Jahrhundertkaliber 9,3x64 Brenneke Fanclub

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Das weiß ich nicht , man hat aber effektiv früher eher den schweren langen Geschossen für die Jagd auf schwerere Wildarten vertraut. Mit dem auftauchen von modernen Geschossen ist man mit diversen Begründungen davon abgekommen , aber die Tendenz geht wieder in die andere Richtung was mindestens die Jagd auf sehr schwere Wildarten betrifft. Warum soll man deswegen nicht versuchen im 9,3mm Bereich und insbesondere mit der Patrone 9,3x64 , auch solche Geschosse zu laborieren.

Beim GW hat man mit der Devise: dick, lang, schwer, dicht, stumpfnasig ja damit das richtige gemacht.
Da sehe ich auch die Vorteile der 285-350grs. (18,5-22,7g) Geschosse in 9,3mm/9,5mm.
Nur für die Jagd auf Nicht-Dickhäuter reichen auch die 250-270grs. Geschosse.
Nicht umsonst hatte man bei den GW-Patronen (als solche wurden sie ja ursprüngl. entwickelt) 9,3x62/x74R und .375H&H Mag. neben den 300, rsp. 285grs. Geschosse schon recht früh welche mit 17,5g/270grs. in .375" und 16,7g (HMK) bzw. 17g (Strk.Mtl.) in 9,3mm angeboten.
Da man bei Purdey offenbar das Kal. .375" nie als Dickhäuterkaliber angesehen hatte, bot man die hauseigene .369Purdey (1922) ausschließl. mit 270grs.-Geschoß (für Großkatzen, Großantilopen, max. für Büffel) an.
 
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Ach Mano, ich habe mit Sicherheit wesentlich mehr Wild - allerdings keine Rehkitze - mit der 9,3x64 erlegt als Du,
ich habe z.B. für RWS ein 18,5g KS zu Beginn der 80er erprobt!
Ich hatte bis vor kurzem noch eine M 66 Magnum mit dem dicken Safarilauf und einem Schichtholzschaft von Repa - trotz des hohen Gewichtes hat das Ding unangenehm geschlagen - wesentlich unangenehmer als meine Sako in .375H&H!
 
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Ja, deine leidigen M66-Storys mit 8x68S und div. Schäften und auch mit 9,3x64.
Einem mit deinen "Erfahrungen" hätte man doch zugetraut, daß er erkennt, daß die M66 im punkto Systemdimension und Schäftung so gar nicht auf solche Kaliber ausgelegt ist.
Wenn ich mir ´nen Hammer auf den Fuß fallen lasse, tut´s halt an den Zehen weh, egal ob ich nun Filzpantoffeln oder schwarze Lackschuhe anhabe. Da helfen eigendl. nur Arbeitsschuhe mit Sicherheitskappen drin, auch wenn man´s (aus welchen Gründen immer) ignoriert.
Gewicht am Lauf alleine tut´s nämlich auch nicht, wenn das System nicht darauf abgestimmt ist.
Mit ´ner Sauer-Weatherby Mk.V oder einer Steyr Mannl. S (nicht Luxus) hätte das ganz anderst ausgesehen und man hätte nicht noch monatelang/jahrelang, letztlich völlig umsonst, an der Waffe rumdoktern müssen.
Sich mit unmengen an Magnumbüchsen eindecken ist ja gut und schön, nur wenn ich die Hälfte davon nicht einsetzten kann/will, weil zu leicht, zu kurz, falsch dimensioniert, oder was auch immer und ich dafür auf das jeweilige Kaliber unzweckmäßige Geschoßgewichte oder letztlich unrentablen Aufwand an Büma-Nacharbieten zurückgreifen muß, was letztendlich nicht immer den erwünschten Erfolg bringt, läuft irgendwas falsch. 🤨
Mal drüber nachdenken. 🤔
 
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@luger6 tolle Waffe! Welches NF hast Du drauf und wie taugt das in Afrika?
Die Husqvarna 146 9,3-57 von 1940 ist in den 90 jahren auf 9,3-64 umgebaut. Habe ein Leupold 1-5 mitt der eins und ein Nightforce 2,5-10. Der kammerstengel und die hakenmontage sind die begrenzung, sonst hätte ich ein swarovski 1,7-13 drauf. In Afrika war sie drei mal und mitt TSX 250gr in 820m/sek hat sie ca 20 wild biss Eland umgekippt.

A109.jpg

Links von Zebra, rechts von Hartebeast, beide von vorne.
A100.jpg

DSC_0446.jpg

DSC_0444.jpg
 
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Welche Deiner starken Kaliber kannst Du denn einsetzen! Dein Steyr-Mannlicher, das Qualtätsmodell mit Makrolonmagazin in 9,3x64, Deine Mark V in .340 oder Dein 98er mit „klassischem“ Montecarloschaft in 10,75???

Ich habe durchaus die Möglichkeiten, meine Dicken auf unser starkesWild einzusetzen und tue das auch!

das ist doch mal was flottes, in diesem schönen Brenneke Kaliber.
Ja, die ist sauschnell, aber guck mal nach dem KJG in der 9,3! Co 1051m/sek
 
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Die Husqvarna 146 9,3-57 von 1940 ist in den 90 jahren auf 9,3-64 umgebaut. Habe ein Leupold 1-5 mitt der eins und ein Nightforce 2,5-10. Der kammerstengel und die hakenmontage sind die begrenzung, sonst hätte ich ein swarovski 1,7-13 drauf. In Afrika war sie drei mal und mitt TSX 250gr in 820m/sek hat sie ca 20 wild biss Eland umgekippt.

A109.jpg

Links von Zebra, rechts von Hartebeast, beide von vorne.
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Uii, die vordere Montageplatte sitzt aber gaaanz tief in der Hülse😲
 
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Ich habe durchaus die Möglichkeiten, meine Dicken auf unser starkesWild einzusetzen und tue das auch!
Ja aber nicht lange, weil sie dir ja zuviel Rückstoß haben/hatten. Ein Problem das die 9,3x64 in der "Qualitäts-Steyr mit Makrolon-Magazin" eben nicht verursacht.
Ob ich jetzt an einem Stück Rehwild oder einem Elchbullen mit einer unzweckmäßig dimensionierten/geschäftetetn 9,3x64 vorbeimucke. Kommt beides auf´s selbe raus.
Wenn ich mit so ´nem "Überkaliber" schaffe, auch rel. kleine Ziele wie Fuchs, Kitz und eine Rehwilddoublette sauber zu schießen, spricht das doch eher für die richtige Entscheidung in punkto Waffenauslegung zum betr. Kaliber.
Wieviele deiner Nachsuchen waren denn einem "falschen" Kaliber geschuldet und wievielen einem "schlechten" Schuß. Das zweite wird wohl der häufigere Grund einer anstehenden Nachsuche gewesen sein.
Ein schlechter Schuß ist nun kein Alleinstellungsmerkmal für eine schlecht geschäftete/dimensionierte Waffe (und damit "antrainiertes" Mucken). Da spielen natürl. auch andere Faktoren mit, wie schlechte Auflagemöglichkeit, schlechte Sitzmöglichkeit. Aber denen kannst du als Revierbetrieber ja durch Ausbesserung/Verbesserung der Ansitzeinrichtungen entgegenwirken.
 
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Ich kann mich nicht daran erinnern, mit der 9,3 vorbei geschossen zu haben und Du wirst es nicht glauben, ich lade sogar noch die 9,3 ( mit FOX)! Aber Dein Einsatz auf kleines Wild liegt daran, dass Du auf starkes Wild so gut wie keine Gelegenheit hast, dann aber von Deinen Erfahrungen hier langweilst!
Frei nach dem Motto: man sollte nicht mit den grossen Hunden pinkeln wollen, wenn man mit den Kleinen das Bein nicht hochkriegt!
 
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"Qualitäts-Steyr mit Makrolon-Magazin"

Ich lach mich tot😂😂😂
Dieses Steyr Modell als Stutzen in 9,3x62 war meine erste Kugelwaffe. Schenkte mein alter Herr mir zum Abitur (als Gebrauchtwaffen in Dortmund gekauft, im Jahr alsich den JS machte)

Obwohl ich viel damit gejagt habe (erste Sau usw. ) und es halt ein besonderes Geschenk war, bin ich froh dass das Dreckding schon lange weg ist!!!
Nur Ärger damit! Und einige Chancen Aufgrund von Fehlfunktion verpasst!
Nie wieder diese Makrolon Steyr, nicht mal geschenkt!
 
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Langweilt aber noch nicht so, wie dein ewiges 9x57/9,3x72R-Rumgereite zu jedem Thema mir gegenüber (so auch hier, was mit dem eigendl. Thema nix zu tun hat). 🙄
Du hältst dich selber also für "einen großen Hund", aha!?!
Große Hunde sind eher für mich welche, die für ihre jagdl. Erfahrungen größtenteils in die eigene Tasche greifen mußten (wie eben grandveneur, grandelklau oder der leider viel zu früh verstorbene Rainer W., u.a.) und nicht die Möglichkeit hatten, sich auf Kosten von Vater Staat (sprich des Steuerzahlers) schon vor Jahrzehnten jagdl. "ins gemachte Nest" zu setzen und vom Abschuß des Touristenwildes in der Lüneburger Heide, das mehr einem Weideabschuß von Nutzvieh, wie bei dem von Wasserbüffel oder Galloways gleicht, auf die große Welt schließen.
Das sind für mich Typen, die gerne mit den großen Hunden...
 
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Ich lach mich tot😂😂😂
Dieses Steyr Modell als Stutzen in 9,3x62 war meine erste Kugelwaffe. Schenkte mein alter Herr mir zum Abitur (als Gebrauchtwaffen in Dortmund gekauft, im Jahr alsich den JS machte)

Obwohl ich viel damit gejagt habe (erste Sau usw. ) und es halt ein besonderes Geschenk war, bin ich froh dass das Dreckding schon lange weg ist!!!
Nur Ärger damit! Und einige Chancen Aufgrund von Fehlfunktion verpasst!
Nie wieder diese Makrolon Steyr, nicht mal geschenkt!

Laß dir von Frank mal erzählen welches Waffenmodell der zuständ. PH bei seiner Afrika-Safari seit 40 Jahren als Backup geschossen hat. 😂
Er wird ihm aber gewiß auch, in seiner unnachahmlichen Art, auseinandergesetzt haben, weshalb die "nix taugt" und er auf ihn hören soll, weil er in einem Jahr mehr Rotwild (wohlgemerkt, vertrautes Touristenwild) schießt, als der PH afrik. Schalenwild sein ganzes Leben lang je schießen wird.
Er hat ja auch Greg´s Elche in BC mit seinen Heidehirsche und die Grizzleys mit den Heidesauen verglichen.
Wie gesagt, die die gerne mit den großen Hunden...😆

Aber nun bitte wieder zurück zum eigendl. Thema, der 9,3x64. 😎
 
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Langweilt aber noch nicht so, wie dein ewiges 9x57/9,3x72R-Rumgereite zu jedem Thema mir gegenüber (so auch hier, was mit dem eigendl. Thema nix zu tun hat). 🙄
Du hältst dich selber also für "einen großen Hund", aha!?!
Große Hunde sind eher für mich welche, die für ihre jagdl. Erfahrungen größtenteils in die eigene Tasche greifen mußten (wie eben grandveneur, grandelklau oder der leider viel zu früh verstorbene Rainer W., u.a.) und nicht die Möglichkeit hatten, sich auf Kosten von Vater Staat (sprich des Steuerzahlers) schon vor Jahrzehnten jagdl. "ins gemachte Nest" zu setzen und vom Abschuß des Touristenwildes in der Lüneburger Heide, das mehr einem Weideabschuß von Nutzvieh, wie bei dem von Wasserbüffel oder Galloways gleicht, auf die große Welt schließen.
Das sind für mich Typen, die gerne mit den großen Hunden...

Es gibt eben auch Leute, die es zu diesem Beruf mangels fehlender Fähigkeit nicht geschafft haben, mein lieber Sirius,und deshalb in Weltschmerz verfallen sind!

Ich bin mir sicher, dass Du glücklich wärest, wenn Du einmal in einem guten Revier in der Lüneburger Heide hättest jagen dürfen!
 
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