Jahrhundertkaliber 9,3x64 Brenneke Fanclub

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Ausgangspunkt der Pulverdiskusion waren ja Rüde-Manns 8 Schachteln 9,3. Apropos Rüde-Mann: er schreibt gar nicht mehr, weiß jemand etwas Genaueres???
Ich kann aus meiner Erfahrung mit alter Jagdmunition sagen, dass man Probleme auch herbeireden kann! Habe selber noch über 20 von den guten 10er- DWM- Schachteln und keine Probleme damit. Meine Winkler Bockbüchse schießt damit tadellos zusammen und Gasdruckzeichen wie übermäßig aufgeblasene Anzündhütchen habe ich noch nicht bemerkt. Auch in anderen Kalibern, wo ich alte Munition schieße und schoss, ist und war das immer problemfrei (8x68 mit 14,5 KS und Flussstahlmantel oder 6,5x57R mit D- oder H-Mantel).
 
G

Gelöschtes Mitglied 17007

Guest
Hallo,

ich arbeite gerade "an" der Hülse dieser Patrone.
Hat jemand hier Hülsen von SHM ?
Wenn ja, bräuchte ich mal das GEWICHT einer dieser Hülsen.

Danke im Voraus

Gruß
2RECON
 
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Hallo,

ist der Lieferengpaß von RWS Hülsen in 9,3x64 immer noch aktuell?
Möchte halt nicht gerne zwei Sorten Hülsen verladen (RWS und SHM) und RWS habe ich jetzt schon 80Stk.

Grüße
Sirius
 
G

Gelöschtes Mitglied 17007

Guest
@Sirius,keine Ahnung.....Letzten Freitag hab ich etliche Packungen RWS-Hülsen beim MSZU gesehen....

Gruß
2RECON
 
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@Sirius: habe erst neulich von Johannsen neue 9,3x64 Hülsen erhalten.

@2RECON: am besten direkt Hr. Zirngibl / SHM anfragen, ich habe auch nur RWS Hülsen..
 
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Doch das gibt es. Pulver kann altern. Auch in der Hülse. Eine Charge DWM 7x65R hatte sich so verändert, das lt DEVA Messung der zulässige Gasdruck spürbar überschritten war.
Mein Jagdfreund hatte das an stärkerem Rückstoß und schlechterer Schussleistung bemerkt.
Wie gesagt, das gibt es. Muss nicht immer so sein, kann aber.

Ich habe mal ältere TUG von RWS von einem Händler gekauft. Zwei funktionierten normal, beim dritten Schuss hat es heftigen Überdruck gegeben. Es ist Gas durch das Schlagbolzenloch ins System gedrungen (Brenneke 98er) und es hat den Deckel vom Magazinkasten aufgehauen. Der Schaft ist im Kolbenhalsbereich längs auf einer Länge von ca 4cm gerissen. Der Verschluss war nur noch mit Gewalt zu öffnen. Ein Waffening hat sich das angesehen und geschätzt, dass sich der Gasdruck auf deutlich über 6.000 bar belaufen haben muss. Seitdem bin ich mit dem Thema "Uraltmunition" fertig.
 
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Es ist Gas durch das Schlagbolzenloch ins System gedrungen (Brenneke 98er) und es hat den Deckel vom Magazinkasten aufgehauen.

Wie soll das gehen? Wenn es durch das Schlagbolzenloch gast, dann geht das weiter durch die Entlastungsbohrung nach links in die Bahn.
Ist im FN System Grunde fast das gleiche, als wenn es durch das "H" im Hülsenkopf direkt in die Bahn gast.
Das Magazin wird in beiden Fällen nicht viel abkriegen. Ein Ruger würde voll ins Magazin blasen.

Aber gut zu wissen, dass Mausi zuverlässig zusammenhält und den Schützen am Stück lässt :love: deine anderen Schilderungen hören sich ganz genau nach zu viel kabumm an.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Na ja, das System hat iirc an der unteren Seite Entlastungsbohrungen, durch die das Gas wohl gepfiffen sein muss. Jedenfalls habe ich es nicht geträumt, dass die Klappe aufgegangen ist und mir die im Magazin befindlichen Murmeln vor die Füße gefallen sind. Vom (erheblich verstärkten) Rückschlag kam das wohl kaum. Das FN-Mauser-System hat übrigens keinen Schaden genommen. Es ist in der Qualitässicherungsabteilung einer Gesenkschmiede eingehend untersucht worden, ohne Befund.
 

JMB

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Wie soll das gehen? Wenn es durch das Schlagbolzenloch gast, dann geht das weiter durch die Entlastungsbohrung nach links in die Bahn.
M.W. ist beim 98er der Magazinboden tatsächlich als zusätzliche Druckentlastungsfläche vorgesehen, neben dem Daumenloch.


WaiHei
 
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