Jahrhundertkaliber 9,3x64 Brenneke Fanclub

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Wenn schon auf DICKE Hose, dann richtig.

Das passende Auto zum Kaliber.;-)
 
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Wenn schon auf DICKE Hose, dann richtig.

Das passende Auto zum Kaliber.;-)

Nein. Die Karre passt vielleicht zu einer .30-378 Weatherby. Sieht wichtig aus, ist aber im Ergebnis nicht für viel zu brauchen. Oder was glaubst Du, wie die Karre bei 200 auf der Autobahn liegt? Die 9,3x64 ist eher sowas wie ein Touareg V8. Kann im Ergebnis alles.
 

JMB

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Warum sollte der Wiederlader die 9,3x64 nicht mit dem hiesigen Wild angepassten Labos und Geschossen universeller machen?
Was macht ein 19g TUG bei einem Kitz?
Wirkt wie ein Vollmantel - oder?

Käme doch auch (hoffentlich) keiner auf die Idee mit dem Porsche mit dessen Höchstgeschwindigkeit die Sonntagsbrötchen zu holen ...


WaiHei
 
G

Gelöschtes Mitglied 19461

Guest
Sorry, dass dieser Beitrag in der Luft hängt. Ich hatte ein ellenlanges Posting vorangestellt, das aber hier einfach nicht auftaucht. Offenbar hat das vom Smartphone nicht geklappt, mein Posting ist weg. Grundessenz war: Wer eine 9,3x64 runterladen, mit leichten Geschossen versehen will, soll das machen. Jedem das seine.
"Reduzieren oder mit leichteren" nicht "weicheren", sollte es heißen. Editieren hat nicht geklappt
 
G

Gelöschtes Mitglied 19461

Guest
Moin,

ich lese die ironischen Beiträge mit leichter Verwunderung -
niemand m u s s dieses Kaliber führen.
In einem Fan-Club sind natürlich Fans und keine Menschen, die immer fragen "braucht man das". Nein, braucht man nicht - aber das ist der Tod des Sozialismus gewesen - glücklicherweise -, der hat mal eben gerade das geschafft, was man eben so zum Überleben brauchte... .
Ich habe meine Sauer 80 in 9,3x64 geerbt und das "Schulterklopfen" zunächst ebenso wenig gemocht, wie den Kanonenschlag, aber es gibt ja Peltor... .
Und mit den letzten 30 Schuss geerbter TUG bin ich auf den Stand gegangen mit der Erwartung: >>Entweder liebe ich die Waffe und das Kaliber oder die Waffe geht weg<<
Nun, ich habe sie lieben gelernt, die Präzision und die Möglichkeit, auch Rehwild mit harten Geschossen und Schüssen hinters Blatt recht wildpretschonend zu strecken und auch weite Schüsse antragen zu können ( ich mache das aber eher selten!) sprechen für diese Kaliber-/Waffen Kombination.
Ich hätte sie nie gekauft, bin auch kein Wiederlader - aber ich bin begeistert.

Volle Zustimmung, insbesondere für den im Originalposting kursiv gedruckten Teil.

Vielleicht nachvollziehbar:
Ich wollte eine 9,3, weil ich etwas mehr Energie und Durchmesser in unserem verbuschten Sauenrevier wollte. Überhaupt habe ich oft den Eindruck, dass diejenigen, die im Hochwald oder auf dem Feld jagen, nicht nachvollziehen können, warum es Geschosse wie H-Mantel etc. überhaupt gibt. Wer stundenlang auf allen Vieren im Schwarzdorn steckte, hat da eine andere Meinung.
Ich wollte eine 9,3x62. Alle Angebote Mist, dann eine x64 mit guter nachttauglicher Optik gesehen. Tolles Holz. Mündungsbremse dran. Verliebt, gekauft.
Soll ich die auf Sauen von 5-105kg jetzt nur mit TUG schießen?
Das ist doch meine Entscheidung.
Ich habe keinen Nutzen für 6000 Joule, eigentlich auch nicht für die 5000 Joule, die ich anstrebe. Derzeit habe ich das Oryx, auf lang oder kurz kommt da ein noch leichteres Kupferjagdgeschoss rein. Warum? Weil mein bestes Geschoss aus allen meinen Waffen das Jaguar plus aus der 30-06 ist. Und mit noch mehr Geschwindigkeit und mehr Gewicht wird dass die Sauen noch kürzer fliehen lassen. Das sagt meine Erfahrung. Die Dinger wirken.
Ich brauche Sauen, die im Umkreis von 30m liegen. Das funktioniert mit den teilzerlegenden Kupferlingen bei geringer Wildbretzerstörung. Brauche ich dafür eine 9,3x64?
Nein. Ich wollte sie aber haben, weil mir das gefällt. Ich brauche auch keine .450 Marlin, finde die aber super und mir gefallen Marlin-Waffen.
Ein Hahndrilling von 1890 macht ja heute auch nicht unbedingt Sinn, trotzdem toll.
Dies ist ein freies Land. Grüße an alle und gute Nacht.
 
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G

Gelöschtes Mitglied 19461

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Volle Zustimmung, insbesondere für den im Originalposting kursiv gedruckten Teil.

Vielleicht nachvollziehbar:
Ich wollte eine 9,3, weil ich etwas mehr Energie und Durchmesser in unserem verbuschten Sauenrevier wollte. Überhaupt habe ich oft den Eindruck, dass diejenigen, die im Hochwald oder auf dem Feld jagen, nicht nachvollziehen können, warum es Geschosse wie H-Mantel etc. überhaupt gibt. Wer stundenlang auf allen Vieren im Schwarzdorn steckte, hat da eine andere Meinung.
Ich wollte eine 9,3x62. Alle Angebote Mist, dann eine x64 mit guter nachttauglicher Optik gesehen. Tolles Holz. Mündungsbremse dran. Verliebt, gekauft.
Soll ich die auf Sauen von 5-105kg jetzt nur mit TUG schießen?
Das ist doch meine Entscheidung.
Ich habe keinen Nutzen für 6000 Joule, eigentlich auch nicht für die 5000 Joule, die ich anstrebe. Derzeit habe ich das Oryx, auf lang oder kurz kommt da ein noch leichteres Kupferjagdgeschoss rein. Warum? Weil mein bestes Geschoss aus allen meinen Waffen das Jaguar plus aus der 30-06 ist. Und mit noch mehr Geschwindigkeit und mehr Gewicht wird dass die Sauen noch kürzer fliehen lassen. Das sagt meine Erfahrung. Die Dinger wirken.
Ich brauche Sauen, die im Umkreis von 30m liegen. Das funktioniert mit den teilzerlegenden Kupferlingen bei geringer Wildbretzerstörung. Brauche ich dafür eine 9,3x64?
Nein. Ich wollte sie aber haben, weil mir das gefällt. Ich brauche auch keine .450 Marlin, finde die aber super und mir gefallen Marlin-Waffen.
Ein Hahndrilling von 1890 macht ja heute auch nicht unbedingt Sinn, trotzdem toll.
Dies ist ein freies Land. Grüße an alle und gute Nacht.

Und ich schiebe jetzt nochmal etwas nach, das nicht zum Thema gehört:
Meine Waffe, ich habe nachgefragt und recherchiert, hatte mit exklusivem Schaftholz,einer Mündungsbremse nebst Gewinde, einer EAW-Schwenkmontage und einem Spitzen-56er-Glas von einem der großen Drei mit Leuchtpunkt einen Marktpreis von ca. 3000-4000 Euro in ihrem Baujahr 2005.
Ich habe sie für unter 1000 Euro komplett gekauft. Ich glaube, wir werden noch viel Freude miteinander haben.
Und ich schieße Hochwild, tippe nicht nur. Sau Nr. 77 im neuen Revier liegt. Durchschnittsgewicht, 65kg aufgebrochen.
 
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anonym

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Wenn schon auf DICKE Hose, dann richtig.

Das passende Auto zum Kaliber.;-)

Ist der aufgeblasene DICKE BLAUE oben tatsächlich das "passende Auto zum Kaliber" ?
Vielleicht - im negativen Sinne - nicht wirklich zu gebrauchen in der Savanne, oder überhaupt - zur Jagd ...

30858241cu.jpg


Da gefällt mir mein "Grüner" schon besser. Führ ja auch "nur" das "Spatzenkaliber" 9,3 X 62 beim Mauser 66 S Stutzen.

30858242zv.jpg


Naja - das alte teutsche Afrika-Kaliber 9,3 X 64 hat natürlich schon einen ganz besonderen Reiz !
Würde auch gut in die Gewehrhalterung des sandfarbenen Oldies hineinpassen ...
 
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Und ich schiebe jetzt nochmal etwas nach, das nicht zum Thema gehört:
Meine Waffe, ich habe nachgefragt und recherchiert, hatte mit exklusivem Schaftholz,einer Mündungsbremse nebst Gewinde, einer EAW-Schwenkmontage und einem Spitzen-56er-Glas von einem der großen Drei mit Leuchtpunkt einen Marktpreis von ca. 3000-4000 Euro in ihrem Baujahr 2005.
Ich habe sie für unter 1000 Euro komplett gekauft. Ich glaube, wir werden noch viel Freude miteinander haben.
Und ich schieße Hochwild, tippe nicht nur. Sau Nr. 77 im neuen Revier liegt. Durchschnittsgewicht, 65kg aufgebrochen.

Hallo,
Der Förster bei uns der Erlegt jedes Jahr Sauen & Rotwild von denen die meisten hier nur Träumen können, das einzige Kaliber das Er schießt ist eine 30-06 mit unterschiedlichen Geschossen.

P.S.: das Silvertip mag er gar nicht, macht zu viel Schaden
 
A

anonym

Guest
Hallo,
Der Förster bei uns der Erlegt jedes Jahr Sauen & Rotwild von denen die meisten hier nur Träumen können, das einzige Kaliber das Er schießt ist eine 30-06 mit unterschiedlichen Geschossen.
...

Da scheinen sich die Förster und Berufsjäger abgesprochen zu haben, was billige Munition angeht.
Der Berufsjäger hier schießt ebenfalls alles mit der 30-06
und
fährt einen stinknormalen Pickup mit Winde auf der Ladepritsche zum Abtransport der Hirschen.
(Übrigens: Meine Jagdfreunde in Zambia lieben ebenfalls die .30-06 Springfield und schiessen alles,
das wenige was dort in der Gegend noch übrig ist - aber das ist eine andere Geschichte).
 

JMB

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Überhaupt habe ich oft den Eindruck, dass diejenigen, die im Hochwald oder auf dem Feld jagen, nicht nachvollziehen können, warum es Geschosse wie H-Mantel etc. überhaupt gibt. Wer stundenlang auf allen Vieren im Schwarzdorn steckte, hat da eine andere Meinung.
Über den Begriff "Hochwald" solltest Du noch mal nachgrübeln!
Hochwald kann, wenn er noch klein ist, auch nur kniehoch sein.
Später ist er dann, besonders, wenn aus Naturverjüngung entstanden, gerne "bürstendicht" - und Schwarzdorn, Brombeere & Co kommen auch gerne mal im Hochwald vor, wenn sie nicht auf verbuschenden Weideflächen, Magerrasen o.ä. wachsen.
[/klugscheiß]


WaiHei
 
G

Gelöschtes Mitglied 19461

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Über den Begriff "Hochwald" solltest Du noch mal nachgrübeln!
Hochwald kann, wenn er noch klein ist, auch nur kniehoch sein.
Später ist er dann, besonders, wenn aus Naturverjüngung entstanden, gerne "bürstendicht" - und Schwarzdorn, Brombeere & Co kommen auch gerne mal im Hochwald vor, wenn sie nicht auf verbuschenden Weideflächen, Magerrasen o.ä. wachsen.
[/klugscheiß]


WaiHei

Sicher. Aber du weißt doch, was ich meine.
Ich jage hier teilweise auf Schneisen von wenigen Metern Breite, links und recht und oben...da scheint kein Licht durch. Da stehen die "Stämmchen" vom Schwarzdorn in 20cm Abstand, auf Höhe oberer Oberschenkel hast du nur noch Dornen, Dornen, Dornen. Das ist was anderes als "normale" Waldjagd. Sauenparadies. Wenn hier eine Sau mit dem Schuss 40m hineingeht, bist du eine bis zwei Stunden unter hohem Risiko unterwegs oder gibst jedes Mal Wildbret verloren. Und auch mit Knochenbrecherschüssen können die laufen. Und seien es nur 25m. Hier geht Augenblickswirkung über alles. Wildbretentwertung findet bei uns nicht durch das Geschoss statt, sondern durch die Unmöglichkeit des rechtzeitigen Bergens bei längerer Fluchtstrecke. Bei nicht sofort an den Platz bannenden Schüssen (Nachtjagd - nicht immer ist der Treffer perfekt) sind Teilzerleger im Vorteil. Je schneller unterwegs bei ordentlichem Gewicht (die Splitter!), desto besser. Ich nutzte bisher HDB und Jaguar. Sind prima.
Wie gesagt, erste Versuche in 9,3x64 werden mit dem Oryx laufen. Das hatte Versorgungsgründe. Das Oryx ist auch sehr gut. Das ist gebondet. Ganz was anderes. Ich werde berichten.
 
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Gelöschtes Mitglied 19461

Guest
PS: Freunde, offenbar jagen wir mit unserem Kaliber immer exklusiver.
9,3x64 Hülsen scheinen derzeit wirklich nirgendwo Lagerware zu sein...:no:
 
G

Gelöschtes Mitglied 19461

Guest
Nicht nur da. Derzeit sind alle leer. In einigen Monaten wird wohl besser, wird versprochen.
Bei shm habe ich nicht selbst nachgefragt, nachdem in irgendeinem Forum sich zwei Leute stritten, wer dem anderen die letzten Hülsen von denen vor der Nase weggekauft hätte.
Vielleicht haben die noch was. Ich weiß es nicht.
 
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