K95 Fan-Gruppe

ElCaracho

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Thaleskreis

Guest
Die Schlüsselweite entspricht der normalen Laufkontur damit das mit dem Vorderschaft passt.Deshalb ist er minimal schwerer als der dementsprechende Runde.
 
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Hüpft eine 6,5x65 mit dickem Achtkantlauf überhaupt?

Ich hatte einen 6,5x65R Lauf in einer K95 und empfand den Rückstoß als sehr moderat und, je nach Geschossgewicht, etwa auf dem Niveau einer .270 Win.

Auf die Idee, einen Lauf porten zu lassen, würde ich allerdings unter keinen Umständen kommen. Die 6,5x65R - mit der geringen Auswahl an Fabrikmunition und ihrem zickigen Gehabe beim Wiederladen - und der Magnaport wären für mich schon zwei absolute Ausschlusskriterien.


grosso
 
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Der eine hat Schiß wenn´s kracht (ergo Schalldämpfer),
der andere hat Schiß wenn´s stößt (ergo Magna-Port/Mündungsbremse/Kickstopp).

Paßt man die Waffewahl technisch von vornherein an die dazugehörige Kaliberwahl und auch seine eigenen Befindlichkeiten an, brauchts weder das eine noch das andere.:D

@Sirius

das ist zumindest in Teilen - ganz objektiv betrachtet - schlicht falsch.

Man mag über die Reduktion des Rückstoßes und die Verwendung rückstoßstarker Kaliber diskutieren können, die Möglichkeit der Reduktion des Rückstoßes (wenn auch eher nicht mit Magna-Port) ist aber offensichtlich technisch möglich und damit erscheint es nicht verwerflich, sie auch zu nutzen.

Persönlich finde ich SDs nun auch nicht wirklich schön und, mit Ausnahme des eh mehrheitlich schäbigen Amiplunders, verschandelt so ein SD (finde ich) immer das optische Erscheinungsbild einer Waffe. Die funktionalen Vorteile eines SD, speziell den Schutz der Ohren des Schützen und ggf seines Hundes, kann man schlicht nicht wegdiskutieren.

Ich habe mich anfänglich dagegen gewehrt und - wider besseren Wissens - rumlamentiert, ich brauchte das nicht und sonstiges unsinniges Zeug. Irgendwann sollte man allerdings erkennen, wenn man auf dem gedanklichen Holzweg ist und seinen Frieden mit einer sinnvollen technischen Neuerung (im Sinne der Verfügbarkeit für Jäger) machen.

Wenn ich mit einem meiner ungedämpften Kippläufe unterwegs bin, dann habe ich mich ganz bewusst gegen einen SD entschieden und weiß, dass das ‚technisch‘ bestenfalls die zweitbeste Lösung ist. Ich fange aber nicht an, Unsinn zu reden und zu behaupten, es brauche keinen SD.

Grundsätzlich denke ich, dass die SDs zu einem weiteren Rückgang der kombinierten Waffen führen werden und deren Neukauf sich der Nulllinie nähern wird. Auch wenn beispielsweise meinen Drilling sehr selten nutze, finde ich das durchaus schade.


grosso
 
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Der eine hat Schiß wenn´s kracht (ergo Schalldämpfer),
der andere hat Schiß wenn´s stößt (ergo Magna-Port/Mündungsbremse/Kickstopp).

Paßt man die Waffewahl technisch von vornherein an die dazugehörige Kaliberwahl und auch seine eigenen Befindlichkeiten an, brauchts weder das eine noch das andere.:D

Mit Schiss hat die Lautstärke nichts zu tun. Die ist aber eben unangenehm und ich kann diese auch nur eingeschränkt bei der Auswahl meines Kalibers beeinflussen.(Lauflänge)

Das ich die Waffe bzgl. Rückstoß an meine Befindlichkeiten anpassen kann ist richtig und in jedem Fall ratsam aber; auch wenn ich mit dem Rückstoß kein Problem habe ist es kein Schaden wenn auch dieser reduziert wird.
Ich jedenfalls möchte im jagdlichen Alltag nicht mehr auf die Vorzüge des Dämpfers verzichten. Ich wüsste auch kein Argument das gegen einen Dämpfer spricht wenn die Waffe es technisch zulässt. (Ausser vielleicht Stolz / Eitelkeit😉)

Genug OT

Da war sie noch ohne Dämpfer (vor 2 Jahren)

20170529_060212.jpg

Gruß und wmh
 

ElCaracho

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Hatte gestern Abend voller Stolz meine K95 dabei und ein lieber Landwirt hat mir extra Schneisen in die Hohe Wiese geschnitten, damit ich auch genug sehe. Es sollte dem Fuchs gelten und beim Abbaumen wollte ich etwas Trara machen um in den Wiesen abgelegte Kitze und Ihre Geissen zu vergrämen.
Im letzten Licht, stehen dann wie hingezaubert 2 Überläufer +/- 50 kg und ziehen zügigen Schrittes über meine frischen Grasschneisen. In Windeseile auf dem Hochsitz rotiert und mit der K95 übers Glas angesprochen " Bache , keine Striche, aber in der Eile nicht dran zu denken. ÜLK - der passt!" ... das Blatt ins Absehen genommen und gehofft der ÜLK möchte bitte anhalten. Den Gefallen tat er mir dann auch, aber natürlich am höchsten Punkt im Gelände. Kein Kugelfang! Kirchturm im Hintergrund. Dann waren sie auch schon im Roggen und auch hier, war einfach kein Kugelfang zu finden, zumindest kein sicherer. Und dann schwand das Licht. :(
Die ersten Sauen die mir seit 4 Monaten bei Licht gekommen sind und einfach nichts zu machen. Ich war derartig frustriert.

Also schnell die Kollegen mit Nachtsicht Ausrüstung angefunkt, die sollten die Sauen angehen, ich konnte zwar mit der WBK spotten, aber nicht mehr schiessen (hätt ich Held mal die R8 dabei gehabt!).
Kollegen eingewiesen und etwa 1 Stunde im Schlag nach einer Möglichkeit gesucht, die Sauen haben aber dann Wind bekommen und eine hat mich und meinen Hund um 30 cm fast umgerannt (unter Zeugen!), ich stand nämlich mitten auf einem Zwangswechsel (Weiherdamm). Um 3.00 Uhr war ich zu Hause.

Nichtsdestotrotz werd ich`s heute wieder probieren, auch wenn die werte Gemahlin langsam Wut auf meine erfolglose Sauenversessenheit entwickelt. Werd ihr Blumen kaufen müssen.
 
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Nun will ich hier die Diskussion um den Schalldämpfer nicht übertreiben, es geht eigentlich ja um die K95. Dennoch muss ich dem obigen Beitrag von grosso widersprechen. Und das nicht nur, weil ich es falsch finde, eine Meinung, auch wenn ich sie nicht teile, als "Unsinn" abzutun.
Der Schalldämpfer ist uns Jägern ja als Gehörschutz erlaubt. Wenn ich nun mein Gehör anderweitig schütze (in meinem Fall mit aktivem Gehörschutz), wie ich es vor den Schalldämpfern ja auch tun musste, dann kann ich auf den Dämpfer eben verzichten. Dass kombinierte Waffen langsam völlig von der Bildfläche verschwinden sollen, wie grosso das voraussieht, kann doch nicht wirklich sein. Es wird hoffentlich auch künftig noch Jäger geben, die mit Passion am Luderplatz auf Fuchs und Marder ansitzen und dazu eben BBF oder Drilling verwenden. Zu Ende gedacht, würde das ja auch heißen, dass es nach den kombinierten Waffen den Doppelflinten an den Kragen geht und diese einläufigen Flinten mit Dämpfer weichen müssen.
 
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Um das OT noch weiter zu führen, genau das mit den Flinten passiert gerade im Revier, wir haben die Genehmigung für SD, damit hoffen wir, Anwohnerbeschwerden abzustellen und weiterhin Krähen jagen zu können (meine Best Gun kann ich dafür, von Ausnahmen abgesehen, nicht mehr verwenden).

Grundsätzlich verkommen zu viele JS Inhaber zu reinen Schalenwildjgern, die ausdauernd und fleißig vor dem Kirrtrog sitzen, mehr kennen sie nicht mehr, das Ausdauernde wird durch Kameras/Bewegungsmelder mit Datenübertragung auch langsam obsolet. Kombinierte Waffen werden an Bedeutung verlieren, von ein paar Niederwildhochburgen abgesehen.

Es gibt gerade zwei Paradigmenwechsel. Zum einen sind nun SD erlaubt und das erfordert nun mal das Umgewöhnen der ästhetisch/optischen Wahrnehmung. Rund 500 Jahre sahen Läufe mehr oder wenig gleich aus und plötzlich eben nicht mehr.

Zum anderen, durch Erlaubnis von Vorsatzgeräten oder später elektronisch/digitalen Zielhilfen ändert sich auch das Aussehen der Waffe mit Visierung, auch da wird man sich gewöhnen müssen.

Das schreibt einer, der auch für die K95 einen (teuren) Achtkantlauf hat. Die Waffe ist immer noch schön, aus rein praktischen Gründen sollte aber auch auf diesen Lauf ein SD.
 
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Zu Deinem Text noch: Ich fürchte, Du triffst da den Nagel auf den Kopf. Auch in meinem Umfeld mehren sich die (meist lebensjüngeren) Jäger, die nur die Schalenwildjagd im Kopf haben und das mit soviel Technik, wie möglich. Wird die Jagdkritiker unter unseren Politikern sehr erfreuen. Wenn sich eine neue Jägergeneration für Niederwildjagd nicht mehr interessiert, gibt es auch keine Gegen- wehr, wenn sie die verbieten werden.
 

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