Jagdunfall in Frankreich, Ein Dorf wehrt sich gegen die Hobbyjäger

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Und ohne Jagd gäbs halt mehr Tote durch Wildunfälle und hie und da einen, der von Sauen über den Haufen gerannt wird.
Mir stinkt die Berichterstattung ganz einfach. Natürlich ist jeder, der zu Schaden kommt einer zu viel, dennoch kann man da auch sehr wohl anders drüber berichten.
Wie viele kommen jährlich durch Hobbyautofahrer ums Leben? Käme irgendwer auf die Idee so eine Schlagzeile zu veröffentlichen?
Im Leben nicht.
Ganz einfach, weil so keine Minderheit angeprangert würde, sondern sich jeder, der kein Berufskraftfahrer ist, berechtigt angepisst fühlen dürfte.
Uhh, das will man ja aber nicht.
Nur eine Minderheit, deren Beweggründe man aus Mangel an Information entweder nicht nachvollziehen kann oder aus ideologischer Verblendung als gesellschaftlich überflüssig kennzeichnen will, die kann man ungestraft so in der Öffentlichkeit darstellen.
Sind halt auch viele Hobbyjournalisten unterwegs.
 
G

Gelöschtes Mitglied 16028

Guest
Und ohne Jagd gäbs halt mehr Tote durch Wildunfälle und hie und da einen, der von Sauen über den Haufen gerannt wird.
Mir stinkt die Berichterstattung ganz einfach. Natürlich ist jeder, der zu Schaden kommt einer zu viel, dennoch kann man da auch sehr wohl anders drüber berichten.
Wie viele kommen jährlich durch Hobbyautofahrer ums Leben? Käme irgendwer auf die Idee so eine Schlagzeile zu veröffentlichen?
Im Leben nicht.
Ganz einfach, weil so keine Minderheit angeprangert würde, sondern sich jeder, der kein Berufskraftfahrer ist, berechtigt angepisst fühlen dürfte.
Uhh, das will man ja aber nicht.
Nur eine Minderheit, deren Beweggründe man aus Mangel an Information entweder nicht nachvollziehen kann oder aus ideologischer Verblendung als gesellschaftlich überflüssig kennzeichnen will, die kann man ungestraft so in der Öffentlichkeit darstellen.
Sind halt auch viele Hobbyjournalisten unterwegs.
(y)(y)(y)(y)
 
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Ich habe meinen französischen Jagdschein seit über 20 Jahren,

die Ausbildung dort ist sehr viel praxisbezogener, als bei uns. Der Umgang mit der Waffe wird gedrillt und die Anforderungen beim Prüfungsschießen waren zumindest damals höher, als bei uns.

Der Artikel transportiert eine Menge Vorurteile, z.B. nicht-regionale Jäger, die an Wochenenden mit ihren SUVs auf der Suche nach verletzten Tieren die Straßen unsicher machen und ähnlichen Dummfug.

Es weiß auch kein Mensch, was höhere Gebühren und Sonntagsjagdverbote mit einem Gewinn an Sicherheit zu tun haben sollen.

Die Welt hat offensichtlich Herrn Relotius eingestellt.

Gruß,

Mbogo
 
G

Gelöschtes Mitglied 16028

Guest
Ich habe meinen französischen Jagdschein seit über 20 Jahren,

die Ausbildung dort ist sehr viel praxisbezogener, als bei uns. Der Umgang mit der Waffe wird gedrillt und die Anforderungen beim Prüfungsschießen waren zumindest damals höher, als bei uns.

Der Artikel transportiert eine Menge Vorurteile, z.B. nicht-regionale Jäger, die an Wochenenden mit ihren SUVs auf der Suche nach verletzten Tieren die Straßen unsicher machen und ähnlichen Dummfug.

Es weiß auch kein Mensch, was höhere Gebühren und Sonntagsjagdverbote mit einem Gewinn an Sicherheit zu tun haben sollen.

Die Welt hat offensichtlich Herrn Relotius eingestellt.

Gruß,

Mbogo
https://forum.wildundhund.de/thread...ich-gegen-die-hobbyjaeger.130463/post-4455477
so sehe ich das auch
 
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Zunächst einmal ist das natürlich sehr tragisch und neben den getöten Personen sind auch Familien und Verursacher (die durchaus auch Täter sein können, aber nicht müssen) sowie deren Familien betroffen. M.E. kann man ohne genauere Daten jedoch überhaupt keine Ursachen bestimmen.

Jagdausübung ist nunmal ein Handwerk, unabhängig davon wie es der einzelnen beherrscht, gibt ja z.B. auch gute und schlechte (Hobby-)Schreiner. Im Handwerk (und auch sonst überall) passieren Unfälle, selbst bei sehr hohen Ansprüchen an Ausbildung und Material lässt sich das nicht vermeiden.

M.E. ist auch der Vergleich "Anzahl Jäger - Anzahl Jagdunfälle" nicht wirklich zielführend, man müsste etliche weitere Faktoren (Anzahl Jagden, Anzahl abgegebene Schüsse, Jagdart und sicher einige mehr) berücksichtigen um eine halbwegs brauchbare Aussage treffen zu können ob es an Vorschriften und Ausbildung liegt, was beides optimierbar wäre, oder schlichtweg daran, dass sich überall jemand findet der unverantwortlich handelt bzw. es menschliches Versagen ist welches auch bei größter Vorsicht bei gewissen Tätigkeiten nie ganz ausgeschlossen werden kann.
 
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Räusper:
Das würde ich noch nicht mal für D unterschreiben, dass die, bei denen nichts passiert ist, einen Beweis für vorbildliches Verhalten abgeben.
Dass nichts passiert ist, liegt sehr oft daran: Glück gehabt, gerade noch mal gut gegangen, GSD stand da gerade keiner usw.

Räusper: Beinaheunfälle gehen nirgendwo in die Statistik ein.
 
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Man beachte die Forderungen die gestellt werden. Zwei Kilometer Radius Jagdruhe um jedes bewohnte Haus. Da werden aber viele Reviere mal so eben kaum bis gar nicht mehr bejagbar.
Der tragische Unfall dient doch nur als Vehikel für Forderungen, die die Jagd wenn nicht abschaffen, aber zumindest extrem einschränken würden.
 
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Das würde ich noch nicht mal für D unterschreiben, dass die, bei denen nichts passiert ist, einen Beweis für vorbildliches Verhalten abgeben.
Dass nichts passiert ist, liegt sehr oft daran: Glück gehabt, gerade noch mal gut gegangen, GSD stand da gerade keiner usw.
Genau zu diesem Schluß kommt übrigens eine Untersuchung über Abpraller bei angeblich gutem Kugelfang: drumherum war viel Platz.
 
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Man beachte die Forderungen die gestellt werden. Zwei Kilometer Radius Jagdruhe um jedes bewohnte Haus. Da werden aber viele Reviere mal so eben kaum bis gar nicht mehr bejagbar.
Der tragische Unfall dient doch nur als Vehikel für Forderungen, die die Jagd wenn nicht abschaffen, aber zumindest extrem einschränken würden.
Das liest sich alles nach "aufs Land gezogene Cityslicker".
Die Landwirte, die französischen sind mit ziemlich kurzer Zündschnur versehen, werden denen schon schnell klar machen, was sie davon halten, wenn zukünftig die Sauen Felder und Wiesen rund ums Dorf auf links drehen.
Im übrigen plädiere ich dafür, dass Hobbyautofahrer zukünftig nur noch auf 2km Abstand an befussgängerte Gebiete ran fahren dürfen.
Und allein von Januar bis September 2020 sind 7 Menschen durch Hobby E-Scooterfahrer umgekommen.
Bissel Schwund ist halt immer.
 
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Augenscheinlich hast du heute Morgen mit deinem Freund zusammengesessen ;)
ist doch immer schön, wenn man einen Freund hat der mit einem teilt du glücklicher andere müssen um die Zeit arbeiten. ;)(y)

von flugzeug überrollt - Google Suche
Geschrieben von dem, der meinte man dürfe nicht die Inhalte eines Postings ignorieren - und schon gleich gar nie nicht blöde Kommentare absondern. :oops::ROFLMAO:
 
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Das erfassen von Beinahe Unfällen ist heute im Arbeitsschutz normal. Es dient dazu sich darüber Gedanken zu machen was man beim nächsten Mal besser machen könnte.

Das funktioniert nicht bei Jägern, die meisten sind beratungsresistent.
 
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Das liest sich alles nach "aufs Land gezogene Cityslicker".Die Landwirte, die französischen sind mit ziemlich kurzer Zündschnur versehen, werden denen schon schnell klar machen, was sie davon halten, wenn zukünftig die Sauen Felder und Wiesen rund ums Dorf auf links drehen.
Hans-Olaf Henkel, Ex AfD Mitglied, berichtet
darüber, als er die örtlichen Jäger auf seinem Grundstück in Frankreich aktiv erlebte.
 
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