Jahrhundertkaliber 9,3x64 Brenneke Fanclub

Registriert
2 Dez 2008
Beiträge
11.129
Ich müsste aber zuvor noch das 320gr FMJ Geschoss von Woodleigh testen. Das ist kürzer als das PP Geschoss des gleichen Gewichtes. In der Kaliberklasse 9,3mm oder .375 sind Vollmantelgeschosse keine schlechte Wahl für die Büffeljagd.
Bist du da ausschließlich mit Vollmantel unterwegs, oder gemischt, Vollmantel/Teilmantel.

Ich hab mir grad ein Schächtelchen 320er Woodleigh geordert, auch zum Ausprobieren, allerdings Teilmantel..... wenn wir zu den Schönauer-freaks runterfahren, nehm ich die 9,3 auf jeden Fall mit.

Gruß

HWL
 
Registriert
11 Jun 2009
Beiträge
4.623
Im Moment geht es nur um das 320gr PP Geschoss von Woodleigh. Das Geschoss ist sehr lang , länger sogar als das 320gr FMJ Geschoss der gleichen Firma. Ich werde aber das auch noch bestellen und testen.
 
Registriert
4 Feb 2009
Beiträge
10.416
Grandveneur: hast Du schon mal bleifrei probiert? Ich war anfangs auch skeptisch, aber mittlerweile bin ich von der Wirkung vieler Bleifreier überzeugt! Und gerade die 9.3x64 wird durch den Einsatz relativ oder sogar extrem leichter Geschosse für unsere Schalenwildarten vielseitiger! Gleiches gilt eigentlich au h für die .375H&H!
 
Registriert
11 Jun 2009
Beiträge
4.623
Probiert habe ich zuerst das 250gr Lapua Naturalis Geschoss und dann das 250gr TTSX Geschoss. Letztere liefert sehr gute Schussbilder auf 100m so wie auf 200m.

Es geht aber auch um eine Laborierung die schwerpunktmäßig für die Büffeljagd geeignet wäre , wenn möglich mit einem 320gr Geschoss. Es könnte aber sein das nicht jede Waffe diese lange und schwere Geschosse gut verdaut.
 
Registriert
4 Feb 2009
Beiträge
10.416
Ich habe keinerlei Erfahrung mit Büffeln, könnte mir aber gut vorstellen, dass in der 9,3x64, wo erlaubt, das 286grs TSX eine Überlegung wert wäre! Vom 300grs TSX in .375H&H habe ich diesbezüglich Gutes gehört und gelesen!
 
Registriert
11 Jun 2009
Beiträge
4.623
Ich habe aber auch schon negatives gehört und gesehen was die Verwendung von TSX Geschosse auf Büffel betrifft. Ich tendiere dann eher in der Kaliberklasse 9,3mm / .375 in Richtung Vollmantel-Geschosse.
 
Registriert
4 Feb 2009
Beiträge
10.416
Ein Freund von mir schwört für diesen Zweck auf die PH - Norma - Labo 320grs in .375H&H.
 
Registriert
5 Aug 2013
Beiträge
10.297
Zum Teil muss ich dir Recht geben.

Wir sind aber mehr oder wenig gezwungen eine bleifreie Laborierung in Reserve zu haben. Im Falle der Patrone 9,3x64 würde ich aber nicht weniger als 250gr wählen. Diese Geschosse eignen sich immer noch sehr gut zum eventuellen weiter schiessen , was aber auch die schwereren wie zum Beispiel das 19g TUG tun. Die Patrone 9,3x64 wäre aber heutzutage auch nicht meine erste Wahl wenn ich mir zum Jagdlichen Weitschuss etwas zulegen möchte. Nicht um sonst habe ich meine Büchse Kaliber 9,3x64 damals für die Auslandjagd gegen was anderes getauscht.

Wenn man ein leichtes Geschoss laborieren muss auf Grund eines Rückstoß Problem sollte man effektiv sich überlegen ob man diese Patrone , deren Stärke eher bei den schweren Geschossen liegt , weiterführt. Ich gebe zu das der Unterschied was den Rückstoß betrifft zwischen 250gr Geschosse und 320gr Geschosse mit voller Ladung deutlich spürbar ist.

Deswegen schrieb ich weiter oben ja auch:

Für "out of Africa" reichen 250-270grs. in der 9,3 vollkommen.
Leichtere Geschosse als 250grs. (bleihaltig) oder 220grs. (bleifrei) machen in meinen Augen bei einer 9,3x64 keinen Sinn. Anderst sieht es natürl. bei der 9,3x62 oder noch extremer bei der 9,3x57 aus. Da werden bleifreie Geschosse >220grs. alleine schon aus Platzgründen beim Brennraum/der Magazinlänge problematisch. Zudem hat man noch den Nebenvorteil, daß aus den mit eher geringer Vo und Gasdruckniveau arbeitenden x57 und x62er Hülsen eine etwas gestrecktere Flugbahn herrausgeholt werden kann.
Aber wenn ich die Vorteile eines größeren Brennraumes nutzen kann, wie eben bei der 9,3x64 und noch extremer bei der 9,3x70DWM, wünsche ich mir doch, daß ich dann bei bleifreien Geschosse auch mehr Masse/QB auf weite Entfernung ins Ziel bringen kann.
Deshalb (bei 9,3x64/x70):

bleifrei: 220-250grs.
bleihaltig: 250-270grs.
bleihaltig Dickhäuter: 285-320grs.

Mit einem bleifreien Zerleger/Deformator, oder auch einem dann (zu) leichten Cu/Messing-Monolithen würde ich nicht für eine Million auf einen Dickhäuter (Elefant, Nashorn, Hippo, Büffel) schießen wollen, schon gar nicht mit einem an der dafür untersten Grenze angesiedelten .358"/.366"/.375"-Geschoßdurchmesser.
In einem Kaliber <10mm würde da die Devise lauten: ein Geschoß immer so schwer und so lang und so dicht, wie aus der betr. Waffe geht.
 
Registriert
11 Jun 2009
Beiträge
4.623
Was genau hast du Negatives über die TSX gehört und gesehen?
Weich , nicht immer die gewünschte Tiefenwirkung , ein 400gr TSX Geschoss Kaliber .416 hat gar nicht aufgemacht. Ich habe auch einmal einen Büffel mit einem 450gr TSX Geschoss Kaliber .458 erlegt.

Wie immer , die Meinungen sind sehr unterschiedlich und subjektiv. Mann muss aber auch nach Kaliber denken. Ich habe Büffel mit sehr unterschiedlichen Patronen und Geschossen erlegt , und was ich in einer Kaliberklasse ohne Bedenken einsetze , würde ich niemals in einer anderen einsetzen. Patronen Kaliber 9,3mm und .375 sind nur bedingt für Großwild geeignet. Das ist aber ein anderes Thema.
 
Registriert
5 Aug 2013
Beiträge
10.297
Die 320grs.-Geschosse in 9,3mm waren ja ursprüngl. für die engl. .360No.2 N.E. mit .367"-Kaliber gedacht, die im selben Leistungsbereich wie .369Purdey/.375fl. H&H Mag./450-.400N.E. 3" und stramm geladener 9,3x74R liegt.
 
Registriert
11 Jun 2009
Beiträge
4.623
Die 320grs.-Geschosse in 9,3mm waren ja ursprüngl. für die engl. .360No.2 N.E. mit .367"-Kaliber gedacht, die im selben Leistungsbereich wie .369Purdey/.375fl. H&H Mag./450-.400N.E. 3" und stramm geladener 9,3x74R liegt.

Das weiß ich nicht , man hat aber effektiv früher eher den schweren langen Geschossen für die Jagd auf schwerere Wildarten vertraut. Mit dem auftauchen von modernen Geschossen ist man mit diversen Begründungen davon abgekommen , aber die Tendenz geht wieder in die andere Richtung was mindestens die Jagd auf sehr schwere Wildarten betrifft. Warum soll man deswegen nicht versuchen im 9,3mm Bereich und insbesondere mit der Patrone 9,3x64 , auch solche Geschosse zu laborieren.
 
Registriert
4 Feb 2009
Beiträge
10.416
Das hast Du bei Deiner letzten Dafar
Die 320grs.-Geschosse in 9,3mm waren ja ursprüngl. für die engl. .360No.2 N.E. mit .367"-Kaliber gedacht, die im selben Leistungsbereich wie .369Purdey/.375fl. H&H Mag./450-.400N.E. 3" und stramm geladener 9,3x74R liegt.

Die hast Du bei Deiner letzten Büffelsafari aus der 9,3x72R verschossen?😉
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
131
Zurzeit aktive Gäste
319
Besucher gesamt
450
Oben