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Das weiß ich nicht , man hat aber effektiv früher eher den schweren langen Geschossen für die Jagd auf schwerere Wildarten vertraut. Mit dem auftauchen von modernen Geschossen ist man mit diversen Begründungen davon abgekommen , aber die Tendenz geht wieder in die andere Richtung was mindestens die Jagd auf sehr schwere Wildarten betrifft. Warum soll man deswegen nicht versuchen im 9,3mm Bereich und insbesondere mit der Patrone 9,3x64 , auch solche Geschosse zu laborieren.
Beim GW hat man mit der Devise: dick, lang, schwer, dicht, stumpfnasig ja damit das richtige gemacht.
Da sehe ich auch die Vorteile der 285-350grs. (18,5-22,7g) Geschosse in 9,3mm/9,5mm.
Nur für die Jagd auf Nicht-Dickhäuter reichen auch die 250-270grs. Geschosse.
Nicht umsonst hatte man bei den GW-Patronen (als solche wurden sie ja ursprüngl. entwickelt) 9,3x62/x74R und .375H&H Mag. neben den 300, rsp. 285grs. Geschosse schon recht früh welche mit 17,5g/270grs. in .375" und 16,7g (HMK) bzw. 17g (Strk.Mtl.) in 9,3mm angeboten.
Da man bei Purdey offenbar das Kal. .375" nie als Dickhäuterkaliber angesehen hatte, bot man die hauseigene .369Purdey (1922) ausschließl. mit 270grs.-Geschoß (für Großkatzen, Großantilopen, max. für Büffel) an.