Jungjäger erwirbt Jagderlaubnisschein : Wie tastet man sich vor Saisonbeginn an sein Revier ran ? Tipps erbeten :-)

G

Gelöschtes Mitglied 17197

Guest
Na klar, wie auch die Wildkrankheiten sich die alten Geißen schnappen.
Wie viel Fallwild hattest du denn die letzten Jahre??
Drehe mal deine Tastatur um, vielleicht liegen die drunter

Gerne, wenn ich wüsste was du mit "Hingekommen" meinst???
DAS WAR STOIBER_SPEECH verständlich nur südlich der Donau. :D

wohin verschwunden ? Fuchs, Sau (SW) - der rest ?
https://www.swp.de/suedwesten/staed...en-waeldern-schneller-verrotten-23112331.html

Zitat>In manchen Waldstücken war schon nach sechs Tagen nur noch das Skelett übrig, erzählt von Hoermann. Bei anderen Kadavern dauerte der Verwesungsprozess dagegen bis zu 30 Tage.<

DAS SOLLTEST DU DOCH WISSEN ? ODER NICHT ?
 
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Sich Jahre und Jahrzehnte für unterschiedlichste Belange i.S. Jagd einzusetzen disqualifiziert in Deinen Augen als guter Jäger? Merkwürdige Überlegung.
Nein das nicht, aber das sagt so wenig aus, wie Grüne über Öko.
Welcher Verdienst ist es denn, z.B. 40, 50 oder 60 Jahre Beitrag für einen LJV bezahlt zu haben.
Verfolgt man die Dredds in den jagdlichen Foren, sind es eigentlich nur deren User, die gute oder sehr gute Jäger sind.
Jahrzehnte den Jagdschein zu lösen, sagt weder aus, was einer erlegt noch wie aktiv er gejagt hat.
Wie viele von den ca. 400.000 JSI setzen sich denn für die unterschiedlichsten Belange ein ??. Brauchst dich doch nur in deiner KJS, KG, Verein oder HR umsehen.
 

z/7

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Entweder packt man den Mensch zu einem Erfahrenen dazu oder kümmert sich selber.
So läuft das hier. Es gibt das Institut der Pirschgruppen, das sind zwei oder mehr Erlaubnisnehmer, die einen Pirschbezirk gemeinsam beackern. Idealerweise werden unerfahrene Neulinge mit erfahrenen Jägern in einer Pirschgruppe vergesellschaftet. Muß natürlich die Chemie stimmen. Meist hat dann schon jeder eine eigene Ecke, für die er verantwortlich ist, aber man hat eben auch unmittelbare Ansprechpartner und Unterstützung, und macht vieles gemeinsam.

Gibt übrigens auch Prozente bei der Bezahlung der Erlaubnisscheine, weil es den Förster entlastet. Es ist durchaus nicht so, daß der Forst JJ systematisch alleine auf's Wild losläßt. Man hat schließlich ein Interesse daran, daß die Jagd auf hohem handwerklichen Niveau betrieben wird. Nur ist nicht jeder Förster ein guter Jäger, und ein guter Didakt schon gleich gar nicht. Und viel Zeit für jagddidaktische Extratouren haben die bei der heutigen Arbeitsbelastung schon dreimal nicht.

Nachdem der TS von einer Zusammenkunft der PB-Nehmer vor Aufgang der Jagd sprach, nehme ich an, daß es dort schon gut läuft, und er nicht alleingelassen wird.
 
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Gerne, wenn ich wüsste was du mit "Hingekommen" meinst???
DAS WAR STOIBER_SPEECH verständlich nur südlich der Donau. :D

wohin verschwunden ? Fuchs, Sau (SW) - der rest ?
https://www.swp.de/suedwesten/staed...en-waeldern-schneller-verrotten-23112331.html

Zitat>In manchen Waldstücken war schon nach sechs Tagen nur noch das Skelett übrig, erzählt von Hoermann. Bei anderen Kadavern dauerte der Verwesungsprozess dagegen bis zu 30 Tage.<

DAS SOLLTEST DU DOCH WISSEN ? ODER NICHT ?

Mir scheint, das ist noch der eine oder andere mitgestört
Zitat:
Beim Gros deutscher Wälder handele es sich allerdings um „gestörte Habitate“. Monokulturen dominieren, Bäume stehen infolge forstwirtschaftlicher Nutzung in Reih’ und Glied, Totholz wird entfernt. Die Folge: Es gibt deutlich weniger Käfer und weniger Käferarten. Dies wiederum verlangsamt und behindert alle biologischen Abbauprozesse.

Was hat Fallwild, um das es in diesem Dredd überhaupt nicht geht, mit dem JJ in einem PB zu tun? Hier geht es doch in erster Linie um Staatswald, denn im Bauernwald wird Totholz ausgeräumt und verheizt. Es einmal muss Fallwild überhaupt vorkommen, bevor sich große und kleine Verwerter darüber hermachen. Altersbedingt dürfte Fallwild kaum vorkommen, und krankheitsbedingt nicht viel mehr. Ich jage nun über 60 Jahre und kenne kein Revier, in dem sich der Wildbestand durch Krankheiten auf ein "biotop-korrelierendes Niveau" eingependelt hat. Was will denn Hoermann beweisen?? Zu wenige Sauen, Füchse, Käfer, Würmer, Pilze?? Soll Fallwild produziert werden, um Biodiversität zu fördern??
 
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Blöd nur, daß es das einfach nicht macht. Wir haben immer irgendwo Konzentrationen, ob uns das paßt oder nicht.....

Ja, aber ICH finde es nicht sinnvoll, das auch noch künstlich zu verstärken, wenn man weiß, was es für die höhere punktuelle Wildschadensgefahr Parasiten- und Seuchenübertragung bedeutet.

....Darum spricht einfach 0,0 dagegen, diesen Mechanismus im Sinne einer effizienten Jagd zu nutzen.

Jeder glaubt, was er glauben möchte, wenn es seinen Interessen dient.
Wild im persönlichen Jagdbereich zu konzentrieren, um erfolgreich zu sein, ist für die meisten Jäger attraktiv. Je weniger geschickt jemand jagen kann, um so attraktiver sind Lockmittel. Mir persönlich gefällt dagegen der Ansatz besser, auch ohne Lockmittel sehr effizient jagen zu können. ;)
 

z/7

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Wild im persönlichen Jagdbereich zu konzentrieren,
Wo alle 50 ha ne Sulze steht, kann man das nicht wirklich als Bereicherung des "persönlichen" Jagdbereichs nutzen. Sinnvollerweise stellte man sie natürlich in Ecken auf, wo keine Wartezimmerschäden entstehen können. Da Sulzstellen aber auch jahrzehntelang nach Außerbetriebnahme noch vom Wild angelaufen werden, ist das eigentlich vergebliche Liebesmüh. Aus Stangenhölzern werden Altbestände und Verjüngungsnutzungen, und zack! steht das Ding mitten in der hoffnungsvollen NV. Das Wild wär eh dort. Also nutz ich die entstandenen Wechsel zur Entnahme, und gut ist.
 
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Dass Feldrehe im Winter (richtiger Winter mit Schnee usw.;) ) Notgemeinschaften bilden weißt Du schon, oder?
Dann stehen hier auch mal 70/80/100 Rehe in einem Sprung, dafür sind dann etliche Reviere "Rehrein" und da gibt es auch keinen Krankheitsdruck oder so etwas,mit milderem wetter lösen sich die Sprünge auf und das Wild sucht seine Sommereinstände auf, nennt man auch natürliches Verhalten...
 
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....Das Wild wär eh dort. Also nutz ich die entstandenen Wechsel zur Entnahme, und gut ist.

EBEN!
Das Wild ist eh im Wald und wechselt umher. Das kann man jagdlich nutzen. Deshalb leuchtet mir nicht ein, warum man es mit Salzklötzen zusätzlich besonders durstig machen sollte.
 
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.....Dann stehen hier auch mal 70/80/100 Rehe in einem Sprung, dafür sind dann etliche Reviere "Rehrein" ...

Wie schön!
"Rehrein" ohne Winterverbiss hätte ich HIER auch gern, aber HIER ist es leider umgekehrt, da ziehen die Rehe im Winter aus der ausgeräumten Feldflur in den Wald und treten nur mal kurz auf Raps oder Saat aus.
 
G

Gelöschtes Mitglied 17197

Guest
Mir scheint, das ist noch der eine oder andere mitgestört

Es einmal muss Fallwild überhaupt vorkommen, bevor sich große und kleine Verwerter darüber hermachen. Altersbedingt dürfte Fallwild kaum vorkommen, und krankheitsbedingt nicht viel mehr. Ich jage nun über 60 Jahre und kenne kein Revier..

Der Link und Hörmann sollen an der Stelle gar nicht beweisen. Isa nichtmal Unterschiede naturnah oder andere Wälder. Sondern nur um Jägern mit 60 Jahren Nullerfahrung klarzumachen:
Gefundenes Fallwild hat nix mit tatsächlichem verwesendem (Fall)Wild zu tun.

Krieg morgen oder übermorgen Brackendame zur Nachausbildung. Soll ich die auf abgerfieselte Rehknochen konditionieren ? Äh nein.
 
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Was denn nun?

Soll die Salzlecke eine "Hegemaßnahme" sein, etwa so wie eine Äsungsfläche, dann darf dort NICHT geschossen werden. Wie widersinnig wäre denn eine Totschieß-Hegemaßnahme?!
Oder ist eine Salzlecke doch eher eine Reh-Kirrung?
Wenns Dir zu hoch ist liegt das aber nicht an mir.
 
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#176
mit jedem Post von dir bestätigt sich, was sich von dir denken lässt.

#174
durstig machen? Bevor es den bekommt liegt es an der Lecke, denn an Wechseln habe ich kein Sicht und Schussfeld, nicht einmal auf 30m. Na dann schieße eben an der Lecke, denn über die von Joggern, Wanderern, Hunde- und Pferdetussis frequentierten Forststraßen, zieht es im Eiltempo drüber, um an den angrenzenden Fischteichen den quälenden Durst zu stillen. Der Teichwirt beklagt schon das Leersaufen der Weiher durch die durstigen Rehe.
Also was man hier zu lesen bekommt, erstaunt doch immer wieder aufs Neue.

Warum man grundsätzlich an Salzlecken kein Wild erlegt, erlegen darf oder erlegen soll,
wurde auch noch nicht erklärt. Bin echt gespannt, was noch alles aus der Schon- und Zeitzone herausfällt, natürlich unter Beachtung der gesetzlichen Jagd- und Schonzeiten.
 
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EBEN!
Das Wild ist eh im Wald und wechselt umher. Das kann man jagdlich nutzen. Deshalb leuchtet mir nicht ein, warum man es mit Salzklötzen zusätzlich besonders durstig machen sollte.

Mir hat man mal beigebracht Salzlecken nur im Frühjahr und im Herbst zu beschicken, vorallem nicht im Winter.
Das lernt man eigentlich bei den alten erfahrenen, aber offensichtlich nicht an Forstschulen.
 

z/7

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EBEN!
Das Wild ist eh im Wald und wechselt umher. Das kann man jagdlich nutzen. Deshalb leuchtet mir nicht ein, warum man es mit Salzklötzen zusätzlich besonders durstig machen sollte.
Weil es den entscheidenden Tick vorhersehbarer wechselt?

Daneben kann eine Sule recht informtiv sein. Besonders, wenn drumrum nackter Mineralboden ist.

Was ist an etwas Durst schädlich? Meines Wissens ist vor allem ein Ungleichgewicht von Flüssigkeits- und Elektrolytaufnahme schädlich. Sicher hast Du eine Untersuchung zur Hand, die diese Umstände näher beleuchtet?
 

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