühlzelle, wenn man was erlegt, nimmt man es direkt mit (kann ich nicht, wohne im Mehrfamilienhaus) oder muss es zum Pächter bringen (liegt zum Glück auf dem Weg nach Hause). Aus gesundheitlichen Gründen bin ich nicht so der Durchsitze-Typ, die Infrastruktur gibt das auch nicht wirklich her.
Aber: ich wohne in einem Ballungsgebiet, da muss ich halt gucken, wie ich zum Jagen komme. Nicht jeder ist in einem Dorf großgeworden, wo man jeden seit 40 Jahren kennt und schon Opa und Papa jagen waren und man so extrem vernetzt ist. Mein Arbeitgeber, wir exportieren äussere Sicherheit für die Bundesrepublik, schickt mich alle paar Jahre an einen anderen Ort, das macht es nicht einfacher.
 
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Ich bin dann wie gesagt der 3. im Bunde der bei den Abschüssen helfen darf, die gleichen rechte wie die anderen haben und hin und da auch mal mithelfen soll, vorallem aber darf ich selbstständig jagen.
Klingt doch gut. Dann hast du 2-3 mal im Monat Urlaub. Sagst einem deiner Spezis, er soll doch bitte für dich mit kirren, dann noch eine nette Pension oder ein kleines Gartengrundstück mit Hütte und Voila, fertig ist der perfekte Urlaub!
 

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