Jagen mit dem Hund im Wolfsgebiet

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Weit und hartnäckig jagende Stöberer werden in Zukunft Probleme bekommen und ihr Schnallen wird vorhersehbar immer riskanter, leider.
Das "territoriale Verhalten" von Straßen und Sauen erscheint mir, im Gegensatz zu einem konkurrierenden Wolfsrudel, nur bedingt vergleichbar.
 
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Deren Territorialität geht aber gegen Null, wenn die merken, dass der ganze Busch umgedreht wird. Gefährdet sind da v.a. "Fernaufklärer" wie Du sie beschreibst und einzelne Hunde ohne Menschen in direkter Nähe. Was dann auch eine Rolle spielt ist das Paarungsverhalten: die "Territorialität" steigt mit dem Beginn der Ranz, d.h. es macht in Wolfsgebieten Sinn, ab Mitte Januar keine DJ mehr zu machen oder Hunde weit und frei laufen zu lassen.
 
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Deren Territorialität geht aber gegen Null, wenn die merken, dass der ganze Busch umgedreht wird. ...
Das war in den Anfangsjahren verläßlich der Fall. Gerade die Brandenburger Landesforsten haben kaum noch durchgehendes Personal und daher wird kein "Busch mehr umgedreht"; vielmehr sollten Gäste mit ihren Stöberern diese Lücken füllen.
Dies kann ich seit Anfang der 90er bis 2018 als ehemaliger Standschnaller recht konkret beurteilen.
...Was dann auch eine Rolle spielt ist das Paarungsverhalten: die "Territorialität" steigt mit dem Beginn der Ranz, d.h. es macht in Wolfsgebieten Sinn, ab Mitte Januar keine DJ mehr zu machen oder Hunde weit und frei laufen zu lassen.
Absolute Zustimmung.
 
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Dann erinnere ich die an den Hund des Försters aus der Ecke Chorien.

Und ich habe über Jahre in Brandenburg gejagt.
Passierte bei Angermünde. Ein völlig anderer Fall und hatte nichts mit Jagdausübung zu tun.
Der freilaufende Hund wurde vor dem Gehöft angegriffen.
 
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Ja stimmt aber der Hund wurde angegriffen.

Und wer Bilder aus Skandinavien sieht von "Wolfangriffs-Unfallhunden", nein DANKE.
 
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18km sind Welten, soviel liegt auch knapp zwischen Köln und Düsseldorf. ;)

@Arrow:
Bei uns ist die Durchgeherzahl immer noch recht hoch, weil wir in vielen Revieren / Revierteilen wegen Straßen- oder Bahntrassen keine oder nur wenige, ausgesuchte Hunde einsetzen können. In "entlegeneren" Regionen ist das mit dem sinkenden Personal ein Problem, das stimmt. Da muss dann ggf. der RL im Ort rekrutieren und sich was an der LHO vorbei als Motivationshilfe einfallen lassen.
 
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Die aktuellen Rückmeldungen der Streckenergebnisse links und rechts der A11 lohnen das gefahrvolle Schnallen der Hunde eh nicht mehr.

Ziel erreicht, Sprit gespart und weitere Klimarettung in Sicht. ;)
 
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Ein Kollege von mir hatte da einen Tipp. Sein Onkel wohnt wohl irgendwo in Anatolien und besitzt einen Kangal. Der Kangal ernährt sich angeblich auch von Wölfen. 😉
 

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