Jagen im Lebenslauf angeben?

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Das sollte man tunlichst unterlassen.

Finde es eher belustigend, wenn sich jemand auf eine Führungsposition bewirbt und im CV ist als Hobby Kochen oder sowas angegeben. Hobbys ganz weglassen, es sei denn, das Hobby lässt auf mentale und körperliche Fitness sowie Selbstdisziplin schließen (bspw. Marathonlauf).

Wenn man im Einstellungsgespräch wirkliches Interesse an einem Bewerber hat, kann man ja nach Hobbys fragen.
 
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Marathonläufer? Egomanen auf der Suche nach dem Kick.
Bestimmt nicht für jede Postion der Wunschkandidat.

Mag sein. Aber zumindest mir wären bei sonst gleichen fachlichen Voraussetzungen sportlich aktive Bewerbungskandidaten mit erkennbar vorhandener Selbstdisziplin lieber als megaadipöse Figuren, bei denen man sich fragt, ab welchen Zeitpunkt sie angefangen haben, sich aufzugeben....... ;)

Jetzt werde ich wohl einen shitstorm ernten........ :)
 
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Marathonläufer? Egomanen auf der Suche nach dem Kick.
Bestimmt nicht für jede Postion der Wunschkandidat.

Würde ich nicht einstellen. Sind in der Regel Egoisten und achten Sehr auf Worklifebalance. Gilt im übrigen für fast alle Extremhobbysportler.

Mir ist auch wichtig das die mänlichen Bewerber beim Bundesheer waren und dies angeben.

Ich hab erst heute wieder eine BlindBewerbung auf den Tisch bekommen. Er hat angegeben eine WBK zu haben, hab ihn gleich eingeladen zum Bewerbungsgespräch. Hätte er dies nicht angegeben wäre die Bewerbung umgehend in die Rundablage gewandert.
 
G

Gelöschtes Mitglied 21941

Guest
Wenn man Sportler „will“ dann sollte man auf Mannschaftssportarten gegen.
Fussball, Handball, Hockey. Wenn man das betreibt brauchts Teamwork und in dem Bereich habe ich bei manchem „Läufer“/ Iron Man so manches Defizit erlebt.


Und ja, ich stehe dazu dass ich mit grosser Leidenschaft jage und hege.
Gibt i.d.R. gute Gespräche, auch bei Kunden wenn mal etwas privates diskutiert.
 
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Aktuell ist die Nachfrage nach Fachkräften größer, als das Angebot.
Den Luxus während des Recruitings, eine Vorauswahl nach gesellschaftlich stimmigen Hobbies zu betreiben, würde ich gern mal interessehalber kennenlernen.

Lebensläufe mit "Studienaufenthalte" in Krisenregionen werden bei uns allerdings auch kritisch beäugt. ;)
 
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Mal rein interessenhalber: wer von Euch Empfehlungsgebern führt denn bisweilen Vorstellungsgespräche und entscheidet über die Einstellung von Arbeitnehmern? Ich schon. Und mir sind Leute, die in Anschreiben und Lebenslauf nur das preisgeben, was unbedingt sein muss, suspekt. Ich habe dann immer das Gefühl, dass etwas verborgen werden soll. Und das ist immer schlecht, denn wer etwas zu verbergen hat, den brauche ich tendenziell nicht. Und ich halte es auch für falsch, die Hobbys etc. erst im Vorstellungsgespräch aufs Tapet zu bringen. Denn erstens hat dann der Arbeitgeber ncith die Möglichkeit, die Sache von sich aus anzusprechen und zweitens begibt man sich der Chance, grade wegen des Hobbys zum Gespräch überhaupt eingeladen zu werden. Es ist grade wichtig, dass man seine Bewerbung mit einigen Punkten füllt, mit denen man sich von der Masse absetzt. Leute, die nie Bewerbungen lesen oder Vorstellungsgespräche führen, können das vielleicht nicht nachvollziehen, aber es ist völlig ätzend, einen Stapel von 35 Bewerbungen durcharbeiten zu müssen, die alle mehr oder weniger gleich aussehen. Und nochmal: wenn der Leser der Bewerbung anhand der Hobbyangebe "Jagd" feststellt, dass der Bewerber nicht ins Unternhemen passt, weil dort nur Veganer arbeiten, die sich in ihrer Freizeit als PETA-Aktivisten betätigen, ist das auch für den bewerber ein positives Ergebnis. Der wäre in dem Unternehmen nämlich nicht glücklich geworden.

So sieht's aus.
Natürlich ist Jagd als Hobbyangabe heikel. Aber prinzipiell lege ich immer Wert darauf etwas von der Freizeitgestaltung des Bewerbers zu erfahren. Es ist ein Baustein im Gefüge um zu erfahren ob das ein interessanter Typ ist. Schließlich kauft das Unternehmen nicht nur eine fachliche Dienstleistung ein, sondern holt sich einen Menschen ins Team. Und ob das dann funktioniert hängt außer von der Qualifikation auch von seinem Charakter und seiner Begeisterungsfähigkeit ab.
Auch meinen Söhnen hatte ich geraten Hobbys in die Bewerbung zu schreiben und es hat ihn definitiv geholfen.
 
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Ich halte es für bedenklich im Lebenslauf von Waffen und oder Jagd zu sprechen.
Die Allgemeinstimmung ist bei diesen Begriffen doch eher ablehnend.
Leider.
Es kommt aber sicherlich darauf an wo man sich bewirbt und wo es regional ist.

Meine Kolleginnen wissen was ich in meiner Freizeit so mache und 50% finden es nicht gut weil Tiere töten evtl. noch "Kindertiere", Kitze usw. geht gar nicht.
Also wäre mein Tipp, lasse es weg.

Meine Kolleginnen fragen mich nach Wildbret😀
 
G

Gelöschtes Mitglied 20525

Guest
Mag sein. Aber zumindest mir wären bei sonst gleichen fachlichen Voraussetzungen sportlich aktive Bewerbungskandidaten mit erkennbar vorhandener Selbstdisziplin lieber als megaadipöse Figuren, bei denen man sich fragt, ab welchen Zeitpunkt sie angefangen haben, sich aufzugeben....... ;)

Jetzt werde ich wohl einen shitstorm ernten........ :)
Für was würdest Du denn einen verhungerten, halb skelettierten Marathonläufer einstellen? Für die Küche?
 
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Manchmal frage ich mich auf welche Jobs sich manche bewerben, wenn sie Hobbys angeben.
Das kann man bei der Bewerbung als Azubi machen, da hat man ja sonst nix vorzuweisen als ein Schulzeugnis.
Bei uns zählt Ausbildung und nach 20 Jahren im Beruf allerdings noch viel mehr was man so in den 20 Jahren gemacht hat. Berufserfahrung.
Was man so in der Freizeit macht ist höchstens im Gespräche ein Thema, in dem man auch nicht rauslassen muss was man nicht will.
 
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Manchmal frage ich mich auf welche Jobs sich manche bewerben, wenn sie Hobbys angeben.
Das kann man bei der Bewerbung als Azubi machen, da hat man ja sonst nix vorzuweisen als ein Schulzeugnis.
Bei uns zählt Ausbildung und nach 20 Jahren im Beruf allerdings noch viel mehr was man so in den 20 Jahren gemacht hat. Berufserfahrung.
Was man so in der Freizeit macht ist höchstens im Gespräche ein Thema, in dem man auch nicht rauslassen muss was man nicht will.

Genau so!
Auch die Anschreiben sind häufig so aussagelos. Steht im Prinzip immer das gleiche dir. Im Lebenslauf sind die Fakten.
Sollten diese etwas positiv ausgelegt sein fällt das einem entweder im Gespräch oder den ersten 4 Wochen auf.
Wir stellen generell Bewerber erst nach einer ( natürlich voll bezahlten) Vorphase von 4 Wochen ein. Spart Papierkram.
 

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