Für viele Leute, gerade auch hier wieder im Forum immer wieder feststellbar, ist die Illusion und die Fantasie, mehr als die Realität!
Wir haben hier gerade aktuell den Fall, beizeiten, keinen Einzelfall mehr, und leider auch immer mehr ein Muster erkennbar, mit einem Wolf (ich vermute eher dass es mehr als einer ist, aber wie gesagt Vermutungen sind ebenfalls keine Realität) der hier innerhalb von vier Tagen einiges an Nutzvieh gerissen hat (vor dem 450 kg Rind, hat der gleiche Wolf, oder ein anderer Wolf aus dem gleichen Rudel zwei Schafe gerissen - im Stall, ist nicht in den Medien erwähnt worden, und wahrscheinlich geht auch ein Fohlen auf dessen Rechnung!)
Wolfschutzzäune - ich hatte Ada davor gewarnt, dass diese keinen völligen Schutz bieten, egal wie viele Litzen du nimmst. Sie hatte sechs Stränge bis auf 140 cm Höhe... auch das kann ein Wolf bequem überwinden, entweder untendurch, oder aber darüber weg, es gibt auch andere Stellen die als Durchschlupf dienen, das ist einfach auch der Landschaft geschuldet auf der Adas Tiere standen.
Hinzu kommt das Niedersächsische Waldgesetz, welches nicht wenige Maßnahmen schlicht und ergreifend verbietet. Dann noch die Gesetze, welche den Zugang zu den Außendeichsflächen und auch der Küsten-Heide regulieren. Da kannst du dich als Landwirt nicht darüber hinwegsetzen!
Ich werde demnächst einmal Fotos von "Zwangsübergängen" der Außendeichsweiden mitbringen, weil diese (mit Ausnahme der Bullenweiden) für den Publikumsverkehr zugänglich bleiben müssen. Für die Tiere gibt es da spezielle Stopeinrichtungen, damit diese nicht die Zwangspässe nutzen können - auch davon werde ich demnächst einmal Fotos einstellen.
Mittlerweile plädiere ich sehr dafür, damit auch Jäger die mit diesen Dingen keine Erfahrungen haben, dass einmal etwas besser abschätzen und bewerten können, das Forst- und Landbau als Sperrfach in der Jagdprüfung eingeführt werden sollte. Man kann lieber auf die redundanten Zahnformeln, oder halt auf gewisse Tierarten verzichten, die so oder so nicht in unseren Breiten vertreten sind, als auf Themen, die eigentlich jeden Jäger betreffen sollten.
Zudem bin ich der Meinung, dass gewisse Personen einmal mehr auf das achten sollten was sie so von sich geben - denn auch die LWKs lesen hier mittlerweile mit! Und was einige hier von sich geben ist unter aller Kanone, schadet der Jägerschaft mehr, als das was zehntausend Jagdgegner von sich geben können.
Jagd ist immer abhängig von Forst- und Landwirtschaft, auch bei Gemeindejagden. Andernfalls gehen einige hier zwangsweise bald nicht mehr zur Jagd!