Jungjäger Erstbüchse : Mauser M12 (HS) oder Steel Action ?

G

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Guest
Man kann auch behaupten einer ist über Wasser gelaufen, wenn einer da ist der es glaubt :whistle:

Das glauben viele Menschen. Es heisst ja auch Glauben weil, wer etwas nicht weiss, der muss es glauben.



Können wir jetzt bitte zurück zum Thema kommen?

Mauser oder Steel Action. Es sind Erfahrungen gefragt.
 
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Das glauben viele Menschen. Es heisst ja auch Glauben weil, wer etwas nicht weiss, der muss es glauben.



Können wir jetzt bitte zurück zum Thema kommen?

Mauser oder Steel Action. Es sind Erfahrungen gefragt.
Die meisten Kommentare, waren von Leuten die noch keine SA geführt haben aber Leuten die eine führen einfach die Kompetenz absprechen (nur weil man eine Waffe 6 Monate geführt, heisst das nicht, dass man mehr Erfahrung mit der Waffe hat, als einer der sie noch nie geführt hat :unsure:)......da kann man dann schon mal vom Thema abkommen ;)

p.s. Steel Action :love:
 
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Hi, bin erstaunt, was ich hier für eine Diskussion auslöse....
Ich will niemanden Böses....
Aber zu behaupten, dass alle JJ, die keinen vorherigen Kontakt zur Jägerei haben nix taugen, nehme ich als intelligenter, gut gebildeter, erwachsener Bürger dieses Landes, der sich 6 Monate abgeschuftet hat am Lernstoff, echt übel!

Klar, unser Kursbester war ein 17 jähriger (Note 1,3) , dessen Gehirn speichert naturlich Alles....konnte ich mit 17 auch.
Mein Gehirnschmalz heute ist nach Abitur, Studium mit Abschluss, Technikerabendschule mit Abschluss (4 Jahre mit ü45) und 20 Jahre Arbeitsleben viel schwerer noch zu füllen mit Fachfakten.... von denen ich vorher auch gar nichts durch Papi wusste! ....

Die Jäger Papis (ca. 3-4 U18er hatten wir im Kurs, ich war mit 51 der drittälteste von 24 Teilnehmern ) waren auch immer "geistig" und oft auch physisch dabei (da Sohn zb ohne Führerschein gefahren wurde am Wochenende zum schießen etc..)
Da frag ich mich immer : Machen die Jugendlichen den JS weil sie es wirklich wollen oder weil Papa das will....?

Ich will es jedenfalls wirklich, sonst hätte ich den Prüfungs Stress nicht auf mich genommen... Und ich bin durchaus stolz auf was ich geleistet habe... Und ich war nicht der schlechteste im Kurs (2 sind sogar durchgefallen)

Dennoch haben es Städter JJ ohne Jagd Vorgeschichte recht schwer zum Anschluss an die verschwore (Land) Jäger Gemeinschaft....Ich weiß nämlich nicht, wie ich das ohne Fragen, betteln und anbeedern anstellen soll.... Und das passt mir so nicht ganz in den Kram.
Natürlich kann ich Mitglied in einem Hegering in.der Nähe werden, dort am Stammtisch teilnehmen, schiss Wettbewerb teilnehmen etc. etc.... Aber reicht das um regelmäßig mit ins Revier genommen zu werden oder gar nen Gasstschein zu bekommen?
Hatte gehofft, dass das etwas natürlicher von statten geht.
Ich harre der Dinge, die da kommen.... Habs nicht eilig, muss nicht sofort im Mai nen Bock schießen....

Aber das schweift mir hier auch zu viel vom Thema ab...
Eigentlich wollte ich ja nur ne Büchsen Empfehlung zwischen drei Modellen ;)...

Gute Nacht

G.
 
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G

Gelöschtes Mitglied 8180

Guest
Es mag regional unterschiedlich sein, aber hier bei uns (linker Nierderrhein) ist es als Aussenstehender fast unmöglich jagdlichen Anschluss zu finden.

Die Reviere sind seit Menschengedenken in der Hand der selben Familien, der Landbesitz im Revier ist eine zwingende Pachtvoraussetzung. Begehungsscheine werden nicht eben so vergeben. Und wenn, dann an jahrelang bekannte Jäger. Bei der hier recht offenen Landschaft mit oftmals nahezu reinen Feldrevieren ist der Rehwildabschuss auf 100ha auch sehr überschaubar, Hochwild gibt es nicht.

Ich hab hier (neben dem eigenen Revier in RLP) seit mehreren Jahren einen BGS auf 740ha direkt am Rhein gelegen, wenige km von meinem Heim. Den nutze ich zwar kaum, hüte ihn aber da ich weiss, so eine Gelegenheit kommt nie wieder.

Ich vermute mal, das wird bei euch nicht viel anders sein. Mehr als Hegering und JJ-Wochenenden um dich zu empfehlen wird dir nicht bleiben.

Ansonsten such dir eine Jagdgelegenheit über die üblichen Wege (Internet, Kleinanzeigen in Verbandszeitung/ WuH und andere). Vielleicht ist das mit etwas Fahrerei verbunden, wird aber je nach Region nicht anders funktionieren.

Ich habe vor einigen Jahren (so 2014 etwa) mal in einer Facebook-Jagdgelegenheitsgruppe einen kostenlosen Bockabschuss freigegeben. Bedingung: Jungjäger ohne Jagdgelegenheit, ohne Papis Revier im Hintergrund und ohne Bock bisher. Die Zuschriften haben mich überrollt. Teilweise aus Bayern kamen die Anfragen. Es scheint also Bedarf zu geben.

Sorry 4 OT, aber du hast ja gefragt.
 
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Hi, bin erstaunt, was ich hier für eine Diskussion auslöse....
Ich will niemanden Böses....
Aber zu behaupten, dass alle JJ, die keinen vorherigen Kontakt zur Jägerei haben nix taugen, nehme ich als intelligenter, gut gebildeter, erwachsener Bürger dieses Landes, der sich 6 Monate abgeschuftet hat am Lernstoff, echt übel!

Klar, unser Kursbester war ein 17 jähriger (Note 1,3) , dessen Gehirn speichert naturlich Alles....konnte ich mit 17 auch.
Mein Gehirnschmalz heute ist nach Abitur, Studium mit Abschluss, Technikerabendschule mit Abschluss (4 Jahre mit ü45) und 20 Jahre Arbeitsleben viel schwerer noch zu füllen mit Fachfakten.... von denen ich vorher auch gar nichts durch Papi wusste! ....

Die Jäger Papis (ca. 3-4 U18er hatten wir im Kurs, ich war mit 51 der drittälteste von 24 Teilnehmern ) waren auch immer "geistig" und oft auch physisch dabei (da Sohn zb ohne Führerschein gefahren wurde am Wochenende zum schießen etc..)
Da frag ich mich immer : Machen die Jugendlichen den JS weil sie es wirklich wollen oder weil Papa das will....?

Ich will es jedenfalls wirklich, sonst hätte ich den Prüfungs Stress nicht auf mich genommen... Und ich bin durchaus stolz auf was ich geleistet habe... Und ich war nicht der schlechteste im Kurs (2 sind sogar durchgefallen)

Dennoch haben es Städter JJ ohne Jagd Vorgeschichte recht schwer zum Anschluss an die verschwore (Land) Jäger Gemeinschaft....Ich weiß nämlich nicht, wie ich das ohne Fragen, betteln und anbeedern anstellen soll.... Und das passt mir so nicht ganz in den Kram.
Natürlich kann ich Mitglied in einem Hegering in.der Nähe werden, dort am Stammtisch teilnehmen, schiss Wettbewerb teilnehmen etc. etc.... Aber reicht das um regelmäßig mit ins Revier genommen zu werden oder gar nen Gasstschein zu bekommen?
Hatte gehofft, dass das etwas natürlicher von statten geht.
Ich harre der Dinge, die da kommen.... Habs nicht eilig, muss nicht sofort im Mai nen Bock schießen....

Aber das schweift mir hier auch zu viel vom Thema ab...
Eigentlich wollte ich ja nur ne Büchsen Empfehlung zwischen drei Modellen ;)...

Gute Nacht

G.
Wäre mal ein neues Thema, Jungjäger sucht Revier.....
Was da wieder gepostet wird.....na Mahlzeit
MfG.
 
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Ich führe selbst eine M12 basic in 8x57 und eine Steel Action HS in .308 Win.

Sind beides gute Waffen. Die M12 hatte ich zuerst. Da ich mit der Waffe im Grunde sehr zufrieden war (schießt gut, Abzug ist gut, Verschluss leichtgängig, leicht zu bedienen), sollte die zweite Waffe ursprünglich auch eine M12 werden.
Ich bekam dann aber eine Waffe mit am Lauf anliegendem Schaft, die auch insgesamt einen schlechteren Eindruck machte, als meine vorhandene M12. Die Brünnierung ging eher ins braune und der Verschluss war sehr hakelig.
Ich habe die Waffe dann zurück gegeben und mich noch einmal auf der Messe umgesehen. Dort lief mir die Steel Action über den Weg. Die gefiel mir von der Handhabung her spontan, also wurde sie es.
Bereut habe ich es bislang nicht.

Sollte ich irgendwann noch einmal eine M12 erwerben (dafür gibt es aber eigentlich keine Grund), würde ich die Variante mit 3-Stellungssicherung bevorzugen. Die Handspannung ist wirklich sehr schwergängig, im Vergleich zu anderen Waffen.
Ob die Handspannung ansonsten wirklich Vorteile gegenüber einer Schlagbolzensicherung bringt ist zweifelhaft und wahrscheinlich einen separaten Thread wert ;)

Wenn es nicht zwangsläufig Handspannung sein soll, kommen auch gleich ganz andere Waffen mit in Betracht.
Ich muss allerdings zugeben, dass ich auch lange Zeit den Anspruch Handspannung, Lochschaft, Kunststoffschaft hatte. Hier hat das Marketing wohl ganze Arbeit geleistet.
Würde ich nochmal eine Waffe kaufen, würde ich durchaus auch Savage, Tikka und Remington mit in die Auswahl einbeziehen.
Trotz fehlender Handspannung glaube ich, dass man sich damit nicht gleich umbringt.
 
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Zwischen den beiden würde ich die Steel Action nehmen, obwohl ich klassische Repetierer lieber mag. Aber bei der Preisklasse würde meine eigentlich Wahl auf die Sako 85 Hunter fallen.


Aber mal etwas anderes: Wenn ich jetzt Jungjäger wäre, würde ich mir erst mal eine gebrauchte holen. Erst im Revier merkst du, was dir persönlich wichtig ist. Du merkst dann ganz schnell, dass der ganze Schnick-Schnack nicht gebraucht wird, zumindest nicht zum erfolgreichen Jagen.




Folgendes Scenario:
1. Du kaufst die Steel Action und merkst, mit Schalldämpfer ist die Balance nicht das Wahre und beim Pirschen drückt es ganz schön auf der Schulter. Dann hättest du lieber die Mauser genommen.

2. Du hast die Mauser genommen und dich für eine Hexalock- Montage entschieden. Auf dem Stand merkst du, dass du muckst und dass du das Ziel nach dem Schuss nicht im Absehen hast. Die Waffe ist vielleicht zu leicht, um als Anfänger den Rückstoß ordentlich aufzunehmen und das Zielfernrohr ist viel zu hoch montiert, sodass die Balance im Arsch ist. Jetzt wirkt die Steelaction mit ihrem höheren Gewicht und den niedrigen Montage-Möglichkeiten viel attraktiver.

3. das könnte man jetzt so weiterführen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 4026

Guest
Steel Action hat jetzt den Kunststoffschaft für die HS, ist der leichter, gleich schwer oder schwerer?
Ich habe nix gefunden!
 
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Nach 2 Jahren M12 mit Lochschaft komme ich zum gleichen Ergebnis. Schießt super, klasse Abzug, für mich gute Schaftgeometrie, Handschpannung ist nicht optimal. Eine leichtgängige Handspannung auf dem Kolbenhals wäre die bessere Wahl gewesen. Aber z.B mei einer R8 oder BBF 95 von Blaser wäre mir das auch zu schwergängig. Ich verliere bei kalten Händen sehr schnell sämtliche Kraft im Daumen, bekomme nicht mal mehr den Knopf für die Entriegelung vom Auto am Schlüssel gedrückt.
 
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Ich kann nur jedem raten vor Kauf einer SA mal den Verschluss entnehmen und wieder einsetzen. Mir viel zuviel Gefummel.
 
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Der Verschluss lässt sich bei anderen Waffen leichter entnehmen, aber das würde ich auf keinen Fall als KO-Kriterium bei der SA betrachten.
Selbst beim reinigen bleibt der bei mir fast immer drin.
 
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Hallo zusammen,

Ich wollte über meine Erfahrung mit der M12 Max berichten. War meine erste Neuwaffe...in 308 mit Zeiss HT Glas und Rotpunktvisier. Außerdem mit Sonnenschliff. Die Waffe macht was sie soll. Super Schussbild. Aber: Handspannung könnte besser sein. Ansonsten keine Klagen.

Mit etwas Abstand/Erfahrung würde ich heute eine gute Gebrauchte vorziehen, z.B. Mauser 66 (S), Sauer 80 oder 90, 202 etc. . Die machen einfach einen wertigeren Eindruck.

Werde meine M12 aber nicht hergeben. Prinzipiell macht man mit der Waffe nichts falsch. Vielleicht kommt irgendwann ein „Tuner“ um die Ecke und das leidige Handspannungsthema kan ad Acta gelegt werden.

WMH
 

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