Jungfuchsfalle

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Ich habe gerade einen Fuchsbau aus ca. 300m beobachtet. Kurz vor Einbruch der Dunkelheit erschien die Fähe und anschließend die Jungfüchse. Diese spielen schon vorm Bau. Ich will zeitnah die Jungfuchsfalle einbauen. Ich hatte mir das folgendermassen vorgestellt: Abends abwarten bis die Fähe den Bau verlässt. Dann die Falle einbauen und mit Ästen und Steinen verbauen, damit die Fähe nicht graben kann. Andere Röhren verstopfen. Ist diese Vorgehensweise o.k. oder wer kann mir noch hilfreiche Tips geben?

Gruß Wäller
 
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Wenn du die Welpen in der Falle totschießen willst, musst du echt hartgesotten sein. Funktionieren wird das mit Röhren verlegen und so, aber naja. .22 Hornet auf 50 m is irgendwie was anderes.
 
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Hast Du eine mehrtürige Falle, damit mehr als 1-2 Füchse reinpassen?
Ich könnte mir vorstellen, dass du mit mehreren Fallen an der Hauptröhren die Jungfüchse schneller bekommast als mit nur einer.
 
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Buck Caddis schrieb:
Hast Du eine mehrtürige Falle, damit mehr als 1-2 Füchse reinpassen?
Ich könnte mir vorstellen, dass du mit mehreren Fallen an der Hauptröhren die Jungfüchse schneller bekommast als mit nur einer.


Schon mal was von der Eberwalder Methode gehört????


Zur Ausgangsfrage: Wette es gräbt sich die Fäh durch.....ziemlich egal,was Du so veranstaltest.
 
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dernieauslernt schrieb:
Buck Caddis schrieb:
Hast Du eine mehrtürige Falle, damit mehr als 1-2 Füchse reinpassen?
Ich könnte mir vorstellen, dass du mit mehreren Fallen an der Hauptröhren die Jungfüchse schneller bekommast als mit nur einer.


Schon mal was von der Eberwalder Methode gehört????


Zur Ausgangsfrage: Wette es gräbt sich die Fäh durch.....ziemlich egal,was Du so veranstaltest.

Hab mal gehört vor den Bau pinkeln soll dann auch noch helfen ;-)
 
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Die Falle ist eine Art runder Drahtkorb 1,5 m lang, mit 2 schrägen Klappen die sich nur nach innen drücken lassen. Also Füchschen rein und kann nicht mehr zurück. Bei nem Fallendurchmesser von 40 cm packt die jedes Geheck.
Das ist also nicht das Problem.
 
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dernieauslernt schrieb:
Buck Caddis schrieb:
Hast Du eine mehrtürige Falle, damit mehr als 1-2 Füchse reinpassen?
Ich könnte mir vorstellen, dass du mit mehreren Fallen an der Hauptröhren die Jungfüchse schneller bekommast als mit nur einer.


Schon mal was von der Eberwalder Methode gehört????


Zur Ausgangsfrage: Wette es gräbt sich die Fäh durch.....ziemlich egal,was Du so veranstaltest.

Macht sie nicht. Glaubs mir.
 
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dernieauslernt schrieb:
Schon mal was von der Eberwalder Methode gehört????
Ja, die original Eberswalder ist ja abknickbar und ineinanderschiebbar...es gibt aber auch normale, lange JuFu-Fallen mit 2 Klappen. Auf eine der beiden Varianten zielte meine Frage ab.

@Indianer: Also 1,5m Länge und 40cm Durchmesser sind schon sehr groß für Jungfuchsfallen und sicher mehr als die Regel.
 
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Indianer schrieb:
dernieauslernt schrieb:
Buck Caddis schrieb:
Hast Du eine mehrtürige Falle, damit mehr als 1-2 Füchse reinpassen?
Ich könnte mir vorstellen, dass du mit mehreren Fallen an der Hauptröhren die Jungfüchse schneller bekommast als mit nur einer.


Schon mal was von der Eberwalder Methode gehört????


Zur Ausgangsfrage: Wette es gräbt sich die Fäh durch.....ziemlich egal,was Du so veranstaltest.

Macht sie nicht. Glaubs mir.


Na,dann war der Kofferraum voll Baustahlstäben die ich am Bau nebst diversen Eimern ,Säcken,Brennholzprügeln zur Absicherung verbaut hab dann bei mir fast immer bischen zu wenig...... :roll:

Egal,ob von innen nach außen,oder außen nach innen..... :wink:
 
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Hallo Wäller, ich hänge zur Abschreckung der Fähe immer ein oder zwei getragene, möglichst lange nicht gewaschene Jacken an den Bau. Das hält die Fähe totsicher ab. Die Fähe ruft abends nach den Jungen und diese strömen, da sie ja zur Fähe wollen, ganz schnell in die Falle. Geh um 23 h zum ersten Mal hin und schaue die Fallen nach. Am anderen Morgen hast du dann den Rest.
 
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Die besten Erfahrungen haben wir gemacht, wenn immer ein Jäger in direkter Nähe des Baus zu bleiben, um eingreifen zu können, wenn die Fähe gräbt. Alle versuche, die Fähe durch menschlichen Geruch vom Bau abzuhalten, sind fehlgeschlagen. Natürlich klappte es mal, aber oft lies die Fähe sich dadurch nicht beirren, ihrem Mutterinstinkt zu folgen und die Jungen freizugraben. Wenn wir nun die Nacht in 3-4 Schichten teilen und uns am Bau ablösen, schleicht die Fähe sogar noch um uns herum und nähert sich mehrmals auf wenige Meter an uns heran, versucht also, obwohl ein Mensch direkt am Bau ist, an die Jungen zu gelangen. Würde der Mensch sie nicht verscheuchen, hätte sie schnell zu den Jungen durchgegraben und sie befreit.
Verhält man sich ruhig und sitzt nicht im Wind, kommen die Jungfüchse nach einiger Zeit aus dem Bau und fangen sich. Vergleicht man den Zeitaufwand mit dem, den einige Jäger aufbringen, um einen Fuchs am Luderplatz zu erlegen, kann man die paar Stunden für um die 7 Füchse ruhig aufbringen.
 
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rotfuchs2 schrieb:
Hallo Wäller, ich hänge zur Abschreckung der Fähe immer ein oder zwei getragene, möglichst lange nicht gewaschene Jacken an den Bau. Das hält die Fähe totsicher ab. Die Fähe ruft abends nach den Jungen und diese strömen, da sie ja zur Fähe wollen, ganz schnell in die Falle. Geh um 23 h zum ersten Mal hin und schaue die Fallen nach. Am anderen Morgen hast du dann den Rest.


Kann ich so nicht bestätigen.Weder aufgehängte getragene Wäsche noch sonstige Düfte haben bei uns geholfen.

Düngersäcke,Hundedecken in den Röhren usw werden regelmässig angenagt und in den Bau gezerrt.
 
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Die Setzröhren in denen bei uns die Jungfüchse sind haben nicht mehr als 2 Ausgänge. Wenn du in einen die Falle einen die Falle gräbst(so 40 cm in den Eingang) diese dann mit Eisenstangen gegen Verschieben sicherst und weitere Stangen so in den Boden haust (so das sie sich kreuzen). Den Notausgang decktst du mit nem Drahtgitter ab und machst es mit U- Krampen fest und arbeitest wieder mit ausreichend Eisen. Wenn sich dann noch irgendwas durchgräbt, brauchts ne Woche.
 
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Indianer schrieb:
Die Setzröhren in denen bei uns die Jungfüchse sind haben nicht mehr als 2 Ausgänge. Wenn du in einen die Falle einen die Falle gräbst(so 40 cm in den Eingang) diese dann mit Eisenstangen gegen Verschieben sicherst und weitere Stangen so in den Boden haust (so das sie sich kreuzen). Den Notausgang decktst du mit nem Drahtgitter ab und machst es mit U- Krampen fest und arbeitest wieder mit ausreichend Eisen. Wenn sich dann noch irgendwas durchgräbt, brauchts ne Woche.

Bei uns sind die Baue eher generell größer.würd sagen,die mit 2 Röhren sind die Ausnahme.in der Regel haben die mehr als 5 Einfahrten.

Der erstaunlichste Fall war in meiner Praxis eine 2m SENKRECHT nach oben von innen ausgebuddelte Fluchtröhre,etwa 10m hinter der Einfahrt.Entstand in der ersten Nacht,und war vorher definitiv nicht vorhanden,da ich ansonsten beim besteigen der Leiter reinfallen hätt müssen,mündete nämlich genau vor der Ansitzleiter....
Die (Haupt)Einfahrten bei uns auch oft SEHR geräumig,die oft nur mit einer Mörtelwanne zu schließen sind.....

Wie gesagt: ein geräumiger Kofferraum voller Eisenstäbe wird bei mir verbaut,und der reicht oft nicht aus.....

Am leichtesten gehts wohl in Felsenbauten,wo ein Ausgraben nicht möglich ist.....
 

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