Jagen im Lebenslauf angeben?

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So nun möchte ich mal einen kleinen Zwischenbericht abgeben, es ist zwar noch nichts entschieden, aber dank dem Anagement von Spezi, den ich an dieser Stelle nochmal lobend erwähnt haben will, wurde ich in einer atemberaubenden Geschwindigkeit zum Vorstellungsgespräch eingeladen.

In Deiner Bescheidenheit vergisst Du einen wichtigen Punkt. Ich habe nur für die Verpackung (Bewerbung) gesorgt. Der Inhalt (also Du mit Deinen Qualifikationen) muss den Personaler ja auch überzeugt haben.;)

@all: Die Bewerbung von Baummarder haben wir absichtlich etwas frech formuliert. Frech aber nicht unverschämt! Wichtig: Eine Bewerbung sollte dem Personaler Spaß machen zu lesen. Die allermeisten Bewerbungen sind so spaßig wie das Vorlesen von einem Telefonbuch. Traut Euch was! Ihr müsst aus der Masse der langweiligen Bewerbungen hervorstechen.:)

Und an den anderen dem der Spezi angeboten hat ihm zu helfen, überlege dir nochmal ob du sein Angebot nicht annehmen willst!


Vielleicht sollte ich eine neue Rubrik eröffnen: Spezi tut Gutes.
Aber sowas gab es doch schon mal früher hier im Forum?!:eek:
 
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Gelöschtes Mitglied 15976

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Stimmt da gab es mal was, am der Forist ist nicht mehr dabei
 
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Gelöschtes Mitglied 15976

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So kann eine erste Rückmeldung geben bezüglich der Jagd, der Personaler war sehr interessiert und wir haben uns während wir eigentlich "nur" den Termin für das Vorstellungsgespräch ausmachen wollten sehr angeregt über die Jagd und jagdliche Aktivitäten als Naturschutzaspekt unterhalten und damit merklich Pluspunkte gesammelt 😊
 
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Habe es auch immer offen kommuniziert, dass ich Jäger bin (u.a. Angabe im Lebenslauf, Punkt Hobbies, Freizeitgestaltung).

War nie ein Problem, zumal ein Personalchef selbst Jäger war, zudem genießt die Jagd in Ö noch ein relativ unbeschädigtes Ansehen.
 
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Gelöschtes Mitglied 15976

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Es kommt natürlich auch stark auf die Firma an, bei " the Veggikompanie" würde ich es nicht angeben, bzw. würde ich mich da auch nicht bewerben 😉 beim " blutigen Burgergrill" wäre es entweder egal oder ein Pluspunkt 😅
 
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Wenn ich das alles so lesen mit Xing und co. Hier darauf achten, dort bloss nicht erwähnen bin ich froh das ich mir das nicht mehr antun muss. In meinem Leben habe ich drei Bewerbungen geschrieben und die waren für eine Lehrstelle.
Aber wer weiss, vielleicht komme ich nach der Pensionierung noch auf den Trichter mal bei Rheinmetall, TKMS, Galileo Helicopters und co. den Hut in den Ring zu schmeissen.

A.
 
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Ob es sowas in Zukunft noch geben wird? Mein vorletzter Arbeitgeber hat unsere komplette Sparte geschlossen. War für mich jetzt kein riesen Beinbruch aber ich musste zu einigen Outplacement Workshops mit älteren Kollegen, manche 50+ hatten überhaupt noch nie eine Bewerbung geschrieben, da hat damals ein Bekannter/Verwandter die Lehrstelle vermittelt und seitdem dabei, für die war es richtig hart weil die Option der Schließung für sie völlig undenkbar war und seit Jahren klar, dass sie bis zur Rente weiter machen.
 
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Schön, dass es gut für Dich aussieht. 👍

Auch wenn die Frage für den ts beantwortet sein dürfte, auch ich plädiere klar dafür, Dinge wie Jagd oder Angeln mit abzugeben.
Ich selbst bin aber auch das Paradebeispiel, wie es laufen kann. Ganz selbstverständlich hätte ich damals die Jagd Angeln und Jagdhornblasen aufgeführt, zusammen mit meinen ehrenamtlichen Vorstandsätigkeiten im Hegering, dem Angelverein und der Bläsergruppe. Tja,das Bewerbungsgespräch damals bestand aus 2,5 Stunden fachsimpelei mit dem Personaler, der Jäger und Angler war. Bin danach in meiner Bundeswehruniform die ich im Gespräch trug, weil ich nur für das Gespräch einige Stunden vom Dienst freigestellt war, zurück in die Kaserne.
Heute, genau 20 Jahre später bin ich noch für das gleiche Unternehmen tätig, und recht zufrieden mit meinem Weg dort. 😎
Aber auch heute, im täglichen Umgang mit einer Klientel, der tendenziell nachgesagt wird, eher jagdkritisch zu sein - Lehrern - gehe ich sehr offensiv damit um (auch weil spätestens beim Blick der Kunden auf mein Auto ohnehin alles klar wäre😂 ) und es erfährt meistens sehr positive Resonanz.
Authenzität ist dabei ein wichtiger Punkt.

Wer jemanden einstellen möchte, prüft ob der Bewerber der Firma einen Nutzen bringt und ob er Engagement mitbringt. Da sind unsere Leidenschaften immer ein Eyecatcher man muss es als Bewerber nur zu verkaufen wissen. Dem Angler wird nachgesagt ein geduldiger Mensch zu sein, aber auch jemand der ein tüftler sein kann, der Jäger hegt in der Natur intensiv Revier und Wild und genießt Bestes Bio Fleisch.
Contraproduktiv wäre im Gegensatz manchmal vielleicht zu berichten der Hund habe gerade seinen Härtenachweis erbracht.
Meine Meinung ist also, nicht das ob ist entscheidend sondern das wie.
 
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Ich würde es umbedingt angeben! Ich selbst führe doch einige Einstellungsgespräche im Jahr und gut 50 Bewerbungen jährlich gehen durch meine Hände. Gerade durch Hobbys kann man schnell erkennen ob der neue Mitarbeiter der richtige ist. Vereine sind auch immer ein guter Indikator ob der Bewerber zu einem passt.
 

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