jagdtauglicher Hofhund?

Westwood

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Du meinst durch "Tierschützer", die am jedem Waschbären einen vegan gepolsterten Massagestuhl spendieren würden und jedem, der darüber die Stirn runzelt mit dem Pranger drohen?


Schöne Erinnerung :)

Genau die meine ich...
Die Weltverbesserer die Grundsätzlich erstmal alles Doof finden was so gemacht wird aber selbst keinerlei Ahnung haben.
Geschweige denn einen konstruktiven Lösungsvorschlag.
Die, die sich über Massentierhaltung aufregen und dabei ihre 0,90€ Bratwurst über den Grill in Balkonien übern Rost drehen oder darüber schwadronieren das sich die Leute auf dem Land wegen dem Wolf nicht so anstellen sollen und gleichzeitig Montags auf irgendwelchen Märschen auflaufen weil Sie der Meinung sind das ihre SUV Drecksplagen ja gar nicht mehr an die frische Luft können weil so viele komische Gestalten durch die Gegend rennen.
 
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Also mein kleiner Zerberus wäre ein toller Hof-Hund gewesen...nur jagdlich nicht brauchbar, so ist er dann halt Suchhund geworden(ein Hovawart Rüde, Hofhund wie der Name schon sagt)
 
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Moin!

Ich habe früher auf manchen Höfen DD erlebt, die tagsüber an der Kette am offenen Stalltor lagen. Das Tor stand zum Besten der Rinder auf und wer ins Haus wollte, der musste an den Hunden vorbei. Die hatten ein Lager drinnen und eines draussen, wo die sich je nach Sonnenstand und Wetter aufhalten konnten. Frei rumlaufend kam i.d.R. nur in Frage, wenn jemand auf dem Hof arbeitete.

Viele Grüße

Joe
 
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hatten einen Jagdterrier der lief frei herum. Beschäftigte sich mit meißt Kaninchenjagd (damals gabs viele). Die Katzen waren nie ganz sicher. Gab immer mal unerklärte "Ausfälle".
Auf der Jagd unermüdlich!
Jetzt habe ich PRT und auch die laufen frei auf dem Hof. Der jetzige ist aber bischen unselbstständiger d.h. ich muss mit raus. Wenn ich dann auch draußen bin ist alles ok und der Hund macht z.b. Fallenkontrolle oder sucht Leckerli bei Oma oder dem Tierfutter. Wenn ich den Hof verlasse ist Spaziergangmodus d.h. 50-100m voraus. Wenn ich den Weg/Straße verlasse ist Jagdmodus d.h. Rehe/Hasen etc. werden aktiv gesucht und gegebenenfalls über den nächsten Knick gebracht. Zur Baujagd muss ich mittlerweile die Leine nehmen. Sie kennt die Baue und wäre sonst zu früh drinnen. Hühner werden ignoriert. Naja...fast immer.
Eigene Katzen habe ich allerdings nicht mehr (zum Glück).
Es ist also ohne weiteres möglich auch einen HARDCORE Jagdhund freilaufend auf dem Hof zu haben wenn der das von Anfang an so lernt. Oft geht das wie von selbst, oft müssen aber auch einige Verhaltensregeln aktiv unterrichtet werden und es gibt auch welche wo das einfach nicht funktioniert!
Häufige Todesursachen für Hunde bei der Jagd:
-Bauhund bleibt im Bau oder wird versehendlich erschossen.
-Tod durch Sau
-Straßenverkehr

Kenne einen Fall wo der Hund beim Jäger im Rucksack erschossen wurde :(.
Früher war die Luft teilweise gefährlich Bleihaltig.
 
G

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Guest
Auch wenn ich die 5 Seiten nur überflogen hab möchte ich doch gern noch eine Idee beisteuern : ich hab zwar keinen Hof, aber einen Mischling ( angeblich Rottweiler/Dogo Canario Mischling, aber sicher ist nix, wir haben ihn vorm Tierheim bewahrt). Farbe hat er wie ein Rhodesian Ridgeback, so hellbraun. Der darf immer mit zum Jagen, obwohl s kein Jagdhund ist. Ich hab mir schon öfter von Jagdkameraden sagen lassen dass Sie hoffen, er geht mir nicht durch , und sie verwechseln ihn mit einem Reh ( das wär dann die mögliche Unfallursache ), weil er so groß ist....
So und bei dem Gedanken geh ich jetzt Spuckerle machen, weils mir ganz schlecht wird....
 
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Seit Wochen schaue ich mir nun immer wieder Videos und Fotos von DD an. Ich glaube, ich habe mich in die Rasse verliebt.
Jetzt müsste mir nur noch ein Welpe zulaufen und mich dabei unterstützen, meine Holde zu überzeugen :LOL:
 
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...wie bei jeden anderen Hund auch, die Anlagenbedingte Auslastung nicht außer Acht lassen :)

Und ich würde, im Interesse Deines zukünftigen Hundes und Deines Familienfriedens, eher mit fertig ausgebildeten und ausgewachsenen Hunden "werben". Es gibt diverse Jagdmessen wo DDs vorgestellt werden, Frühjahrsprüfungen sind erstmal vorbei aber die HZPen und VGPen kommen ab QIII des Jahres. Und vorher gibts diverse "Jägerfeste" etc wo oft JGH Arbeit präsentiert wird und man die Hunde bewundern und "anfassen" kann.

Du brauchst für die Haltung und Führung solch eines kräftigen und leistungswilligen Hundes wie das DDs sind, sicher eher einen familiären Support und Unterstützung für die 12-15 Jahre, die Ihr den erwachsenen Hund auf dem Hof habt, als für die drei Monate Welpenzeit...
 
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Keine Sorge, ich hole mir nicht einfach einen Hund, wenn die Familie nicht dahinter steht.
Ich sehe es gerade ja bei einem Freund, wenn die Sache nicht völlig durchdacht ist: als ich mich mit seinem Rhosedian Ridgeback beschäftigt habe, fragt er mich plötzlich ernsthaft, ob ich ihn haben will. Seine Frau nickt dazu. Sie haben den Aufwand unterschätzt (die Kinder haben nicht genickt ;-) )

Ich habe keine Ahnung, ob ich im Alltag einem DD gerecht werden könnte. Ich hocke den ganzen Tag im Büro, meine Freundin ebenso.
Wir laufen zwar sehr viel, aber wenn ich alles richtig gelesen habe, mache ich einen DD mit viel Bewegung allein auch nicht glücklich ... Jäger bin ich auch nicht ... :unsure:
Da bleibt es wohl vorläufig beim DD-Video anschauen.
 

z/7

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Wir laufen zwar sehr viel, aber wenn ich alles richtig gelesen habe, mache ich einen DD mit viel Bewegung allein auch nicht glücklich ... Jäger bin ich auch nicht ... :unsure:
Da bleibt es wohl vorläufig beim DD-Video anschauen.
Guck mal nach Spinone. Die sind nicht ganz unähnlich, aber eher was für Nichtjägers.
 
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Keine Sorge, ich hole mir nicht einfach einen Hund, wenn die Familie nicht dahinter steht.
Ich sehe es gerade ja bei einem Freund, wenn die Sache nicht völlig durchdacht ist: als ich mich mit seinem Rhosedian Ridgeback beschäftigt habe, fragt er mich plötzlich ernsthaft, ob ich ihn haben will. Seine Frau nickt dazu. Sie haben den Aufwand unterschätzt (die Kinder haben nicht genickt ;-) )

Ich habe keine Ahnung, ob ich im Alltag einem DD gerecht werden könnte. Ich hocke den ganzen Tag im Büro, meine Freundin ebenso.
Wir laufen zwar sehr viel, aber wenn ich alles richtig gelesen habe, mache ich einen DD mit viel Bewegung allein auch nicht glücklich ... Jäger bin ich auch nicht ... :unsure:
Da bleibt es wohl vorläufig beim DD-Video anschauen.

Ein ehrliches und aufrichtiges Kompliment für Deine Selbstreflektion. Ich denke, dass ein DD als absolutes Kraft und Leistungspaket unter den Jagdhunden auch nichts für dieses Setting wäre, wenn Du den Jagdschein in der Tasche hättest. Was Du Dir, am Rande bemerkt, vielleicht mittelfristig mal vornehmen und nicht bis nach der Rente verschieben solltest.

Vielleicht wäre am Anfang ein RHT (Rauhaar Teckel) eine Option. Die passen auf, sind oft jagdlich passioniert und begleiten Dich dann auf Deinen ersten Wegen mit neuem Jagdschein und Büchse oder Flinte auf grüner Bahn.
Und schnarchen am Tage fröhlich und zufrieden unterm Schreibtisch im Büro und sorgen dort sogar ggf (gute und konsequente Erziehung voraus gesetzt) für gute Laune. :giggle:
 
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... wenn Du den Jagdschein in der Tasche hättest. Was Du Dir, am Rande bemerkt, vielleicht mittelfristig mal vornehmen und nicht bis nach der Rente verschieben solltest.

Vielleicht wäre am Anfang ein RHT (Rauhaar Teckel) eine Option. Die passen auf, sind oft jagdlich passioniert und begleiten Dich dann auf Deinen ersten Wegen mit neuem Jagdschein und Büchse oder Flinte auf grüner Bahn.

Hm ... es ist ja nicht so, dass mich das Thema Jagd nicht fasziniert. Darüber, selber Jäger zu werden, habe ich allerdings noch nie wirklich nachgedacht.
Für mich als Außenstehenden scheint die Jagd eine recht zeit- und kostspielige Angelegenheit zu sein. Und wenn ich nicht mal angemessen Zeit für einen Hund aufbringen kann ... :sneaky:

Kann man da irgendwo "reinschnuppern"?
 
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Hm ... es ist ja nicht so, dass mich das Thema Jagd nicht fasziniert. Darüber, selber Jäger zu werden, habe ich allerdings noch nie wirklich nachgedacht.
Für mich als Außenstehenden scheint die Jagd eine recht zeit- und kostspielige Angelegenheit zu sein. Und wenn ich nicht mal angemessen Zeit für einen Hund aufbringen kann ... :sneaky:

Kann man da irgendwo "reinschnuppern"?

Einer der wichtigsten Faktoren und qualifizierend für die Jagd ist eine gesunde und realistische Selbsteinschätzung. Das scheinst Du ja schon einmal mitzubringen.

Viele Jagdgruppen haben einen Kreis von "Freunden und Unterstützern" die zum Beispiel als Treiber bei großen Jagden mitlaufen, Streckenplatz unterstützen und auch bei Biotop-verbessernden Maßnahmen und Revierarbeiten helfen. Einfach weil sie sich für die Sache interessieren und gerne mit netten Menschen zusammen in der Natur unterwegs sind und dort auch etwas gestalten wollen.

I.d.R. fällt dann auch mal leckeres Wildbret dafür ab und die Sache ist dann auch insgesamt von wechselseitigem Interesse.

Vielleicht wäre so etwas für Dich interessant ?
 

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