Junge Fasanen und Rebhühner

steve

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Hier sitzen die Hennen jetzt anscheinend auch fest. Bis vor zwei Wochen waren sie noch ganz regelmäßig unterwegs. Gestern Abend waren direkt an einem guten "Einstand" über Stunden nur zwei Gockel zu sehen. Der Rebhahn dort war auch schon vor zwei Wochen alleine. Ich drück ihnen und mir die Daumen, dass es wettertechnisch und auch prädationstechnisch ein gutes Jahr gibt.
 
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Gestern Abend vom Ansitz aus 6 Hähne und 3 Hennen gesehen.. ein traumhafter Anblick… Bin letztens 700km am Stück gefahren.. konnte danach, vor lauter Insekten, kaum noch durch die Windschutzscheibe schauen… Wird in diesem Jahr irgendetwas anderes gespritzt? In den letzten Jahren hatte ich bei längeren Fahrten im Vergleich kaum Insekten auf der Scheibe...
 
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Murphys law: Zur Hauptschlupfzeit von Fasan und Rebhuhn hier in München seit Tagen starker Dauerregen mit Temperaturen unter 8 Grad.... Zynisch könnte man fast hoffen, dass viele Gelege prädadiert wurden und jetzt Zweitgelege angelegt werden.....
 
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...die Hauptschlupfzeit von Rebhühnern liegt zwischen Mitte Juni und Juli, die von Fasanen zwischen Mitte Mai und Mitte Juni, nach Dr. Spittler. Ein schlechtes Jahr für die einen kann ein Gutes für die anderen sein. Vor einer Woche selbst noch gesehen, dass im milden Rheinland die Rebhennen noch nicht saßen.
 
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Bei Eiablage Ende April / Anfang Mai und 25 Tagen Brutzeit dürften jetzt auch schon Rebhuhnküken da sein. Letztes Jahr habe ich sogar schon Mitte Mai welche gesehen.
 
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habe letzte Woche ein Rebhuhnpaar auf einem gemähten Grünroggenfeld gesehen. Hab mich gefreut, auch wenn das Gelege wahrscheinlich ausgemächt war, hats zumindest die Henne nicht erwischt....
 
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Bei uns tut sich bei den Rebhühnern vor Mitte Mai nichts, Fasane sind früher dran...
 
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Jungs schaut euch die Ärsche von den Weibchen an. Vollflauschige Ärsche deuten darauf hin das sie noch
legen. Meist verliert sich das nach einigen Tagen, ab wo sie fest brüten. Desweiteren wage ich noch die These,
eierlegende Hennen können nicht richtig laufen. Ihr wißt ja alle, wie flott die Hühnchen laufen können. Wenn
Ihr jetzt mal die Hühner beobachtet welche richtig schnell laufen, werdet Ihr sehen das manche Hennen
regelrecht watscheln, in Vergleich zu dem Hahn.

In meinem "Paradies" waren die ersten Hähne vor zehn Tagen schon alleine vor Ort. Ich rechne fest damit
das in ungefähr zehn Tagen die ersten schlüpfen. Sie zu entdecken ist eine ganz andere Sache.

Bei den Fasanen war ich zuerst recht zuversichtlich, das es dieses Jahr ein gutes Jahr würde. Dagegen spricht
leider, dass ich viel zuviele Hennen sehe, die endlos Zeit damit verbringen zu fressen. Gemäht wurde hier bisher
noch nicht allzu viel.

Gruß

Der Fotograf
 
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'Vielen Dank für den Beitrag. Ich denke es wird in keinem Land so viel gemulcht wie bei uns. Wir beklagen den Rückgang von Insekten und das Mulchen zur Brut- und Aufzuchtszeit geht munter weiter. Nicht nur die Grabenböschungen. Viel schlimmer ist ja bei uns die zweijährige Mulchpflicht auf den Buntbrachen. Da gilt es jetzt dran zu arbeiten. Am 28. und 29. 5. findet hier ein Braunkehlchensymbosium des LBV statt. Hab abe leider schon einen anderen Termin, aber ich hätte gerne den neuen Vorsitzenden einmal getroffen. Die diesjährige Wiesenbrüterkartierung wird sehr mager ausfallen in punkto Braunkehlchen. Damit die Landwirte den Ackerstatus nicht verlieren, mussten bei uns im Revier insgesamt 5 Ha Braunkehlchenbrutbiotope auf LR -I - Flächen umgebrochen werden. Ein Jahr muss Marktfrucht angebaut werden. Im nächsten Jahr gekommen wir die Flächen wieder, allerdings mit zweijähr. Mulchverpflichtung. Wer sich das ausgedacht hat - da reden Blinde von der Farbe...
 
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Colchicus: Ohne jetzt in die Detailvorschriften geschaut zu haben, wette ich zu 99,999 % , dass man bei Braunkehlchenvorkommen an den Mulchterminen etwas rumschrauben könnte. Entweder eine Verlängerung, bis Ausgleichsbiotope da sind, oder ein frühes Mulchen zeitig im Frühjahr, bevor die Braunkehlchen eintreffen. Dafür sind Naturschutzvorschriften , bzw. Die Eu- Vogelschutzrichtlinie zu stark. Es werden ja sogar ganze Bauprojekte wegen geschützten Arten gestoppt. Es gibt immer Ausnahmen von der Regel. Waren andere Landwirte nicht bereit zeitig Ausgleichsbiotope zu dulden ? Ggf. Hätte man auch nur den Streifen LR1 ein paar Meter weiterrücken müssen, so dass er am gleichen Standort , aber nicht auf der gleichen Fläche liegt ?
 
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Mulchen ist immer ein Schuss ins Knie. Das Braunkehlchen braucht Singwarten in Form von dürren vorjährigen Stängeln, wie z. B. Wilde Karde, Nachtkerze, einfach den vielseitigen Bewuchs.Von dort aus stürzen sie sich auf Insekten.
 

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