[Schleswig-Holstein] Jungjäger, 54, sucht jagdlichen Anschluss...

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Eigentlich ist es in den meisten Gegenden Deutschland rundum der Ballungszentren doch gar kein Problem, Begeher zu finden, also dem Vernehmen nach jedenfalls besonders da so "im Norden".
 
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Habe ich dir am Freitag um 14:49 deine fragen beantwortet unter meiner privaten Jagdmail..
Wenn du mit deiner privaten Mail anfragst kannst gerne meine Antwot erhalten.
Das ist nicht zutreffend.
Ich habe meine Fragen hier über die Nachrichtenfunktion an dich übermittelt und keine Antwort bekommen.
Wie du - ohne Kenntnis meiner Mailadresse - über deine "private Jagdmail" meine Fragen beantwortet hast, entzieht sich meiner Kenntnis. (Btw: Ich hab meinen Maileingang kontrolliert - da ist nix von deiner "privaten Jagdmail" eingegangen, auch nicht im Spamordner).
Daher die Frage: Wo hast du denn die Antwort auf meine Fragen hingeschickt? Dein zweiter Satz lässt mich vermuten, dass du deine Antwort nicht abgeschickt hast.

An die anderen Leser:
Ist es denn verwerflich, wenn man einem Anbieter über das potentielle Revier Fragen zur Größe, zu den Wildarten, zur Anzahl der Pächter und Begeher und zur ungefähren Lage des Reviers stellt? Oder wird erwartet, dass man als Bewerber devot "Friss oder schweig" praktiziert, keine Fragen stellt und gleichzeitig alle seine persönlichen Lebensumstände preisgibt, ohne irgendwas über sein Gegenüber zu wissen?
Oder ist an meiner Bewerbung etwas auszusetzen - fehlen da wichtige Informationen?

Kleiner Exkurs:
Wir haben beim Jagdaufseherlehrgang des LV SH das Thema Begehunggscheine und Jagderlaubnisse relativ ausführlich behandelt - auch das Thema der unentgeltlichen Begehungsscheine mit "Gegenleistung" und den potentiellen Folgen solcher Konstruktionen.


Herzlichst,
Der Ösi
 
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Ich kann Dir empfehlen sich gleich persönlich zu treffen. Danach weißt Du ob es passt oder nicht.
Ich hatte da auch so eine Erfahrung. Der Typ ging überhaupt nicht.
 
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1.

Mir liegt aktuell neben meinem Jagdschein der Nachweis des LJV SH zur kundigen Person gem EU-Verordnung 853/2004 sowie der Nachweis zur Befähigung zur Fangjagd vor.
Ferner habe ich gerade (Mai 2023) an einer Fortbildung des LJV SH zum Jagdaufseher teilgenommen.
Ich gehe regelmäßig (mindestens 2x/Monat) in Heede zum Flinten- und Büchsenschießen und führe ein bestätigtes Schießbuch - falls dies als Schießnachweis in Betracht kommt, könnte ich es ebenfalls vorlegen.
2.
An die anderen Leser:
Ist es denn verwerflich, wenn man einem Anbieter über das potentielle Revier Fragen zur Größe, zu den Wildarten, zur Anzahl der Pächter und Begeher und zur ungefähren Lage des Reviers stellt? Oder wird erwartet, dass man als Bewerber devot "Friss oder schweig" praktiziert, keine Fragen stellt und gleichzeitig alle seine persönlichen Lebensumstände preisgibt, ohne irgendwas über sein Gegenüber zu wissen?
Oder ist an meiner Bewerbung etwas auszusetzen - fehlen da wichtige Informationen?
Kleiner Exkurs:
Wir haben beim Jagdaufseherlehrgang des LV SH das Thema Begehunggscheine und Jagderlaubnisse relativ ausführlich behandelt - auch das Thema der unentgeltlichen Begehungsscheine mit "Gegenleistung" und den potentiellen Folgen solcher Konstruktionen.


Herzlichst,
Der Ösi
Hinweise aus meiner Sicht.
1.
- Kundige Person ist Standard in der Ausbildung heute
- Fallenschein- nett, bringt aber nur was wenn man in unmittelbarer Nähe zum Revier wohnt
- Formulierung "bestätigtes " Schießbuch- naja klingt wichtig, ist ein Schießnachweis fertig- ist ehr was für den forstlichen Bereich, wird ehr weniger den privaten Pächter ansprechen
- Regelmäßig auf den Stand - auch nett, aber wehr vor 1 Jahr erst die Prüfung abgelegt hat, hat ja erstmal nachgewiesen dass er Scheiben treffen kann
- Keine jagdliche Erfahrung, aber Jagdaufseher Lehrgang? Naja wird auch wenige ansprechen. Ich hole doch keinen Grünschnabel als Jagdaufseher.

2.
Lage des Revieres ok - der Rest, hat ein Geschmäckle von Rosienen pickerei. Klar ist doch auf Grund der Region das in jedem Revier Reh, Schwarzwild und einiges an Raubwild vorkommt. Sonstiges Niederwild kaum noch eine Bedeutung hat. Rot/Dam vorkommen kann.
Warum soll ich mich als Pächter im Vorfeld nackig machen? Immerhin lasse ich einen Fremden in mein persönliches Umfeld. Opfere meine Zeit zum anlernen usw. Kann man alles persönlich beim Kennenlernen erfragen und besprechen.

3.
Herzlichen Glückwunsch. Genau auf solche Expertise wartet jeder Pächter.
 
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Hinweise aus meiner Sicht.
1.
- Kundige Person ist Standard in der Ausbildung heute
- Fallenschein- nett, bringt aber nur was wenn man in unmittelbarer Nähe zum Revier wohnt
- Formulierung "bestätigtes " Schießbuch- naja klingt wichtig, ist ein Schießnachweis fertig- ist ehr was für den forstlichen Bereich, wird ehr weniger den privaten Pächter ansprechen
- Regelmäßig auf den Stand - auch nett, aber wehr vor 1 Jahr erst die Prüfung abgelegt hat, hat ja erstmal nachgewiesen dass er Scheiben treffen kann
- Keine jagdliche Erfahrung, aber Jagdaufseher Lehrgang? Naja wird auch wenige ansprechen. Ich hole doch keinen Grünschnabel als Jagdaufseher.

Sollte ich deiner Meinung nach irgendwas davon weglassen?


2.
Lage des Revieres ok - der Rest, hat ein Geschmäckle von Rosienen pickerei. Klar ist doch auf Grund der Region das in jedem Revier Reh, Schwarzwild und einiges an Raubwild vorkommt. Sonstiges Niederwild kaum noch eine Bedeutung hat. Rot/Dam vorkommen kann.
Warum soll ich mich als Pächter im Vorfeld nackig machen? Immerhin lasse ich einen Fremden in mein persönliches Umfeld. Opfere meine Zeit zum anlernen usw. Kann man alles persönlich beim Kennenlernen erfragen und besprechen.

Das verstehe ich total und kann es auch nachvollziehen - und natürlich ist ein persönliches Kennenlernen immer das Mittel der Wahl. Ich finde halt, keiner sollte sich nackig machen müssen. Wenn ich mich als Bewerber aber komplett offenlegen soll (und das hinsichtlich Wohnort, Beruf, usw auch mache) , von meinem Gegenüber aber nichtmal seinen Vornamen genannt bekomme - würde dich das nicht auch nachdenklich machen?


3.
Herzlichen Glückwunsch. Genau auf solche Expertise wartet jeder Pächter.
Danke für deine Ausführungen.

Dieter
 
Zuletzt bearbeitet:
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Hinweise aus meiner Sicht.
1.
- Kundige Person ist Standard in der Ausbildung heute
- Fallenschein- nett, bringt aber nur was wenn man in unmittelbarer Nähe zum Revier wohnt
- Formulierung "bestätigtes " Schießbuch- naja klingt wichtig, ist ein Schießnachweis fertig- ist ehr was für den forstlichen Bereich, wird ehr weniger den privaten Pächter ansprechen
- Regelmäßig auf den Stand - auch nett, aber wehr vor 1 Jahr erst die Prüfung abgelegt hat, hat ja erstmal nachgewiesen dass er Scheiben treffen kann
- Keine jagdliche Erfahrung, aber Jagdaufseher Lehrgang? Naja wird auch wenige ansprechen. Ich hole doch keinen Grünschnabel als Jagdaufseher.

2.
Lage des Revieres ok - der Rest, hat ein Geschmäckle von Rosienen pickerei. Klar ist doch auf Grund der Region das in jedem Revier Reh, Schwarzwild und einiges an Raubwild vorkommt. Sonstiges Niederwild kaum noch eine Bedeutung hat. Rot/Dam vorkommen kann.
Warum soll ich mich als Pächter im Vorfeld nackig machen? Immerhin lasse ich einen Fremden in mein persönliches Umfeld. Opfere meine Zeit zum anlernen usw. Kann man alles persönlich beim Kennenlernen erfragen und besprechen.

3.
Herzlichen Glückwunsch. Genau auf solche Expertise wartet jeder Pächter.

Finde ich nicht so dramatisch.

Für mich hat es gezeigt, dass er interessiert ist und sich weiterbildet. Er will ja nicht als Jagdaufseher ins Revier, sondern als Gast/Begeher.
Fallenschein wie zuvor. Interesse an Weiterbildung.
Schiessnachweis braucht es mE nicht. Davon gehe ich einfach aus, dass er sauber schiessen kann oder sonst eben den Finger gerade lässt.

Was soll er sonst schreiben außer den üblichen Phrasen wie „Mithilfe ist selbstverständlich“ ?

Ich finde es auch komplett in Ordnung sich nach dem Revier und den Rahmendaten zu erkundigen. Es zeigt doch einfach Interesse.
Auch in Norddeutschland sind Sauen übrigens nicht selbstverständlich. Und ob es Dam- oder Rotwild gibt, ist doch erstmal einfach interessant.

Ich fand die Bewerbung nicht schlecht.

Meine Empfehlung wäre aber auf den Schiessstand Kontakte zu knüpfen und so zu versuchen unterzukommen. Ich glaube online bringt das nichts.
Wenn ich das hier immer alles so lese, dann bin ich unglaublich froh, dass ich so tolle jagdmöglichkeiten habe mit einer tollen Truppe.
 
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Meine Empfehlung wäre aber auf den Schiessstand Kontakte zu knüpfen und so zu versuchen unterzukommen. Ich glaube online bringt das nichts.
Wenn ich das hier immer alles so lese, dann bin ich unglaublich froh, dass ich so tolle jagdmöglichkeiten habe mit einer tollen Truppe.
@MalteHH

Moin Malte!

Danke für deine Ausführungen - das mit dem Schiessstand versuche ich seit einem Jahr, da haben sich in der Tat bisher zwei Einladungen ergeben, die aber noch nicht "eingelöst" wurden.
Zur tollen Truppe: Ihr braucht nicht zufällig noch einen arbeitswilligen Jungjäger?
;-)

Herzlichst,
Dieter
 
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@MalteHH

Moin Malte!

Danke für deine Ausführungen - das mit dem Schiessstand versuche ich seit einem Jahr, da haben sich in der Tat bisher zwei Einladungen ergeben, die aber noch nicht "eingelöst" wurden.
Zur tollen Truppe: Ihr braucht nicht zufällig noch einen arbeitswilligen Jungjäger?
;-)

Herzlichst,
Dieter

Hi Dieter,

nach dem Tod meines Jagdherrn im letzten Jahr und Neuverpachtung des Reviers, bin ich der „Neue“ in meinem jetzigen Revier.
Dort habe ich auch länger den Kontakt gehabt. Irgendwann bekam ich eine Einladung zur Bockjagd am 1. Mai und seitdem jage ich dort.

Wir sind mehr als 10 Jäger auf 300ha, wobei nicht alle aktiv sind und alle sind seit Jahrzehnten miteinander befreundet und teilweise verwandt. Ich denke daher nicht, dass weitere Jäger aufgenommen werden sollen. Sorry!!
 

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