Jagen im Lebenslauf angeben?

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Ich finde es persöhn. sehr gut wenn er seinen Jagdschein im Lebenslauf angibt.
Dieser Mensch ist "erstmal" dann okay !
Macht auf jeden Fall bei mir einen guten Eindruck.
 
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Die Personaler suchen als erstes nach Deinem Namen im Internet. Das was sie dort finden, kannst Du auch in den Lebenslauf / Deine Bewerbung schreiben.

Mehr würde ich persönlich nicht preisgeben.

Ist blöd wenn sie das Fetenfoto von Dir finden. Du total besoffen, mit Tampons in der Nase und Pommes in den Ohren.
 
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günni_ofl

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bei mir weiß nicht mal die Hälfte meines Bekanntenkreises etwas von meinem Hobby. Es spaltet und es gibt auch keinen Grund es zu erwähnen. Das ist MEIN Hobby und geht niemanden was an ;-)

Die Gesellschaft ist sehr sensibel geworden, was die Jagd betrifft und dass jemand Schusswaffen zuhause hat. ICH würde es nie in einem Lebenslauf oder in einem Bewerbungsgespräch erwähnen ... außer es braucht jemand das Hobby für sein Ego ;-)

Ich gebe das auch nicht bei Facebook oder so an!
 
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Mal rein interessenhalber: wer von Euch Empfehlungsgebern führt denn bisweilen Vorstellungsgespräche und entscheidet über die Einstellung von Arbeitnehmern? Ich schon. Und mir sind Leute, die in Anschreiben und Lebenslauf nur das preisgeben, was unbedingt sein muss, suspekt. Ich habe dann immer das Gefühl, dass etwas verborgen werden soll. Und das ist immer schlecht, denn wer etwas zu verbergen hat, den brauche ich tendenziell nicht. Und ich halte es auch für falsch, die Hobbys etc. erst im Vorstellungsgespräch aufs Tapet zu bringen. Denn erstens hat dann der Arbeitgeber ncith die Möglichkeit, die Sache von sich aus anzusprechen und zweitens begibt man sich der Chance, grade wegen des Hobbys zum Gespräch überhaupt eingeladen zu werden. Es ist grade wichtig, dass man seine Bewerbung mit einigen Punkten füllt, mit denen man sich von der Masse absetzt. Leute, die nie Bewerbungen lesen oder Vorstellungsgespräche führen, können das vielleicht nicht nachvollziehen, aber es ist völlig ätzend, einen Stapel von 35 Bewerbungen durcharbeiten zu müssen, die alle mehr oder weniger gleich aussehen. Und nochmal: wenn der Leser der Bewerbung anhand der Hobbyangebe "Jagd" feststellt, dass der Bewerber nicht ins Unternhemen passt, weil dort nur Veganer arbeiten, die sich in ihrer Freizeit als PETA-Aktivisten betätigen, ist das auch für den bewerber ein positives Ergebnis. Der wäre in dem Unternehmen nämlich nicht glücklich geworden.
 
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Mal rein interessenhalber: wer von Euch Empfehlungsgebern führt denn bisweilen Vorstellungsgespräche und entscheidet über die Einstellung von Arbeitnehmern?

Ich bis letztes Jahr.

Und mir sind Leute, die in Anschreiben und Lebenslauf nur das preisgeben, was unbedingt sein muss, suspekt. Ich habe dann immer das Gefühl, dass etwas verborgen werden soll.

Mir nicht, was ich wissen will erfrage ich, für mich hat auch die Freizeitgestaltung nichts damit zu tun wie gut oder schlecht jemand seinen Job macht und Schlüsse daraus (außer bei sowas wie im vorhin beschriebeben Fall mit 3x Training pro Woche und zig Verletzungen bundesweit arbeiten zu wollen) ziehe ich schon lange nicht mehr. Da kann der pingeligste Modellbahnsammler beruflich übler Chaot sein, der Vorsitzende mehrerer Vereine sich als sozial völlig inkompentent herausstellen und der volltätowierteste Rockmusiker ein Musterbeispiel an korrektem Umgang und traditioneller Höflichkeit darstellen, alles schon erlebt.
 
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Moin!

Mal rein interessenhalber: wer von Euch Empfehlungsgebern führt denn bisweilen Vorstellungsgespräche und entscheidet über die Einstellung von Arbeitnehmern?

Ich, selten, aber ab und an doch. Und ich habe auch einige Bewerbungsverfahren von der anderen Seite her mitgemacht.

aber es ist völlig ätzend, einen Stapel von 35 Bewerbungen durcharbeiten zu müssen, die alle mehr oder weniger gleich aussehen.

Eben. Wie weiter vorne jemand schrieb: jede Bewerbung ist taktisch anzugehen. Gibt es erwartungsgemäß nur drei Bewerber, dann ist die Angabe eines Hobbys in aller Regel nicht nötig. Sind da die erwähnten 35 mehr oder weniger anonymen (im Sinne von "Person persönlich unbekannt") Bewerbungen, die alle sehr ähnliche Noten aufweisen und bei Berufsanfängern sonst nicht viel enthalten, was relevante Erfahrungen betrifft etc., dann ist alles, was die Bewerbung aus der Masse hervorstechen lässt, tendenziell erstmal positiv. Ob das in dem jeweils vorliegenden Fall richtig, wichtig und angebracht ist kann nur der entscheiden, der sich bewirbt. Ob es funktioniert hat / hilfreich war, das sieht man erst später. Es kann auch negativ sein, das Risiko besteht immer und bei Allem. Richtig ist aber auch, dass man sich nicht "nackig" machen sollte. Wenn man das Gefühl hat: "Das geht die nichts an!" - dann ist dass eben so.

Viel Erfolg!

Joe
 
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Wenn Hobbies angegeben werden sind bei mir interessante Themen auf jeden Fall vorne. Wenn da "Lesen, Kino" steht schlafe ich sofort ein.
 
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Yumitori

Guest
Mal rein interessenhalber: wer von Euch Empfehlungsgebern führt denn bisweilen Vorstellungsgespräche und entscheidet über die Einstellung von Arbeitnehmern? Ich schon. Und mir sind Leute, die in Anschreiben und Lebenslauf nur das preisgeben, was unbedingt sein muss, suspekt. Ich habe dann immer das Gefühl, dass etwas verborgen werden soll. Und das ist immer schlecht, denn wer etwas zu verbergen hat, den brauche ich tendenziell nicht. Und ich halte es auch für falsch, die Hobbys etc. erst im Vorstellungsgespräch aufs Tapet zu bringen. Denn erstens hat dann der Arbeitgeber ncith die Möglichkeit, die Sache von sich aus anzusprechen und zweitens begibt man sich der Chance, grade wegen des Hobbys zum Gespräch überhaupt eingeladen zu werden. Es ist grade wichtig, dass man seine Bewerbung mit einigen Punkten füllt, mit denen man sich von der Masse absetzt. Leute, die nie Bewerbungen lesen oder Vorstellungsgespräche führen, können das vielleicht nicht nachvollziehen, aber es ist völlig ätzend, einen Stapel von 35 Bewerbungen durcharbeiten zu müssen, die alle mehr oder weniger gleich aussehen. Und nochmal: wenn der Leser der Bewerbung anhand der Hobbyangebe "Jagd" feststellt, dass der Bewerber nicht ins Unternhemen passt, weil dort nur Veganer arbeiten, die sich in ihrer Freizeit als PETA-Aktivisten betätigen, ist das auch für den bewerber ein positives Ergebnis. Der wäre in dem Unternehmen nämlich nicht glücklich geworden.
Zum Gruße,
durchaus richtig, es ist wirklich mehr als nur langweilig, Papiere, die im Grunde einander entsprechen, durchzuackern.
D u gehst aber auch - sehr achtenswert - eher objektiv an die Sache ran. Es gibt aber auch Menschen, die Jäger ablehnen, weil sie Jäger sind, o h n e darauf zu achten, ob und wie sie ins Unternehmen passen. Die sitzen zwar - wenn sie sich so verhalten - auf dem falschen Stuhl, aber das kann der Bewerber vorher nicht wissen und beeinflussen.
Dennoch, ich mag Menschen nicht, deren Attitüde erkennen lässt, dass sie bewusst etwas verbergen; auch ich bin der Meinung, man sollte das Hobby angeben, auch, wenn es mit Jagd und Waffen zu tun hat. Duckmäusertum wird nicht dadurch zur Vorsicht, dass man es zur Pflicht erhebt.
Ebenso wird Prahlerei nicht durch aufdringliche Laustärke und Wiederholung zu Selbstbewusstsein.
Hobbyangabe unbedingt, nicht aber jeden Tag in Jagdklamotten erscheinen, selbst, wenn es keinen offiziellen "dress code" gibt .
 
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günni_ofl

Guest
Mal rein interessenhalber: wer von Euch Empfehlungsgebern führt denn bisweilen Vorstellungsgespräche und entscheidet über die Einstellung von Arbeitnehmern?

In der Vergangenheit ja, in letzter Zeit nicht, ab Januar 2019 wieder ...

Da ich selbst Jäger bin, wäre es für mich kein Problem - im Gegenteil ;-) . Man muss das aber aus der Sicht von "Nicht-Jägern" oder Jagd-Gegnern sehen. Lesen, Sport oder Kino polarisiert nicht. Jagd, Religion, Politik, usw. schon

Ein SPD-Gemeinderat würde wahrscheinlich keinen bekennenden AFD-Sympathisanten einstellen - oder evtl. ein negatives Bild von dem Menschen haben.
 
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Ich bräuchte mal Eure Hilfe.
Ende März wird meine Studium (Wirtschaftsingenieurwesen) abgeschlossen sein.

Deshalb möchte ich mich, für den Zeitraum ab April/Mai, bei diversen Unternehmen bewerben.

In meiner Passion sehe ich nichts negatives, aber wir wissen alle, dass einige verblendete Menschen herumlaufen.

Meine Angst ist es, dass ich genau so eine Person als Personaler/in antreffe.

Kann mir diesbezüglich jemand von seinen Erdahrungen berichten?

Ich würde es sagen, offen und ehrlich ! Wer etwas dagegen hat, bei dem möchte ich auch gar nicht arbeiten.

Heute einen Vortrag auf einem Symposium für Apotheker gehalten - der mit gut bekannte Vorsitzende des Symposiums war eine allgemeinmedizinischer Kollege, der ebenfalls passionierter Jäger ist (im Südwesten der Republik).

Haben uns wie bei jedem Treffen mit einem herzlichen "Waidmannsheil" und einem festen Händeschütteln begrüßt. Keine bösen Blicke und keine verzogenen Mundwinkel beim eher weiblichen Auditorium.

Ich bin der festen Überzeugung, dass eine saubere und gerechte Jagd in der breiten Bevölkerung positiv gesehen wird und bei allgemeiner Akzeptanz oft sogar positive Neugier und Wohlwollen auslöst. Und das ist diametral anders als uns das bestimmte Medien und grünpopulistische Lobby-Gruppen suggerieren wollen.
Und das ist nicht nur mit Jagd so sondern auch vielen vielen anderen Dingen in unserer Gesellschaft. Warum wird denn der "Publikumsjoker" - ergo das Wahlvolk - wenn überhaupt nur so verschwurbelt im Kontext von Wahlen, wo man nicht zwischen Teufel und Belzebub unterscheiden kann, befragt und lieber hinter geschlossenen Türe regiert ?

Wie in der Schweiz beim Thema Jagd geschehen, bringen leider erst Volksabstimmung die wahren Stimmungen in einer Gesellschaft zutage. Und die sehen oft so ganz anderes aus, als das von allzu willfährigen Medien suggeriert wird.
 
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Ich halte es für bedenklich im Lebenslauf von Waffen und oder Jagd zu sprechen.
Die Allgemeinstimmung ist bei diesen Begriffen doch eher ablehnend.
Leider.
Es kommt aber sicherlich darauf an wo man sich bewirbt und wo es regional ist.

Meine Kolleginnen wissen was ich in meiner Freizeit so mache und 50% finden es nicht gut weil Tiere töten evtl. noch "Kindertiere", Kitze usw. geht gar nicht.
Also wäre mein Tipp, lasse es weg.
 

steve

Moderator
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Ich habe es bisher immer angegeben und häufig dann in den Interviews mehr über die Jagd als über sonstiges gesprochen. Ich selbst suche auch bei Bewerbern immer nach Freizeitbeschäftigungen, nach Dingen für die sie brennen und aber auch nach Informationen wie sie an Sachen herangehen. Ein Lebenslauf der sich nur auf berufliches bezieht ist mir suspekt.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Die Angabe von Hobbies im Lebenslauf ist heute seltener erwartet. Da ich hin und wieder LL sichte, fällt mir mittlerweile deren Erwähnung als ungewohnt auf.

Personaler haben i.d. Regel pro LL 2-3 Minuten Zeit in der Vorauswahl und ein Hobby wird weder vorhandene Qualitäten heben, noch senken.

Kommt es zur Einladung und Gespräch wird eh an anderen Stellen *gebohrt*. ;)
 
S

scaver

Guest
Die Jagd gehört nicht in den Lebenslauf. Da darf ich mal deutlich warnen. Wenn der Personalchef einen Hirsch an der Wand hat, kann man eventuell anerkennend den 16 Ender fachsprachlich ansprechen. Ansonst ist das niemals hilfreich aber manchmal ein Problem. Wer gleich von Anfang an stur durch die Wand will, kann sich dann auch gleich die entsprechenden Aufkleber ans Auto bicken und ans Revers.
sca
 

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