Hi
@Ösi
Du hast in deinem ersten Beitrag einen jagdlichen Mentor erwähnt, den du anfangs begleitet hast. Hast du daraus etwas Relevantes mitgenommen, dass über den Inhalt der Ausbildung hinausgegangen ist, so dass du sagen kannst: Ich kann dies und jenes sicher und dies und das hab ich schon mal gemacht? Dann würde ich das erwähnen. Nun nicht jeden Pups, aber wichtige Dinge.
Gleiches gilt für nichtjagdliche Fähigkeiten, die aber von Interesse für nen Pächter sein könnten (z. B. ne förderliche handwerkliche Ausbildung oder auch nur entsprechendes Geschick).
Und auch, wenn es dir möglicherweise gegen den Strich geht: Ich würde von mir aus auch meine familiäre Situation und die zeitliche Verfügbarkeit grob offenbaren. Ist ja doch ein nicht unerheblicher Unterschied, ob der Aspirant alleinerziehender Vater kleiner Kinder ist und/oder ewig arbeiten muss oder alleinstehend ohne Verpflichtungen und obendrein mit einem Job gesegnet ist, der auch kurzfristiges Agieren zulässt. Das kann zwar auch nachteilig sein, aber es ist dem Pächter gegenüber fair und irgendwann musst du eh damit rausrücken.
Nach einer etwaigen ersten Kontaktaufnahme per E-Mail oder so würde ich möglichst schnell den persönlichen Kontakt suchen. Sollte sich dabei nämlich herausstellen, dass Ihr nicht zusammenpasst, haste wenigstens nicht unnötig viel Zeit vergeudet. Ist hier ja auch schon angeklungen.
Den Ausführungen von
@6.5x57R stimme ich vollumfänglich zu.
Und abschließend: Wenn du dich tatsächlich irgendwo schriftlich um ne Jagdgelegenheit bewerben willst, würde ich ein solches Schreiben nicht so formulieren wie ne Bewerbung um eine Arbeitsstelle. Das klingt für mich irgendwie gestelzt. Also beispielsweise anstelle von
bin ich auf der Suche nach Möglichkeiten, mein jagdliches Wissen anzuwenden und zu erweitern
einfach schreiben, dass du ne Jagdmöglichkeit suchst. Denn jagen ist doch am Ende das, was du willst...
LG, Elbblick