UND GENAU das ist der größte Schwachsinn in der Tönung einer durch und durch verblendeten teitschen Hobbyjägerschaft. "Wald vor Wild" ist nicht gleichzusetzen mit Gewinnmaximierung auch wenn das der letzte Idiot unter den typischen Verbandsfuzzis gebetsmühlenhaft wiederholt, um eine vernunftgesteuerte Jagd anzupissen.
Gerade im Freistaat Bayern gibt es eine ganz andere Marschrichtung ohne jedoch zu vergessen, dass nachhaltiges Holz als Rohstoff genauso wichtig ist, da insbesondere dieser Rohstoff am umweltschonensten zu verarbeiten ist.
Dass es im Einzelfall immer wieder Fälle gibt bzw. geben wird, wo die Übertreibung das Maß der Dinge ist, bleibt unstrittig, aber das wird keine Sau ändern, solange das Jagdrecht beim Grundeigentum so verbleibt, wie es ist. Da hilft auch nix, wenn man "Wald vor Wild" durch "Wald mit Wild" ersetzt, denn "Wald vor Wild" bedeutet nicht "Wald ohne Wild".
ENTSCHEIDEND ist, dass man anerkennt, was die Lebensgrundlage ist und die Dinge dann mit Verantwortung so gemanaged werden, dass zwar die Artenvielfalt erhalten bleibt, aber eben nicht zulasten der Lebensgrundlage Wald geht. So einfach ist die Geschichte. Eine Binsenweisheit dabei ist, dass dieses System KEINE steigende Anzahl von Jägern absorbieren kann.
Jetzt haben traditionellen Jagdverbände aber ein Problem. Woher soll bei ökologisch und natürlich auch ökonomisch relevanten "angepassten Wildbeständen" die ganzen Abschüsse kommen, die notwendig sind, um einer steigenden Zahl von Jägern und damit auch Mitgliedern eine Möglichkeit zu bieten, ihr Hobby auszuleben?
Wie soll denn das funktionieren, außer man forciert möglichst viel Wild, knapp an der Habitatgrenze und klopft fleißig auf die ein, denen der Wald über der Freizeitgestaltung mit der Bixn steht.