jagdtauglicher Hofhund?

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Keine Ursache!
Ich zum Glück nicht, aber ein paar Hunde die es erwischt hat habe ich schon gesehen. Zum Glück dank der Sauenschutzwesten eher glimpflich ausgegangen. So ein Angriff kann völlig unterschiedlich vorgehen, bspw. stöbert der Hund durch eine mit Brombeeren verwachsene Dickung als die im Wundbett liegende grobe Sau den Hund bemerkt und unvermittelt in die Seite rammt, dabei mit dem Kopf schlägt und ihre Messerscharfen Eckzähne ( hoffentlich) in die Schutzweste schlägt und den Hund immer wieder mit den Hauern versucht zu schlagen.
Der Hund könnte auch an eine Bache im Kessel geraten die ihren Nachwuchs verteidigt und dabei schwere Bissverletzungen bekommen wobei ggf Arterien verletzt werden, auch das wäre möglich. Oder der Hund folgt der Fährte einer angeschossen Sau welche plötzlich den Hund bemerkt und zum Angriff übergeht und den Hund dabei schwer am Hals verletzt. Das wären jetzt ein paar Möglichkeiten, wie so ein Angriff zustande kommen kann, grundsätzlich kann man dabei nichts ausschließen.
Wir standen bei einer Nachsuche mal an einem Reisighaufen, vielleicht 2 Meter Durchmesser und nicht sehr hoch,kein Schweiß davor aber der Hund wollte unbedingt da rein und da der Hund immer recht hat, folgten wir ihm plötzlich flog der Haufen außeinander und eine Sau machte sich zügig auf und davon! Hätte auch mit Verletzungen enden können.

Danke Dir!
Da musste ich glatt schon googlen. Kessel ...

Ok. dann war mein Bauer aber fahrlässig, dass er dem Hund keine Weste gegeben hat. ;)
 
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Danke Dir!
Da musste ich glatt schon googlen. Kessel ...

Ok. dann war mein Bauer aber fahrlässig, dass er dem Hund keine Weste gegeben hat. ;)
Weste hin, Weste her, in Österreich sind Westen teils nicht bekannt, andererseits sind auch Westen keine Allheilmittel gegen oder bei Schweinen....
 
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...
Ok. dann war mein Bauer aber fahrlässig, dass er dem Hund keine Weste gegeben hat. ;)

In meinem Beisein als Durchgeher haben zwei Hunde im Treiben ihren letzten Jagdtag gehabt.
Und eine Weste kann nicht alles aufhalten. Zerbissene Hinterläufe durch eine Bache kann keine Weste verhindern. :(
 
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Das ist kein Hund, sondern eine eierlegende Wollmilchsau.

Muss ich Dir widersprechen, paar 100m weg von meinem Haus ist ein Bauernhof, der Hund macht die Aufgaben welche von einem stinknormalen Hofhund erwartet wird, wenn Herrchen auf Jagd geht schaltet er um, ist ein kleiner Münsterländer. Hunde können Alltag und Jagd sehr gut Unterscheiden, gibt auch Familienhunde wenn ins Revier gegangen wird schaltet er auf "Jagdhund" um, einige trauen das dem Hund nicht zu. Kannte eine Bracke die leider schon verstorben ist, passte sogar auf die eigenen Hühner auf, wie ein Hütehund, war ein guter Wachhund, der Besuch und fremde Personen bemerkbar machte, mit Kinder spielte bei der Jagd ist es wie man einen Schalter umlegt, da war sie scharf auf Hühnervögel.

wmh Sepp
 
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Guest
Dann brauch ich wohl auch noch Wollmilchsauschutzwesten?
Ist notiert. ;)

Ein wenig recht hat er schon, der Jagdhund kann zwar durchaus den Hof bewachen, aber ein Hütehund wird er nicht sein, den Fuchs an Hühnerstall bspw. fängt er nicht wegen der Hühner sondern weil es eine seiner jagdlichen Aufgaben ist, Füchse zu jagen und ggf zu töten (abtun oder abwürgen) er wird auch Fremden gegenüber dafür sorgen, das diese sein Revier wieder verlassen und sein Rudel beschützen wenn nötig, aber ein klassischer Hütehund wird/, kann ein Jagdhund nicht sein, das eine schließt das andere meist aus.

Weste hin, Weste her, in Österreich sind Westen teils nicht bekannt, andererseits sind auch Westen keine Allheilmittel gegen oder bei Schweinen....
Stimmt, aber ich kenne 2 Fälle, wo die Hunde von der Weste vor offenen Flanken bewahrt wurden und habe die Risse in den Westen gesehen einmal drei von über 10 cm und einmal über die halbe Flanke! Die wären beide sehr schwer verletzt worden oder jetzt tot. Hilft nicht immer schadet aber auch nicht! Und im Zweifel gebe ich es das Geld lieber zum Schutz des Hundes als für dessen "Reparatur" aus!
 
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In meinem Beisein als Durchgeher haben zwei Hunde im Treiben ihren letzten Jagdtag gehabt.
Und eine Weste kann nicht alles aufhalten. Zerbissene Hinterläufe durch eine Bache kann keine Weste verhindern. :(


Muss ich Dir widersprechen, paar 100m weg von meinem Haus ist ein Bauernhof, der Hund macht die Aufgaben welche von einem stinknormalen Hofhund erwartet wird, wenn Herrchen auf Jagd geht schaltet er um, ist ein kleiner Münsterländer. Hunde können Alltag und Jagd sehr gut Unterscheiden, gibt auch Familienhunde wenn ins Revier gegangen wird schaltet er auf "Jagdhund" um, einige trauen das dem Hund nicht zu. Kannte eine Bracke die leider schon verstorben ist, passte sogar auf die eigenen Hühner auf, wie ein Hütehund, war ein guter Wachhund, der Besuch und fremde Personen bemerkbar machte, mit Kinder spielte bei der Jagd ist es wie man einen Schalter umlegt, da war sie scharf auf Hühnervögel.

wmh Sepp

Als würdest Du vom Hund in meinem Buch sprechen ;-)
 
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Ein wenig recht hat er schon, der Jagdhund kann zwar durchaus den Hof bewachen, aber ein Hütehund wird er nicht sein, den Fuchs an Hühnerstall bspw. fängt er nicht wegen der Hühner sondern weil es eine seiner jagdlichen Aufgaben ist, Füchse zu jagen und ggf zu töten (abtun oder abwürgen) er wird auch Fremden gegenüber dafür sorgen, das diese sein Revier wieder verlassen und sein Rudel beschützen wenn nötig, aber ein klassischer Hütehund wird/, kann ein Jagdhund nicht sein, das eine schließt das andere meist aus.

Nein, ein Hütehund soll er nicht sein
 
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Muss ich Dir widersprechen, paar 100m weg von meinem Haus ist ein Bauernhof, der Hund macht die Aufgaben welche von einem stinknormalen Hofhund erwartet wird, wenn Herrchen auf Jagd geht schaltet er um, ist ein kleiner Münsterländer. Hunde können Alltag und Jagd sehr gut Unterscheiden, gibt auch Familienhunde wenn ins Revier gegangen wird schaltet er auf "Jagdhund" um, einige trauen das dem Hund nicht zu. Kannte eine Bracke die leider schon verstorben ist, passte sogar auf die eigenen Hühner auf, wie ein Hütehund, war ein guter Wachhund, der Besuch und fremde Personen bemerkbar machte, mit Kinder spielte bei der Jagd ist es wie man einen Schalter umlegt, da war sie scharf auf Hühnervögel.

wmh Sepp
Und genau das macht normalerweise den Idealhund aus. Nicht nur spezialisiert, sondern sozialisiert. Nicht im Zwinger für den Fall der Fälle weggesperrt, sondern mittendrin in der Schar und Familie! In der Familie, der Hühner- und sonstigen Tierschar! Und womöglich zerbeisst er nicht einmal Katzen, komisch!!! (y)
 
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Das war früher mal, als ich noch ein Kind war. Da waren Jagdhunde für alles weggesperrt, viele glaubten wirkt sich negativ auf die Leistung aus, ich als Kind durfte mit den Jagdhund nichteinmal kraulen, Jäger meinte, das verweichlicht den Hund, wirkt sich negativ auf Gehorsam aus. Ich kenne heute keinen einzigen Jagdhund der weggsperrt ist, sondern alle mitten in der Schar und Familie. Bei fremden Katzen oder/und Hühnern sieht es oft anders aus ;)
 
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Bis zum zweiten Weltkrieg waren meine vorfahren angagierte Jäger.danach war vieles anders. Aber die liebe zum raubzeugscharfen Hund blieb.mein jagender uropa kam 1945 zu tote aber mein Opa hat weiter teckel gehalten. Allein um den ratten auf dem Hof parolie zu bieten. Die teckel sind regelmäßig von den Jägern für Baujagd ectera ausgeliehen worden oder mussten mit um im kälberstall beim misten die ratten zu fangen. Ihre aufgabe war immer das raubzeug kurz zu halten.da hat auch niemand bedenken gehabt die Hunde mit zu geben. Das war ihre bestimmung.
So bin ich mit den hunden gross geworden. Teckel oder Terrier. Hauptsache alles was Schädlinge sind platt machen. Erst jetzt wo ich selber die Möglichkeit bzw die zeit habe als jäger nen hund richtig abzuführen ist ein deutsch drahthaar mit auf dem Hof. Und trotzdem 4 tote Mäuse pro woche😜
 
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Muss ich Dir widersprechen, paar 100m weg von meinem Haus ist ein Bauernhof, der Hund macht die Aufgaben welche von einem stinknormalen Hofhund erwartet wird, wenn Herrchen auf Jagd geht schaltet er um, ist ein kleiner Münsterländer. Hunde können Alltag und Jagd sehr gut Unterscheiden, gibt auch Familienhunde wenn ins Revier gegangen wird schaltet er auf "Jagdhund" um, einige trauen das dem Hund nicht zu. Kannte eine Bracke die leider schon verstorben ist, passte sogar auf die eigenen Hühner auf, wie ein Hütehund, war ein guter Wachhund, der Besuch und fremde Personen bemerkbar machte, mit Kinder spielte bei der Jagd ist es wie man einen Schalter umlegt, da war sie scharf auf Hühnervögel.

wmh Sepp
Der hinkelreine Schäferborderbrackendrahthaarmops :love:
 
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wmh Sepp


Kleine Münsterländer(y)
Ich bin auch nach Jahren immer wieder erstaunt wie vielseitig einsetztbar mein Hund ist bzw. welche Rollen er alles ausfüllt.
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