JJ Ausbildung Schießkino oder besser Schießstand?

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Ich denke, Blechhase hat den Punkt schon gut getroffen.
Eine gute Schießausbildung setzt sich meiner Meinung nach idealerweise aus Schießsimulator (Marksman), Schießstand und ganz zuletzt Schießkino (mit Jagdwaffen im Jagdkaliber und Cineshot) zusammen.
Ein guter Ausbilder wird erkennen, wer schon Erfahrung mit Waffenhandhabung/ Schießen hatte und so jemanden nicht ewig und unnötig im Simulator üben lassen.

Der Ausbilder kann im Simulator aber besser erkennen, ob z. B. mitgeschwungen wird, oder vorgehalten und irgendwann abgedrückt wurde, wann die Schussabgabe war etc..

Durch die Möglichkeit, immer alles zu wiederholen ist eine Einzelschussanalyse vom in Anschlag gehen bis zur Schussabgabe möglich, denn idealerweise wird der Schütze selbst noch gefilmt und kann so eventuelle Fehler gezeigt bekommen.

Wenn dann alles passt, kann man zum Schießstad wechseln und sich an den richtigen Schuss gewöhnen. Hierbei ist aber zu beachten, dass oftmals die Prüfungen in .222 geschossen werden und das dies für eine Drückjagdsituation wie den laufenden Keiler sicher nicht so ganz realistisch und richtig ist....

Wenn man die Prüfung dann geschafft hat, kann man sich mal an Drückjagdfilmen im Schießkino mit der (eigenen) Waffe im Drückjagdkaliber probieren.
Hier sehe ich den Vorteil, dass man das richtige Ansprechen noch verfeinern kann, bzw. auf plötzliche Situationen wie Hundemeute oder Treiber hingewiesen wird (in manchen Filmen kommt so etwas vor).
 

JBB

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Selbst der Bund arbeitet mit Kinos - zB in der AGA. Man kann dort, wenn entsprechend teuer eingerichtet, Waffenbewegung, Abzugskontrolle, Kantung und und und alles auswerten. Als Film wird dann einfach ein klassischer 3A Stand gezeigt, ja und? Wenn da die GRUNDLAGEN passen, geht es auf die Bahn. Hat den enormen Vorteil, das man oft gleich sieht, wer das Grundprinzip geschnallt hat und wer nicht. Das real dann wieder andere Belastungen hinzu kommen, ist auch klar... wobei... wenn .222 oder .223 geschossen wird ist der Unterschied beim Bund zB recht geringt, Waffenbewegung wird per Druckluft erreicht, Knall kommt über die Lautsprecher. Und bei den "kleinen" Kalibern sogar einigermassen real.
 
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Hallo,
ich habe seit längerem vor, den Jagdschein zu machen. Bei den Angeboten, der Jagdschulen ist mir aufgefallen, dass einige die Schießausbildung, überwiegend im Schießkino anbieten. Bei anderen JS und KJS hingegen wird das Schießen hingegen gleich auf dem Prüfungsschießstand mit realer Munition und den Waffen, mit denen auch die Prüfung absolviert wird angeboten. Große Preisunterschiede ausgenommen JS zu örtlicher KJS konnte ich bei den Jagdschulkursen nicht feststellen, egal ob Schießkino oder Schießstand mit Prüfungswaffen und echter Munition.

Was haltet ihr für sinnvoller, wenn man bisher keinen Umgang mit Waffen und keine Schießerfahrung hatte?
Bei Schießkino ist der Muni-Verbrauch höher;)
 
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die Tage mal wieder im Kino gewesen zum Nachweisschießen und zum computersauen schubsen... (der DJ-Nachweis NRW ist naja.. unnütz..) und von 20 Sauen hab ich nur 1x Baum, der Rest wäre sofort umgefallen... bei dem dünnen Baümchen die letzte evtl auch.. spaß macht es
 

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