Jagen in Piemont Italien

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Hallo Zusammen,

kennt sich jemand mit dem italienischen Jagdrecht etwas aus ?

Bekannter hat ein 45HA Privat-Grundstück in Piemont (kein Naturschutzgebiet etc.) auf dem ich jagen gehen dürfte aber ich kenne leider nicht die itlaienische Rechtslage/ Jadgrecht.

Ist es erlaubt in Italien auf eigenem Privatbesitz zu jagen oder an welche Stelle/ Behörde muss man sich wenden um Rechtssicherheit zu haben oder Freigabe einzuholen? Gibts hier italienische Jagd-Kollegen die mir bei meinen Fragen weiterhelfen können ich hab schon im Forum gesucht und im Netz, bin aber nicht so richtig fündig geworden...


Danke und Viele Grüße
Target
 
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2470

Guest
Ich fürchte, nicht einmal die Italiener wissen, wie das (legal) geht. Ich war gerade mit dem hund im Piemont auf einer azienda faunistica venatoria zur Wachteljagd. die wollten eine Kopie des dt. Jagdscheines, sonst nix. ich bin sicher, dass das nicht so ganz legal war, war mir aber egal, weil die dt. Jagdhaftpflicht im Schadenfall international Deckung gibt. in der Pampa auf 5000 Hektar wird schon kein carabiniere im busch rumstolpern und papiere kontrollieren. auf 45 h sieht das schon anders aus. frag mal beim Jagdverband in Südtirol; die sprechen vielleicht deutsch am Telefon.
 
S

scaver

Guest
War fast 99% legal. Europäischer Feuerwaffenpass, Jagdhaftpflicht, Deutschen Jagdschein (ersetzt die It. Jagdwaffenkarte) Jagdunfallversicherung Italien und Komunalen Jagdschein fertig. Hasen Vögel kein Problem, Schweine ist im Team da wird dann geholfen. Staatsland ist frei, ausser Naturschutzgebiete etc Privatland wenn gekennzeichnet. Spielregel muss man kennen, wie wo darf ich hinschiessen, wie oft darf ich schiessen, wieviel darf ich erlegen etc. Ist alles ganz locker, einfach dort fragen, die sind super freundlich. In Südtirol sprechen sie sogar Deutsch, da sind Sie am freundlichsten. Einfach aufs Bürgermeisteramt gehen, oder jeden Polizisten ansprechen, die zeigen den Weg. Und nicht in noch nicht abgeernteten Weinbergen schiessen, das gibt Ärger.
sca
 
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"ich bin sicher, dass das nicht so ganz legal war, war mir aber egal, weil die dt. Jagdhaftpflicht im Schadenfall international Deckung gibt. "

Gewagte Aussage: Ob eine Versicherung bei Schäden durch nicht legalen Handeln zahlt??????
 
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So weit für Süd Tirol.

Hier geht es aber um den Piemont.

Ich glaube nicht das es in Italien , was Jagd angeht , besser als in Frankreich zugeht. Da gibt es auch große Unterschieden nach Regionen und Art der Jagdgebieten.
 
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Wenn man auf italienisch auf Google nachfrägt kommt schon einiges zum Vorschein.

Einige französische Jäger haben mir gesagt das es besser ist ein wenig italienisch zu sprechen wenn man dort jagen will.

Es scheint , so weit ich alles verstanden habe , das in Italien , wie auch in Frankreich , die Jagdscheine nach Regionen ausgestellt werden. Zusätzlich braucht man eine Art WBK.

Die Ausländer scheinen nicht so im Nachteil zu sein wenn sie einen europäischen Waffenpass besitzen , einen gültigen Jagdschein ihres Herkunftslandes und die oben genannten Versicherungen.

Alles ohne Gewähr , es scheint aber das bei Vorlage dieser Dokumente die lokalen zuständigen Behörden einem einen italienischen Jagdschein ausstellen.

Stichwörter :

Caccia in Italia per stranieri
Licenza di porto di fucile per uso caccia
Tesserino regionale caccia
 
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Guest
Hallo,
und noch etwas sollte man wissen "Südtirol" ist nicht Italien, und was die TRADITION der Jagd betrifft ist diese in Südtirol und Italien nicht das gleiche !
 
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1 Aug 2007
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1.671
Hallo,
und noch etwas sollte man wissen "Südtirol" ist nicht Italien, und was die TRADITION der Jagd betrifft ist diese in Südtirol und Italien nicht das gleiche !
so ist es,in Südtirol musst Du sogar als Eigenjagdbesitzer Dich dem örtlichen Jagdverein unterordnen und diese einbringen,exklusiv kannst Du Deinen Besitz dort nicht bejagen.
Aber zum Thema Piemont- Italien,im Pirsch Forum gibt es ein paar "italienische" Foristen
Auf deren Namen komme ich jedoch geade nicht.Vielleichst stellst Du dort auchmal diese Frage und Dir könnte geholfen werden.
Gruß
KF
 
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Da gibt es große Unterschiede. Westlich vom Tagliamento Lizenzjagd, kaum Wild zu sehen. Östlich vom Tagliamento Richtung Lignano Reviersystem. Kannte da mal den Hundetrainer der "Kreisjägerschaft". Selten so perfekt abgeführte Vorstehhunde gesehen. Am Sonntag heißt es dann: Wer besorgt die Fasane? Auf die wird dann "gejagt" bis der letzte erwischt ist.

Eine Bekannte jagt dort. Der Corpo Forestale bewacht mangels Wald die Jäger. Kracht es nachts irgendwo steht er sofort da und überprüft die Beute. Auf Sauen sitzt man meist mindestens zu zweit und versucht gleichzeitig zu schießen damit nur ein Schuss hörbar ist. Eines der Stücke wird dann hoffentlich schon passen.

Einen Schalenwildschein hat nicht jeder,da ist eine gesonderte Prüfung erforderlich. Den Flintenschein bekommt man ohne Probleme.
 
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2470

Guest
Was ich bisher live und auf youtube an italienischen Hunden gesehen habe überzeugt (egal ob inglesi oder continentali) in der Suche und im Vorstehen. Das können sie wirklich perfekt und wenn man sieht wie mehrere Hunde sekundieren ("consenso"=Zustimmung) sind das tolle Bilder und auch jagdpraktisch macht das Sinn. Aber nach dem Durchstehen ist's aus. Die Hunde prellen nach und Bringen zwar, aber nicht so wie unsere PO#s sich das vorstellen.
 

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