Jetzt im WDR: Bratwurst oder Veggieburger?

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18 Apr 2016
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Mittlerweile tendiere ich dazu, Produkte zu boykottieren, wo einem mit irgendeinem Veggielogo Gesundheit und Moral vorgegaukelt werden soll.
Die Konkurrenzfirma von Hans Riegel aus Bonn etwa.
Bei derSache mit Rügenwalder bin ich da allerdings bei Passion.
Der Geschäftsführer hat mal ganz zu Anfang seiner vegetarischen Produktion in einem Interview gesagt, dass Wurst auf dem Weg ist, gesellschaftlich die Zigarette von morgen zu werden.
Es gab wohl auch im Unternehmen anfangs großen Differenzen über diesen Schritt.

Aber aus unternehmerischer Sicht war das schon die richtige Entscheidung. Der Mann muss dafür sorgen, dass das Untzernehmen zukunftsicher ist und Gewinne generiert.
Beides ist durch diesen Schritt scheinbar gelungen.
Die Zielgruppe, die diese Produkte kaufen soll, wird nichts gegen die Bezeichnung "Wurst" haben.
Ich sehe das eher als Marketingstrategie. Der Mann wird sich schon bewusst sein, dass er ein paar Kunden verlieren wird, aber wahrscheinlich ist der Zugewinn an Kunden durch die neue PRoduktstrategie deutlich größer.
Zumal Rügenwalder auf seiner Homepage sich auch explizit von vegetarischen Bekehrungen distanziert.
Probleme hab ich damit nicht. Die habe ich wie oben gesagt mit dieser Süßkramfirma, die mit dreibeinigen Hunden und vorgeblicher moralischer Überlegenheit von "Veggie" wirbt.
Nur schade dass die noch andere Marken haben, die ich eigentlich ganz gerne mochte.
Aber nicht nur die können aus Überzeugung verzichten.
 
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29 Nov 2017
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Was ich so bedenklich finde, ist, dass wir uns als Mensch anscheinend eine immer künstlichere Umwelt schaffen. Fleisch aus der Petrischale oder ein total aufwändig hergestelltes mit Geschmacksverstärkern angereichertes Ersatzprodukt für Fleisch sthen z.B. für eine solche Entwicklung. Es ist wirklich mal an der Zeit, dass einige Sachen gerade gerückt werden müssen. Ich frage mich, wie man als angeblich umweltbewusster und naturfreundlich eingestellter Mensch eine solch unnatürliche Entwicklung unterstützen kann?
 
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15 Okt 2013
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Jeder soll essen was er will aber mich bitte in Ruhe lassen.
Ich kann mich noch gut dran erinnern, wie ich als Kind mit der Milchkanne losgeschickt wurde. Eier bitte gleich mitbringen. Kartoffeln waren zentnerweise eingelagert, die gekaufte Sau im Winter im Garten geschlachtet und es wurde nichts dazu gekauft bis die letzte Leberwurst auf meinem Schulbrot war.
Die Beilagen wuchsen im Garten und was wir nicht hatten, wurde mit den Nachbarn getauscht. Mit denen hat man damals auch noch gesprochen und sich nicht über deren Auto vor unserer Einfahrt beim OA beschwert.
Mit dem Badewasser ,natürlich nur Kernseife, hat Opa seine Tomaten gegossen. Keine Probleme mit Pilzen und Schädlingen.

DAS war nicht Retro sondern nachhaltig, bio und lecker.
Wenn ich heute vor den Regalen mit den Plastikverpackungen stehe, mit Biolabel drauf wird mir schlichtweg übel.

Dass man die Zeit nicht zurückdrehen kann und Großstädter so versorgen kann ist mir auch klar aber mir soll bitte keiner erzählen ich bin ein guter Mensch wenn ich eingeschweißte Tofuwürste kaufe.
 
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17 Nov 2016
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Das war Sonntags bei der Sahne kritischer :oops:

Das Lädchen hatte als einer der ersten so einen Schlagomat ! Schüßel mitbringen und mitnehmen
 
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