Jagen als Beruf

[Kurpfalzjäger]

Monatsüberschuss 200 Euro.
Kann er nur als Doppeleinkommenshaushalt stemmen mit Kindern. Macht mich betroffen.

Wohlstandsland! Zum Totlachen.

Ähem, nur mal nebenbei bemerkt:
Die Masse der im öffentlichen Dienst Beschäftigten dürfte sich im Einkommensbereich E 8/E 9 bewegen...

 

[Mitch]

Ähem, nur mal nebenbei bemerkt:
Die Masse der im öffentlichen Dienst Beschäftigten dürfte sich im Einkommensbereich E 8/E 9 bewegen...

wenn sie im mittleren Dienst sind. Würde tippen, dass sich wesentlich mehr im gehobenen tümmeln...

 

[z/7]

Weiß nicht, Polizisten zum Bleistift sind doch auch notorisch unterbezahlt, heißt es. Und davon gibts ne Menge.

 

[Kurpfalzjäger]

Die Masse ist im mittleren Dienst, sowohl beim Bund als auch Ländern und Kommunen.

 

[Mitch]

Gibts da ne Statistik?
Polizisten bzw. Anwärter werden in RLP und SAL nur noch im gehobenen Dienst eingestellt, soweit ich weiß.

 

[Mohawk]

Eine Statistik findest Du hier, S. 15+16.

Auf den folgenden Seiten wird dann aufgeschlüsselt, in welchen Bereichen wieviel Personal tätig ist.

 

[Mitch]

ok, dürfte sich in etwa die Waage halten, wenn man Beamte unf Beschäftigte zusammenzählt, die im mittleren bzw. gehobenen Dienst sind. Wobei EG 9 Endstufe m.D. als auch Eingangsstufe g.D. sein kann...

 

[hubät]

Tatsächlich freue ich mich aber über Jede/n, der nicht gegen uns ist.

Meine Erfahrung nach etlichen Jahren in der Ausbildung der Jagdscheinanwärter ist die, dass regelmäßig keine 20% der Absolventen überhaupt kontinuierlich und aktiv mit Revieranbindung jagen wollen. Für zunehmend mehr Menschen ist die Jagd eben eine von mehreren Freizeitbeschäftigungen. Wunsch und Wille nach Revierverantwortung, nach Pflicht und Muss sind da eher nicht dominant.

in Deutschland gibt es 58.627 Jagdreviere. Wenn man pro Revier 3 aktive Jäger annimmt sind das 175.881.

 

[Benji.308]

in Deutschland gibt es 58.627 Jagdreviere. Wenn man pro Revier 3 aktive Jäger annimmt sind das 175.881.

Ich denke es gibt genug Reviere und Jagdmöglichkeiten für alle Jagscheininhaber in Deutschland die auch tatsächlich (noch) Jagen wollen.

Das Problem ist halt, nicht überall.

 

[Maxl1984]

Gästebetrieb tritt doch zunehmend zurück bei den LaFo. Wenn nur auf paar Trophäenträger.

Bitte korrekt bleiben: Staatsforste

 

[Traumtänzer]

Also Berufsjäger beim BaySF Betrieb München für z.B den Forstenrieder Park ist schon ein Beruf dem man ein Leben lang mit Erfüllung ausüben kann denke ich. Sowas ist dann schon der Traumjob unter den Berufsjägern.

Die Stelle ist und war ganz sicher keine Traumstelle für die meisten. Sage ich als in Bayern gelernter Revierjäger. Enormer Besucherdruck, jagdlich langweilig. Ein großes Gatter.

Sein Hilux sah nicht nach Diebstfzg BaySF aus, da keine Logos.
Es wurden auch monatliche Mobilitätskosten von 380 gerechnet...
Seine Dame hat als RL mit 6000 ha sicher ein Dienstfzg...

Die waren vielleicht schon runter. Die 380€ sprechen für Dienst Kfz mit Privater Nutzung.

Solche Berufs-Portraits zeigen immer nur die Schokoladenseite oder Idealfall.
Den Knecht für alles ( Büchsenspanner, Hausmeister, Gärtner, Holzmacher in Personalunion) für 3000 brutto gibts in dem Job eben leider auch...

Der Film ist in meinen Augen geschönt. Ohne Dienstwohnung ist es teilweise unmöglich Reviernah zu wohnen. So bleiben Traumreviere frei.

Ich finde 2400 Netto nicht so schlecht das man jammern müsste.

Er ist bestellter Meister. Geselle fängt mit 1700€ Netto an. Das im süddeutschen Raum. Kannst du vergessen. Dazu die 60h Woche, welche nicht selten sind.

Der Berufsjäger im Privatrevier verdient wahrscheinlich schlechter,

Die Kollegen verdienen in der Regel mehr und haben auch die bessere Ausrüstung. Jedenfalls in Bayern

 

[Der Zuagroaste]

Auch interessante Gesichtspunkte. Ich kenne nur Alexander, der inzwischen ja in Ruhestand ist. Aber der wirkte jetzt nicht unglücklich im Park wenn ich ihn mal in der Wildkammer getroffen habe. Der hatte schon einen guten Ruf und eine hohe Wertschätzung für sein Tun.

 

[hubät]

Bayern: Staatsforst am Schliersee will deutlich mehr Gams schießen

Der Verein Wildes Bayern hat Klage gegen einen Abschussplan des Betriebs Schliersee der Bayerischen Staatsforsten eingereicht.

wildundhund.de

550 Stück Gamswild sollen auf dem Plan stehen. Da hat er was zu tun.

 

[hubät]

Forstbetrieb Schliersee: Verein Wildes Bayern zunehmend unseriös

www.baysf.de

jetzt spricht dem Engelbert Holzner sein Chef

 

[hubät]

Nationalpark Berchtesgaden: Streit um die Jagd auf Gämsen

Der Verein „Wildes Bayern“ wirft dem Forstbetrieb Schliersee und dem Nationalpark Berchtesgaden zu scharfe Jagd auf die Gams vor.

www.sueddeutsche.de

550 Gämsen auf 25.000ha sind zu erlegen, das scheint mir nicht soviel.