Jagen im Schnee

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40-50 cm Schnee. Meine Pirsch ist im Ansatz gescheitert und ich bin nassgeschwitzt zurück.
Ausgerechnet Sauen waren unterwegs (Kamerabilder) , aber man kommt nicht hin. das habe ich laaaange Zeit nicht erlebt
Hab heute auch bei 50 cm gefüttert. Eine Schinderei. Die Füchse laufen bei dem Tiefschnee hier ungern auf der Freifläche. Abseits der Gemeindeverbingsstraßen ist das Revier so gut wie unbefahrbar. Fallen muss ich morgen zumachen. Die Kontrolle ist zu aufwendig. Bisher habe ich Zuckerrüben für die Kaninchen raus, damit ist jetzt Schluss. Kiloweise Wasser bis zu den Hecken schleppen. Jetzt nur noch Getreide. Das Rehwild steht noch an den Kirrungen. In ein paar Tagen werden wir da auch was rausbingen.
 

z/7

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die oft angemahnte mangelde Holznutzung im Privatwald ist jetzt gar nicht so ungeschickt rehwildbezogen:)
Das ist das zweischneidige daran. Ohne Fütterung gäb's bei den Durchforstungsmethoden das ganze Jahr nix zu futtern im Wald. Wie man's macht ist's falsch.
 
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Es liegt zwar Schnee, aber nur das was vom Dienstag übrig ist, im Bestand reicht's, überall wo es offen ist nur Reste, aber morgen Nacht soll es wieder anfangen.
Nächste Woche wurden gerade 11 Grad vorhergesagt.
 
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War vorhin gerade über die Sperren beim Ersatzwagen Wolf froh. Ein Forwarder ist vorher
durch die Wehen gefahren, das macht das Folgen interessant!
 
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Das ist das zweischneidige daran. Ohne Fütterung gäb's bei den Durchforstungsmethoden das ganze Jahr nix zu futtern im Wald. Wie man's macht ist's falsch.
Ich hatte da jetzt mehr das Niederwild im Sinn. Wir haben leider einen Artenschutz der aus den Fugen gelaufen ist. Jedes Huhn wird von der Heerschar an Winterbusssarden testbejagt und zum Abstreichen gezwungen, der Habicht schlägt dann im Flug oder beim Wiedereinfallen.
Das Kaninchen ist ein wichtiger Blitzableiter eigentlich das ganze Jahr über. Aber der Uhu wurde kleinere Populationen bis zum letzen Stück ausrotten. Hab heuer kein einziges erlegt. Wo es dem Kaninchen gut geht, kann auch das Rebhuhn überleben. Da regelt sich nix alleine in der Kulturlandschaft. So wenig wie im Wirtschaftswald.
Für Deckung haben wir in den letzten Jahren enorm viel getan. Dem Hasen geht es bei hohem Schnee nicht so schlecht wenn dieser einigermaßen trägt. Durch die Heckenpflege sind viele vorjährige Austriebe da. Der würde auch noch einen Meter Schnee mehr wegstecken.
 
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bei uns ist es arm geworden:mad: Kaninchen könnte ich nicht mal mehr malen, Rebhühner wurde mal ein Paar bei einer HZP hochgemacht, wie ein Volk aussieht? Hasen mau, aber stabil, einzig Fasanen haben Fortschritte gemacht.
 
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War die Nacht wieder, Schnee liegt nur noch teilweise und verharscht, schneite aber noch mal leicht. Saß an Ecke mit viel verharschtem Schnee, Anblick etliches Rehwild, mehrere Hasen, drei Füchse, einer liegt, zwei passten nicht.

Ich freu mich, Fuchs gestreckt, Anblick auf 4-6 Hasen, weiß nicht ob einmal andere oder die gleichen erneut. Bestätigt mich, wo Raubwild bejagt wird hat es Niederwild, sonst halt nicht. Kenne jedenfalls kein Revier das Raubwild bejagt ohne Niederwild, aber viele ohne Raubwildjagd und ohne Niederwild (außer Rehwild).
 
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Eine Fasanenhenne wollte unbedingt in der Buntbrache bleiben, die anderen sind in die Hecken gestrichen. Was icih schon immer vermutet habe, das Baustahlgitter hat auch Nachteile. Hier war die Sicht eingeschränkt, die Henne musste sich tief runterbücken um an das Futter zu kommen. Das nutzte der Habicht.
IMG_8972.JPG
Schweiß und ringsum Federn, das war's:(
Morgen geht es mit dem Traktor los zum Füttern. Natürlich würde das Rehwild noch lange nicht verhungern. Aber so können wir lenken wo sie sein sollen und dürfen. Lässt man sie wohin sie wollen, dann gehen sie halt dorthin wo die Tannen nur mit Terminaltriebschutz stehen. So kann man ganz gut gegensteuern.
Gefüttert wird eine Mischsilage. Sollte das Schneien aufhören und der Frost auch bleiben dann Heu.
 

z/7

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Soll wieder warm werden, kommende Woche :cry: :sad:. Mit Regen. Und dann bei uns nur noch um die 0.
 

z/7

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Ja, für morgen ist erst nochmal ne Menge Schnee angesagt. Gibt dann wieder Hochwasser, wenn's da drauf regnet....
 
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Heute das 2. Mal Auto versenkt, war mir aber klar. Der Traktor war ja dabei. Die wohl beste Investition waren vor vielen Jahren die 10 Container mit Theodor-Reimers á 4,80 €. Über Absenker vermehrt haben sie in vielen Heckenabschnitten sich etabliert. Nachdem diese Sorte das Laub nicht abwirft, ist jetzt für das Rehwild jede Menge Laub als Äsung vorhanden. Es war erstaunlich wie viel Rehwild trotz der Schneelage noch im Feld steht. Es genügen bereits kleine Feldgehölze als Einstand wenn sie nicht dauernt von Spaziergängern gestört werden.
Im Wald kam die erste Silage raus...

Ganz einfach im Plastiksack siliert, hier handelt es sich beim Füllmaterial um Biomais mit sehr wenigen Körnern, dazu Vogelbeeren als Pralinen, Äpfel, kleine harte Birnen die jetzt butterweich sind und ein paar Kastanien.
IMG_8977.jpg
Gefüttert wird einfach am Boden, wobei die Plätze immer gewechselt werden.
IMG_8978.jpg
In einem größeren Silo haben wir eine Mischsilage aus Mais und gehäckselten Hafer (GPS) in der Milchreife. Wobei auch da wenig Maiskörner drin sind. Da musste das Material einer Bejagungsschneise verarbeitet werden.
Sinnvoll ist das Silieren von ganzen Apfeln und Birnen. Als Füllmaterial wird Maissilage verwendet. Braucht man kein Winterfutter, geht das auch zum Kirren. Die Sauen gehen natürlich auch ran.
 

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