Bekleidung schon mal festes Schuhwerk und da würde ich nicht ins billigste investieren, v.a. nicht bei den Berg-/Treckingschuhen, die du zu 80-90% abhaben wirst, wenn du draußen bist.
Lowa, Meindl, Hanwag heißen da die richtigen und fangen bei um die 150€ an.
Wichtig ist, daß der Knöchel geschütz ist, also hohe Schuhe wählen.
Dann fehlen noch Gummistiefel. Die wirst du seltener anhaben, wichtig ist, daß sie am Schaft eng anliegen und bis fast zum Knie reichen. Gute Gummistiefel fangen so bei 70-80€ an.
Dann brauchst du Winterstiefel. Am besten in klass. Form als Langschäfter und gefüttert. Die beginnen so bei 150-180€.
Für die Arbeiten mit der Kettensäge sind Schnittschutzstiefel (auch von Seiten der BG) unablässig. Die fangen so bei 60-70€ an (gibt es als Gummistiefel und als Schnürstiefe, für die Revierarbeiten dürften die zum Schnüren die praktischeren sein).
v.a. wärend der Vegetationszeit im Unterwuchs sind Gamaschen auf den Jagdschuhen getragen eine große Hilfe, spart man sich daducrh doch ein weiteres Stiefelpaar und die Stoffhosen leiden nicht durch Dornen, Stacheln und Schmutz.
Je enger die Gamaschen an deinen Waden anliegen umso leiser und um so haltbarer sind sie.
Hier würde ich mich nach Wickelgamaschen aus dichtem Filztuch (da kostet das Paar so um die 20€) oder nach langen (bis unter´s Knie) Ledergamaschen aus dem Reitbedarf umsehen.
Für das komplette Schuhwerk kommen da also schon mal gut 500-700€ zusammen.
Bei den Hemden würde ich es einfach machen:
- 3 Flanell langarm für den Winter
- 3 Baumwoll langarm für die Übergangszeit (Herbst ist die Hauptjagdzeit)
- 3 Baumwoll kurzarm für den Sommer + 3 T-Shirts (im Sommer schwitzt man halt am meisten)
dürfte dann für die Hemden zusammen so bei 140-150€ beginnen.
Bei den Jacken kann ich nur Mäntel (oder Wetterflecke) aus Loden empfehlen. Und die sollten mind. 90%, besser noch 100% aus reiner Wolle bestehen. Hubertus, Loden-Friedl und Franken & Cie sind nicht billig, aber es ist dauerhafter, haltbarer Tuchloden aus reiner Wolle. Rechne mal mit einem guten Mantel oder Wetterfleck mit 300-450€, dafür hast du den dann aber auch die nächsten 50 Jahre.
Ebenso sollte man sich nach einer guten Lodenjacke umsehen. Die liegt auch in etwa preisl. wie die Mäntel.
Als Regenjacke würde ich eine engl. Wachstuchjacke nehmen. Die kosten so ab 90€ und eine Dose Barbour-Wachs so 10-12€.
Als Überwurf für den Rucksack einen Regenponscho aus "Friesen-Nerz" und eine Überziehhose aus dem gleichen Material. Die liegen zusammen so bei 50€.
Für die Übergangszeit würde ich mir eine Strickweste mit langen Ärmeln zulegen. die kann man Notfalls auch zusammengerollt an kühlen Mai- oder Septemberabenden aus dem Rucksack nehmen, wenn man bei heißen Mittagstemperaturen noch zum Ansitz gepirscht ist. Gute Strickwesten liegen so um die 100-130€.
Bei Pullis sind Troyer (Wolle oder Fleece) am praktischsten. Davon zwei Stück, schlägt mit 50-60€ zu Buche.
Für den Winteransitz kommt noch eine Fleece-Unterziehjacke dazu, also weitere rd. 50-70€.
Jetzt wären wir jetzt bei etwa 1900-2000€.
Da kommen noch Hosen, Thermounterwäsche, Schal, Handschuhe, Hut, Mütze, Pelzkappe hinzu, sowie eine Schießweste fürs TT-Schießen, also nochmals rd. 500€.
Rechne also mit Gesamt-Bekleidungskosten für eine rundum sorglos Bekleidung mal mit rd. 2500€. Ist ´ne Menge Holz und noch nicht mal so viel (aber dauerhaftes) Zeug, aber du wirst die dir nicht auf einmal kaufen, wenn du den Paketzusteller nicht zur Verzweiflung bringen willst, oder beim Ausstatter mit Lieferwagen vorfährst.
Ach ja, die Klamotten müssen ja auch irgendwo verstaut werden. Also kommt noch ein 3-türiger Kleiderschrank hinzu.
Lieber bei der Waffe auf eine höhere Schaftholzklasse, Spielereien an der Zieloptik, unnötige Zusatz-Anbauteile verzichtet (auch wenn´s am Anfang einen natürl. "juckt") und dafür warm und trocken im Wald stehen.
Gebrauchter Markenrepetierer in Mittelkaliber (7x57, 7x64, .308, .30-06, 8x57) mit variablem und unbeleuchtetem 50er/52er Markenglas aus den 80er/90er Jahren, dazu dann eine BBF mit BDF-Wechsellauf (Brünner, Valmet, Tikka, Antoniozoli) und Glas, sowie ein gebrauchtes Zeiss Dialyt (7x42 oder 8x56) Fernglas, kostet zusammen mit etwas Suche und fachkundiger Hilfe auch wieder so 2000-2500€.
Als Messer tut es für den Anfang ein Mora oder Fiskars (habe letzteres für 13€ und es ist sehr scharf und lange schnitthaltig).
Und da wären deine kalkulierten 5000€.
Dann kommt noch der Waffenschrank Kl.0 dazu (im Baumarkt ab ca. 400€), sowie eine Kettensäge (Hobby-Markengeräte ab 200€, Finger weg von billigen Baumarkt-Sägen) und ein Freischneider (auch so ab 200-250€, auch hier Finger weh von 79,95€-Angeboten) und v.a. "Kleinkram" wie Gehörnsäge, Gehörn-/Gewaffbrettchen, Bleiche, Rehblatter, Mauspfeifchen, Krähenlocker, Lockkrähen, Hüttenuhu, Wildwanne, Wilduhren, Salzlecksteine, Auflagesäckchen für die Waffe, Waffenfutteral, Gewehrriemen, Gehörschutz, Munitionskoffer, Patronenetuis, Jagdtasche, Rucksack, Taschenlampe, Kopflampe, Waffenreinigungs-Utensilien, und, und, und dazu.
Alles Kleckerkram, aber der summiert sich preislich halt auch...