Jagen bei den BaySF - Meinungen und Erlebnisse

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Ich bin seit 2012 beim Staat in BW, nebenher auch noch in privaten Revieren mitgejagt. Wir sind hier ne junge Truppe mit jagendem Förster. Sonderlich Druck auf Abschuss kenne ich nicht, wobei wir runter gebrochen auf Abschuss /100ha wohl mehr erlegen als manch anderes Revier in der Gegend.

Ganz im Gegenteil muss ich sagen das ich es beim Staat extrem angenehm finde, da dort einiges einfach recht professionell läuft. Man muss im Zweifel eben mit ein paar A...löchern "zusammen" jagen, die man sich so wohl nicht raus suchen würde wenn man die Wahl hätte. Auf der anderen Seite geht man sich aus dem Weg (zwei der Mitjäger seh ich in Summe neben den gemeinsamen DJen keine 5x pro Jahr und das reicht mir dann auch schon). Und für das Geld was ich am Ende bezahle, habe ich nahezu freie Hand.
 
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Ich kann dort auch offen sagen, daß ich in ungünstigen Situationen lieber mal nicht schieße, anstatt eine ungewisse Nachsuche wissentlich zu produzieren, trotzdem kommen mehr Einladungen als ich wahrnehmen kann.
Vermutlich kommen u.a. genau deswegen mehr Einladungen als du annehmen kannst...

Wobei ich dbzgl. auch ein wenig beruhigen kann: Da wird keiner in der Luft zerrissen wenn er ein mal was ankratzt, und Todsuchen auf DJ werden als weitestgehend unvermeidbar angesehen.

Generell gilt aber bei den BaySF: bumm-um, nix mit wildbretschonend und so. Nur ein auf der Stelle totes Reh ist ein gutes Reh :cool:

Mein erstes DJ-Reh bei den BaySF ist mit Schuss knapp hinters Blatt noch in die Dickung abgegangen (bumm-um kannte ich damals noch nicht). Dann musste ich diesen Nachsuchezettel ausfüllen und hab alle Zustände gekriegt.... War überhaupt kein Problem, ich hab ruckizucki einen Nachsucheführer zugeteilt bekommen, der war ultra-professionell (auch menschlich!) und hat gleich gesehen dass dem Jungjäger (erstes Jagdjahr!) ziemlich der Reis geht :sick:
Totsuche war dann vielleicht zwanzig Meter. Der Profi hat mir noch beim Aufbrechen über die Schulter geschaut und mir immer wieder gesagt, dass das halt vorkommen kann, der Schuss wär nicht schlecht, und dass ich vor allem alles richtig gemacht hätte indem ich nicht lang am Anschuss herumgetrampelt bin, nichts verschwiegen habe und gleich die richtigen Schritte eingeleitet habe. Hat der angekratzten Jungjägerseele damals richtig gutgetan :)
 
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Guest
@Fips der zweite

Weil es doch immer heisst: Beim Forst kommt ein Reh nur einmal....

Völlger Quatsch: Wenn ich es nicht sauber erlegen kann, dann kommt es einem anderen Schützen evtl. besser. offen zu sagen ich konnte nicht schießen, ist allemal besser als "Mist" zu verzapfen.
"

So ist es und es wird ja auch so angesagt, kommt es einem zu schnell oder zu weit laufen lassen und wenn einem doch mal ein schlechter Schuss passiert muss man nicht um Kopf und Kragen fürchten, sondern es wird einem ein Nachsuchenführer zur Seite gestellt und Nachgesucht. Nicht mehr und nicht weniger, nur sollte man vielleicht nicht fürs ballern bekannt werden, dass kommt nich so gut!
Ich freue mich jedenfalls schon wieder aufs nächste mal und ich denke der Rest der Truppe ebenfalls 👍 für mich immer eine der jagden im Jahr, alleine schon der Gesellschaft wegen😊
 

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