Jahrhundertkaliber 9,3x64 Brenneke Fanclub

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so sieht´s aus!!! :)(y)

Meine Steyr in 9,3x64 gebe ich auch nicht mehr her, und dran rumgebastelt wird auch nicht (ebenso wie der kurze Steyr Stutzen). Evtl. kommt mal noch ein DJ-Glas als Zweitglas hinzu (habe da das Kahles Helia 1,1-4,5x20, nicht x24, ins Auge gefaßt. Am liebsten mit 70°-Schiene und Abs.2) und ein Meopta Meosight III mit Henneberger-Adapter für die Steyr-SM.

Auch meinen neuen 9,5mm Mannlicher Schönauer Stutzen (da kommt mal ein Diavari-VM 2,5-10x50T*/Abs.11 drauf) sehe ich eher als Ergänzung zur 9,3x64 als wie Konkurrenz. Das 17,5g Brenneke TOG der 9,5x57 wird bestimmt auch das 16,7g HMK der 9,3x64 gut ergänzen. :cool:
In Kombination mit der bummeligen 9,3x72R im Drilling/BBF, der flotten 5,6x57 im Steyr Mannl. Stutzen und der mittleren 7x57R in der Brünner-ZH BBF sowie der 9mmSteyr in der robusten Steyr M1912-Pistole ein Rundum-Sorglos-Paket. :giggle:
 

JMB

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Auch meinen neuen 9,5mm Mannlicher Schönauer Stutzen (da kommt mal ein Diavari-VM 2,5-10x50T*/Abs.11 drauf)
Ein modernes VM auf einen originalen MS? :oops:

Dann kannste auch einen Schalldämpfer (am besten in Stainless-Look) auf die Steyr-Mannlicher montieren lassen. :p


WaiHei
 
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Stimmt nicht ganz.

Viele alte Büchsen sind mit einem modernen Glas von weitem nicht verunstaltet. Man muss halt das passende Glas auswählen wobei einige Gläser von Zeiss dazu gut geeignet sind.

Es steht außer Frage das die Coca-Cola Dose an der Laufmündung bei keiner alten klassischen Waffe ihren Platz hat.
 
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Hallo,

naja, "modern" ist relativ, das V/VM ist auch schon rd. 20 Jahre alt. Hier im Forum gillt ja praktisch alles was vor 2000 gefertigt/entwickelt wurde als hoffnungslos nostalgisch und jagdl. nur noch bedingt brauchbar. :D
Am 50er V/VM gefällt mir halt die sehr kurze Baulänge von 315mm, die von vielen variablen 42er noch nicht erreicht wird. Sogar das "klassische" Hensoldt/Zeiss Diavari 1,5-6x36 ist mit 311mm nur 4mm kürzer als das 50er V/VM.
Zudem war es die letzte Serie die noch ohne Schnickschnack und mit Abs. 1BE gebaut wurde.

"Original" ist es am Mannlicher natürl. nicht, es kommt auch eine Schwenkmontage (EAW oder Recknagel) drauf. Für "Originalität", d.h. für ein kleines 2,5x oder 4x Kahles "Telorar" müßte ich die Vorderbasis der SEM oder der Wiener Schnäppermontage in den Hülsenkopf einschwalben lassen und ich bin doch gerade froh darüber, daß mein Mannlicher Stutzen noch eine intakte Hülsenbrücke hat. :confused:
Die Steyr Privotmontage kam auch erst in den 30er Jahren und da war das 1910er Modell zwar noch in Produktion aber auch schon nicht mehr up-to-date. Also kann man da auch nicht von Originalität sprechen. ;)
Es kommt also eine Schwenkmontage drauf, deren Vorderbase in einem auf die Laufwurzel aufgelöteten Sockel sitzt. Das läßt den Hülsenkopf ganz und die Waffe kann, bei Bedarf, durch ablöten des Montagesockels, polieren und neubrünnieren der Laufwurzel wieder in den Originalzustand versetzt werden. :)
EAW-/Recknagel-Schwenkmontage und Zeiss Diavari-V/VM 2,5-10x50T*/Abs.11 finde ich also die praktikabelste Lösung:
Eine Waffe aus der Zeit 1895-1935, als wohl die Fertigungsqualität bei Jagdwaffen auf ihrem Höhepunkt war und ein kompaktes, variables ZF aus den 1980er/90er Jahren, als die Qualität der Zieloptiken in ihrem Zenit stand. :giggle:


Grüße
Sirius
 
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Hab auch noch ein Diavari z 2,5-10x50, auf einem 98er (308 win) in Gebrauch. Auch heute noch ein gutes Glas.

Wmh
 
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Die Z/ZM 2,5-10x50T* wurden Mitte der 90er nur ganz kurz gebaut. Es lößte das "ellenlange" Z/ZM 2,5-10x48T* ab und kurz darauf (1998) kam schon die V/VM-Serie. Zuerst noch ohne, dann mit LP.
 
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Erst eine Schwenkmontage auf einem Collath Drilling, jetzt eine Schwenkmontage auf einem Vorkriegs-Schönauer... findet dieses sittenwidrige Treiben kein Ende? Kann denn niemand diesem Perversling das Handwerk legen?!
 
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Ich hab meine Bedenken auch schon geäußert,.... auf einen bisher unmontierten 1910er sollte man kein Glas draufmachen,....

Das is ein Stück Kulturgut, das da unwiederbringlich entwertet wird.

Gruß

HWL
 

JMB

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Da bin ich voll bei Dir!
Wer es sich nicht leisten kann sich eine solche Waffe im Originalzustand zusätzlich in den Schrank zu stellen, der soll das jemand anderem überlassen, aber NICHT den Original-Zustand zerstören.

Bei neuerer Massenware à la Steyr-Mannlicher soll man das meinetwegen machen, aber nicht bei mittlerweile so raren Stücken.


WaiHei
 
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der originale Zustand wird ja eben nicht zerstört, leßt noch mal #801, es wird nur ein späteres Bauteil (Schwenkmontage) hinzugefügt, daß jederzeit wieder mit wenig Aufwand den Rückbau der Waffe zuläßt.
Wenn "Originalität" gefragt wäre, käme man bei der Montage eines (alten) Zfs um die Einschwalbung des Hülsenkopfes wohl nicht herum.

Also mir gefällt mein Collathdrilling mit der Recknagel-Schwenkmontage. Im Vergleich zur SEM fehlt der meist das Visieren über Kimme + Korn unmöglichmachende, hohe Hinterfuß mit seinem zwei breiten Schiebern links und rechts und auch die Vorderbase mit den beiden kl. rechteckigen Löchern für die Fußhaken, bei denen man die mit der Zeit eindringende Staub- und Schmutzpartikel (die die Korresion der Laufschiene fördern) sehr schlecht oder großteils gar nicht herausbekommt. Der breite Durchbruch für den Privotzapfen läßt einen bei der (gründl.) Reinigung überall einfach hinkommen und auch gut konservieren. "Oben ohne" ist das Zielen über das Laufbündel des Drillings mit seinen niedrigen ZF-Basen jedenfalls deutl. angenehmer, als über die hohen ZF-Basen der SEM an meiner Kettner BBF.
Beim Mannlicher wird´s auch so. Der Hinterfuß liegt ja seitl. und stört beim Zielen nicht und der Laufsockel macht die Montage vorne noch um 2-3mm (die entscheidend sind für´s Zielen über die Offene) niedriger, als wenn der Sockel auf den Hülsenkopf käme, oder eingeschwalbt (Wiener Schnäpper) noch deutl. darüber hinausstünde. Zudem bleibt so auch die Hülsenkopfbeschriftung erhalten. Soll jeder sehen, daß es ein echter 1910er und kein GK ist...:LOL:

Zum "oben ohne" belassen habe ich ja meinen Haenel 88 in 8x57J (wäre als Rahmenlader kompliziert beim Nachladen mit aufgesetztem ZF) und meinen Geco 98er in 9x57 (da ist die sehr gute, offene Visierung so niedrig, das selbst die hintere Base der Schwenkmontage eine Visieren über K+K unmöglich machen würde.
Die Mannlicher Visierung ist ein Stück höher als die am Geco 98er.
Übrigens passen auch die 98er-Messingladestreifen in die Halterung am Mannlicher.

Soll aber hier doch um die 9,3x64 gehen. :sneaky:
 
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Die Z/ZM 2,5-10x50T* wurden Mitte der 90er nur ganz kurz gebaut. Es lößte das "ellenlange" Z/ZM 2,5-10x48T* ab und kurz darauf (1998) kam schon die V/VM-Serie. Zuerst noch ohne, dann mit LP.

Das ist nicht richtig. Das ZM 2,5-10x48 T* wurde (1997, iirc) direkt vom VM 2,5-10x50 abgelöst. Als Billigserie wurde das ZM 2,5-10x48 MC neben dem VM gefertigt. Das MC wurde dann vom ZM 2,5-10x50 abgelöst, aber das war lange nach 2000. Wie dem auch sei, die VM-Gläser ab der 2. Bauserie (Änderung der Mechanik, dadurch keine Probleme mehr mit der Absehenverstellung) iirc. ab 2003 gebaut sind - neben den Varipoint mit Batteriefach links am Tubus - meine Lieblingsgläser. Mit Absehen in der 2. BE kann ich mich immer noch nicht richtig anfreunden. Erst letzte Woche hat mein DBD bei Schmithüsen abgeholt zusätzlich zum Kahles CSX 1,1-4x24 ein Diavari VM 2,5-10x50 der 2. Serie mit Absehen 1 als Ansitzglas bekommen.
 

JMB

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Hießen die MC wirklich auch ZM?
Müsste ich im Keller nachsehen.
Als Nachfolger der optisch wirklich "mäßigen" MC-Serie kamen die Classic-Diavari (im Ggs. zu den VM/V Victory-Diavari), auch die hießen m.W. nicht mehr ZM/Z.


WaiHei
 
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