Jungjäger - Beratung

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Gelöschtes Mitglied 22858

Guest
Erst mal such dir einen oder wahrscheinlich eher mehrere Büxner, die die Waffen vorliegen haben und befinger die Dinger. Die Waffen sind alle geeignet, der Rest ist persönlicher Geschmack und Gefühl.

Nur anfassen und am besten schießen verhilft dir zur richtigen Auswahl.
 
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Bei Gebrauchtwaffen mit gutem ZF und brauchbarer Montage kann man viel Geld sparen.
Da anzunehmen ist,daß der werte Herr Jungjäger irgendwann demnächst in der näheren Umgebung jagen wird,ist eigentlich die Ausrüstungsfrage klar. Das Wunschkaliber ist schon mal gut gewählt. Dazu noch eine Flinte,die jedem überall hinterhergeworfen wird und schon ist die Erstausrüstung perfekt. Die Büchsenauswahl ist reine Geschmacksache und vom Geldbeutel abhängig. Der mit einem alten 98er mit Rostanflug auf dem Lauf erlegte Bock in 8x57IS ist nicht weniger tot als im gleichen Kaliber mit der R8 Monza.
 
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17 Feb 2015
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Die Fäden laufen wirklich alle gleich...

Ohne erfahrenen Begleiter, der wirklich Ahnung hat, würde ich keinem Jungjäger empfehlen sich gebrauchte Waffen zu zu legen.

Bei nem Budget von 2500-3000 Euro gibt's wirklich genug Neuwaffen mit Garantie.
 
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Ich wiederhole mich: Seit der Patentierung durch die Gebrüder Mauser ist bei der Technik von Repetierern kaum nennenswertes passiert. Der Geradezug mag für manche angenehm sein, birgt für mich aber kaum Vorteile in Geschwindigkeit oder Handhabung. Zwar liebäugle ich selbst mit der Anschaffung einer SR30, werde höchstwahrscheinlich aber einen anderen Weg gehen. Die Fertigung einer Individualwaffe auf Grundlage eines Mauser Systems mit Heym Lauf. Letztere haben mich präzisionstechnisch (neben L. Walther) überzeugt.

Meine Emfpehlung gilt weiter: Heym. Das passt das P/L bei einer Neuwaffe. Mangels guter Werbung sind die gebraucht wirklich günstig.
 
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Ich würde Jungjägern empfehlen sich erstmal gar keine Waffe zu kaufen. Ich hab zwar mit meiner JJ Waffe, die ich vor zwei Jahren gekauft habe, echt Glück gehabt, aber heute würde ich es anders machen. Eine andere Waffe kaufen... Ne, eher eine andere Optik...

Mein Rat: Lese dich schlau, besuche verschiedene Büchsenmacher, besuche die Messern, die es da so gibt. Parallel dazu suchst du dir eine Jagdmöglichkeit, suchst Anschluss. Vielleicht über einen Stammtisch, oder die Bläsergruppe deines Hegerings, oder oder oder... Dort merkst du an, dass du noch keine Waffe hast, weil du dir damit Zeit lassen willst. Ich wette ein Fass Bier, dass einer der alteingesessenen dich mal mit raus nimmt und dir dann auch eine Waffe leiht.

Wenn du dir dann sicher bist, dann kauf die Kanone, die dir gefällt. In der Regel sind die Lieferzeiten human.
 
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Du kannst es drehen und wenden wie du willst, du wirst einen Fehler machen und in 4-5 Jahren sagen: hätte ich doch das oder das gekauft.
Ist so und normal
Aber macht keinen Geschiß um die Sache. Wir reden von wenigen tsd Eur. und nicht von einem Hauskauf.
Da wird beim Kauf einer Waffe ein Geschiß gemacht, wie beim Autokauf.

Robert
 
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Als scheinbar einer der wenigen, die ein Strasser schon in Händen hielt UND schießen durfte, kann ich dir die RS sehr empfehlen. Die Verarbeitung ist mehr als sauber und der Betrieb ist noch "greifbar", man kann auf Anfrage sogar mal vorbeischauen
 
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Du kannst es drehen und wenden wie du willst, du wirst einen Fehler machen und in 4-5 Jahren sagen: hätte ich doch das oder das gekauft.
Ist so und normal
Aber macht keinen Geschiß um die Sache. Wir reden von wenigen tsd Eur. und nicht von einem Hauskauf.
Da wird beim Kauf einer Waffe ein Geschiß gemacht, wie beim Autokauf.

Robert

Ich würde meine 1. Büchse, die ich vor knapp 6 Jahren gekauft habe, heute wieder kaufen.
Ok, die dann mal erworbene BBF musste zu Gunsten eines Bockdrilling gehen.

Wenn man das in Betracht zieht, spricht etwas (bei der Jungjägererstlingswaffe) für eine Wechsellaufoption, sowie etwas für eine Wertstabile Waffe, damit man mögl. "Fehler" leichter korrigieren kann, bzw. der Verlust finaziell nicht tragisch wird.
 
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Das Fass mit dem R8 hab ich bewusst nicht aufgemacht. :D

Nachdem er aber jetzt nun doch genannt wurde - obwohl er nicht auf der Liste steht - sag ich mal, dass man den auch gut nehmen kann.
Die einen hassen ihn halt, oft genug kombiniert mit Vorbehalten, die eigentlich das Vorgängermodell betreffen. Und die anderen sind zufrieden damit. (Ich gehöre zu letzteren.)
 
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Gelöschtes Mitglied 21155

Guest
Ich würde dir empfehlen erstmal abzuwarten.
Vielleicht hast Du ja die Möglichkeit dir mal die eine oder andere Waffe auszuleihen und dann natürlich auch zu benutzen. Dann stellt sich relativ schnell heraus was Du magst und brauchst, viel wichtiger, was Du nicht magst und nicht brauchst.

Bevor ich mir ne Büchse gekauft habe war ich vorher mit Blaser, Browning, Sauer, Merkel und 2 Steyr unterwegs. Hat nicht geschadet...

Deshalb jetzt mal KEINE empfehlung für irgendeine Kanone. Oh eins noch. Kauf ohne Erfahrung nichts gebrauchtes. Es ist so viel Schrott unterwegs, das glaubst du nicht....

Viel Erfolg.
 
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Gelöschtes Mitglied 25156

Guest
Ich würde mir die Sako und die Heym mal genauer anschauen.
 
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Moin zusammen,
habe vor kurzem nach langer Corona Pause endlichen den Jagdschein bestanden und suche nun eine für mich passende Büchse. Habe bereits einige Händler Besucht und mich beraten lassen. Jeder erzählt was anderes und will wohl nur die Waffe mit der höchsten Gewinnspanne verkaufen, so mein Gefühl. Habe mir ein paar Modelle herausgesucht. Könntet ihr mir vor/-Nachteile nennen oder ggf. sogar von einem der Modelle ganz abraten?
Eine Waffe mit Handspannsystem würde ich Bevorzugen. Optional Lochschaft, verstellbar.

- Steel Action,
- Sako S20
- Heym SR 30/21
- Strasser RS14


Vielen Dank!

Neben möglichen Gewinnspannen spielt auch sehr häufig die Verfügbarkeit eine Rolle. Die wenigsten Büxner haben alle Waffe verfügbar. Manche müssten extra bestellen, bei Lieferanten wo sie vielleicht kaum/kein Kontakt hin haben. Dazu kommen teilweise "Gewinnsprünge" wenn sie bei einem Hersteller/Lieferanten bestimmten Umsätze erreichen, die nachträglich verrechnet werden. Das führt dazu, dass viele Büxner versuchen alles über einen Händler/Hersteller abzuwickeln.
Zu den genannten Waffen: kannst Du alle nehmen, wobei auch ich die Strasser als etwas exotisch betrachten würde. Dies spielt bei der Anschaffung keine Rolle, sofern sie denn irgendwo besichtigt oder geschossen werden kann, aber evtl. bei einem späteren Verkauf. Dann sind beliebte Waffen häufig besser wieder an den Mann/Frau zu bringen.

wipi
 
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Okay. Ein wenig schlauer bin ich nun. Nach den zahlreichen Informationen bin ich auch zum Entschluss gekommen das es ein Fehler ist sofort was zu kaufen.
Fand die Steel Action und Heym ganz gut in der Haptik . Leider durfte ich die nicht Probeschießen.
Wenn die Sako neu ist und eventuelle Kinderkrankheiten auftreten, dann lasse ich da besser die Finger von.
R8 habe ich in der Jagdschule geschossen, fand ich ganz gut, aber wie hier auch schon erwähnt sehr teuer (P/L)
Hoffe mal das ich hier im Umkreis einbringen kann und mal Jagdgelegenheiten bekomme.
Könnt ihr einen Händler empfehlen wo ich auch Probeschießen kann? Raum Ostfriesland+ 200 km?
Gebrauchte lasse ich die Finger dann auch besser von ab.
 
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Moin zusammen,
habe vor kurzem nach langer Corona Pause endlichen den Jagdschein bestanden und suche nun eine für mich passende Büchse. Habe bereits einige Händler Besucht und mich beraten lassen. Jeder erzählt was anderes und will wohl nur die Waffe mit der höchsten Gewinnspanne verkaufen, so mein Gefühl. Habe mir ein paar Modelle herausgesucht. Könntet ihr mir vor/-Nachteile nennen oder ggf. sogar von einem der Modelle ganz abraten?
Eine Waffe mit Handspannsystem würde ich Bevorzugen. Optional Lochschaft, verstellbar.

- Steel Action,
- Sako S20
- Heym SR 30/21
- Strasser RS14


Vielen Dank!
Heym SR30 in nem mittelkaliber mit mündungsgewinde, ohne visierung, und 50cm lauf. ggf picatinnyschiene.

du wirst nie was anderes brauchen und wollen wenn du mal eine sr30 hattest.

hab mehrere waffen und die heym ist mir die liebste, jedes mal wenn ich ne andere mit ins revier nehm bereu ichs irgend wie...
 
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R8 habe ich in der Jagdschule geschossen, fand ich ganz gut, aber wie hier auch schon erwähnt sehr teuer (P/L)

Die Ausbildungswaffen vom R8 kosten zirka 1.500 Euro in der Anschaffung (ich glaube sogar mit Montage). :censored: Da kannst dann die Margen etwas abschätzen.

Gebrauchte lasse ich die Finger dann auch besser von ab.
Ich unterstütze das grundsätzlich. Man kann den Gebrauchtkauf jedoch nicht pauschalisieren. Es gibt sehr gute - preisgünstige - Gebrauchte auf dem Markt. Jedoch sollte man wissen was man möchte und die typischen Fehler der Büchsen kennen.

Nach den zahlreichen Informationen bin ich auch zum Entschluss gekommen das es ein Fehler ist sofort was zu kaufen.
Am besten wäre es für dich mit einer Waffe zum Schießstand zu gehen und sie danach auch draußen zu führen. Erst im Anschluss macht ein Kauf wirklich Sinn.
 

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