Jagen mit der WBK - OT von Stoeberjaeger

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Ich habe nix gegen Jagd mit WBK aber ich stehe für den ersten Satz.
Allerdings habe ich was dagegen wenn Jäger die moderne Technik verwenden,allen anderen Jägern die ohne die Technik die Jagd ausüben,immer wieder erklären wollen sie jagen nicht mehr waidgerecht.Auch die ewig gestrigen wissen wie man jagt.
Gruß Seppel
Leider ist es umgekehrt. Die Jäger mit Verständnis und Sinn für moderne Technik müssen sich anderen -sagen wir mal konservatigen Jägern gegenüber immer rechtfertigen für ihr Tun. Wenn einer meint, er will nur noch Gemüse essen, dann soll er das tun aber mich in Ruhe lassen mit meinem Fleischkonsum. Nicht die Jäger mit Vorsatzgerät bezichtigen Andersdenkende ständig mit irgendwelchen Vorhaltungen...Jeder kann sein Zielfernrohr abnehmen wenn er meint! Ist doch wie mit den Veganern. Nicht wir stänkern an denen herum, sondern sie an uns. Wir bekommen ständig eine neue Sau durchs Dorf getrieben warum Technik Teufelszeug ist.
 
G

Gelöschtes Mitglied 3257

Guest
Ich habe dieses JJ gut zwei Dutzend Rehe erlegt. 4-5 davon lediglich dank der Wärmebildkamera. Ob ich in Summe ohne WBK genau so viel erlegt hätte? Sicherlich, halt dann mit 6-10 Ansitzen mehr inklusive der entsprechenden Unruhe im Revier.
 
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Ich habe nix gegen Jagd mit WBK aber ich stehe für den ersten Satz.

Allerdings habe ich was dagegen wenn Jäger die moderne Technik verwenden,allen anderen Jägern die ohne die Technik die Jagd ausüben,immer wieder erklären wollen sie jagen nicht mehr waidgerecht.Auch die ewig gestrigen wissen wie man jagt.

Gruß Seppel
In der Regel ist es genau umgekehrt. :) WBK nicht, NZG nicht, Selbstlader usw. nicht waidgerecht.
 
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Erstmal Waidmannsheil!
...Ich schätze „gut“, weil es dir Spass macht, mit dieser Technik zu arbeiten ;)

Wmd!
Ja, es macht natürlich Spaß mit der Technik. Das liegt hauptsächlich am Erfolg, den man damit hat. Erfolg macht Spaß. Wenn ich zur Jagd ins Revier gehe, dann möchte ich auch möglichst Erfolg haben. Wenn ich KEIN Reh schießen möchte, bleibe ich besser zuhause oder gehe nur spazieren. Jagd ist eine Störung fürs Wild und macht es schlau. Das möchte ich so gering wie möglich halten und dabei hilft die WBK ganz enorm: eine festgelegte Menge an Wild in einem möglichst kleinen Zeitfenster zu erlegen, bzw. in festgelegten Jagdintervallen einen möglichst hohen Anteil des Abschussplans zu erfüllen, ohne dabei unnötig viel Wild zu vergrämen.

Wie bereits geschrieben: wer im Jahr 3-4 Rehe erlegt, vielleicht noch im übersichtlichen Feld, wird einen anderen Ansatz haben.
 
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Wmd!
Ja, es macht natürlich Spaß mit der Technik. Das liegt hauptsächlich am Erfolg, den man damit hat. Erfolg macht Spaß. Wenn ich zur Jagd ins Revier gehe, dann möchte ich auch möglichst Erfolg haben. Wenn ich KEIN Reh schießen möchte, bleibe ich besser zuhause oder gehe nur spazieren. Jagd ist eine Störung fürs Wild und macht es schlau. Das möchte ich so gering wie möglich halten und dabei hilft die WBK ganz enorm: eine festgelegte Menge an Wild in einem möglichst kleinen Zeitfenster zu erlegen, bzw. in festgelegten Jagdintervallen einen möglichst hohen Anteil des Abschussplans zu erfüllen, ohne dabei unnötig viel Wild zu vergrämen.

Wie bereits geschrieben: wer im Jahr 3-4 Rehe erlegt, vielleicht noch im übersichtlichen Feld, wird einen anderen Ansatz haben.
Ich finde deine ersten vier Sätze gut :)
Aber ja: so kann das hier wohl selten jemand für sich stehen lassen -

ich hab durchs Jahr sicherlich weniger Erlegungen. (Mein SOLL könnte verflixt nochmal höher sein.) Aber so werde ich eben diese Technik irgendwann anwenden, ohne dass mich dabei die Effizienzkeule treibt.
 
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Wmd!
Ja, es macht natürlich Spaß mit der Technik. Das liegt hauptsächlich am Erfolg, den man damit hat. Erfolg macht Spaß. Wenn ich zur Jagd ins Revier gehe, dann möchte ich auch möglichst Erfolg haben. Wenn ich KEIN Reh schießen möchte, bleibe ich besser zuhause oder gehe nur spazieren.


Das ist sicher der große Unterschied zwischen Dir und manch anderem hier.
Für Dich ist Jagd kein Selbstzweck, es ist Arbeit und Beruf-ung, sowie Handwerk.
Das willst Du so effektiv und gut wie möglich erfüllen.

Dagegen steht, der Jäger, der in seiner Freizeit, Ruhe, Erholung und Enspannung sucht,
sicher will er auch was erlegen, oder muß Wildschaden abwenden oder will auch Erfolg bei der Jagd haben, da gibt es die unterschiedlichsten Charaktere.


Das Problem liegt am Verständnis dieser beiden Seiten für die andere Fraktion.

Für die einen bist Du ein "erbarmungsloser Schießer, der auf unmöglich Entfernungen seine Abschüsse tätigt"

Für Dich sind die anderen, die eben nicht die Schießfertigkeiten und Erfahrungen im ansprechen und handeln habem, eben ledende Stümper.


(Beides bewußt überspitzt !)

Da liegt der Hase im Pfeffer....


Remy
 
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Jagd zum Selbstzweck ... Ich habe dafür keine passende Definition mehr - müsste eigentlich bedeuten, man möchte sich noch nicht einmal mehr die Beute aneignen. Und wäre dies dann nicht endlich dieses viel beschriehene Schiessertum? Oder wenn Stoeberjaeger, wie er mal beschrieben hat, nach Schottland reist: dann tut er dies sicherlich auch nicht nur, weil seine Kollegen dort um Hilfe rufen, er möge die Highlands retten. Gleichzeitig wenn dies ganze Drumherum weg viele, wären wir Jäger sehr arme Teufel. Aber warum? ... man könnte dann doch einfach mit dem Jagen aufhören.
 
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Man sollte wohl noch in der Lage sein Rehwild ohne elektrische Hilfsmittel erlegen zu können, so schwer ist das nun wirklich nicht!

Ja nee, ist klar.... Rehwild steht immer auf 5 Ha großen gemähten Wiesen in Sprüngen zu 10-20 Stück, es tritt 10 Minuten nach Büchsenlicht aus dem angrenzenden Wald auf die Fläche aus, steht dann immer zum nahegelegenen Sitz breit, um erlegt zu werden.

Mein Gott, ist es denn so schwer zu verstehen, dass nicht in jedem Revier solche paradiesische Verhältnisse vorliegen!? (Wenn ich mal mit dem Auto durch die Gegend fahre und solche mit Rehwild übervollen Wiesen sehe, denke ich immer... och, wie schön haben es doch die Jäger hier mit dem Rehwildabschuss. Uhr stellen, hinfahren, schießen, heimfahren....)

Mit dem Fernglas eine große Wiese abglasen ist einfach.... ist die Wiese aber nicht gemäht, so überseht man das meiste Wild. Mit einer WBK hat man zumindest die Chance die Lauscher im hohen Gras zu entdecken, es ergeben sich also nur Vorteile.... Nachteile kann ich keine erkennen. Habe lange überlegt, mir ein neues gutes Fernglas oder WBK zu kaufen. Zum Glück habe ich mich für letztere Entschieden. Mein altes Fernglas steht zu Hause im Schrank.
 
G

Gelöschtes Mitglied 15976

Guest
Kann doch jeder machen wie er meint, ich habe lediglich geschrieben was ich davon halte. Wer will, meint, kann, muss oder welchen Grund auch immer dem steht es doch frei das zu tun, ich finde zwar das hat mit Jagd nichts mehr zu tun, aber auch das kann jeder anders sehen. Und weil gefragt wurde, ich hatte 8 Stück Rehwild im Jahr plus dass, was später im Gruppenabschuss noch dazu kam, wenn jemand seine Rehe nicht zusammen bekommen hat. Meist habe ich so 12 Stück im Jahr erlegt und hatte ich ein spezielles Stück auf dem Zettel, dann habe ich das gezielt abgepasst. Ansonsten wusste ich wo das Rehwild seine Einstände hat, es wären wohl noch ein paar Einstände dazu gekommen, wenn wir von den Windwurfflächen noch hätten profitieren können, aber das ist ein anderes Thema.
 
G

Gelöschtes Mitglied 3257

Guest
Und jetzt nochmal die Frage: Warum hat das bei Rehen nix mehr mit Jagd zu tun, ist aber bei Sauen das non Plus ultra?
 

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