Kärntner Jäger erlegte ersten Problemwolf

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Wir sind eben im Revier nicht abhängig von Landwirtschaft.
Die moderne Landwirtschaft ist für einen erheblichen Teil unserer aktuellen Probleme verantwortlich, sagt nur von Jägerseite niemand, dann könnte man ja beim pachten ein Problem bekommen, seit Jahrzehnten keine vernünftige Position, es wird nur rumgeeiert.
Statt mal deutlich zu sagen was moderne Landwirtschaft für die Jagd bedeutet.
 
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Das Gleiche kann man zBsp auch von der Lüneburger Heide behaupten. Daher sollte vorab festgemacht werden, wo das Ziel liegt. Eine Kulturlandschaft zu erhalten oder in den Urzustand zurückgleiten lassen.
Genau richtig.
Aber wer legt eigentlich fest was erhaltenswert ist, die Tourismusindustrie in der Heide? Die Naturschützer, die dort ihre Arbeit haben?
Warum wäre dort ein Wald der nachwächst von Übel?
 
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ist okay, wenn ein Förster meint es ginge nicht ohne ihn und das dann noch als Naturschutz verkauft.
 
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Viele leben in einer Traumwelt. Wer von den Befürwortern hat schon mal Herdenschutzhunde real gesehen? Ich meine damit nicht diese Pseudonachbildungen. Nicht überall wo Herdenschutzhund draufsteht, ist auch Herdenschutzhund drin. Es wird munter drauf losproduziert, aber es gab noch wenig Bewährungsproben.
Ich hab einen Heidenrespekt vor den Viechern...Im Offenland kann man noch mit Sicherheitsabstand ausweichen.
Anhang anzeigen 206831

Wir sind aber auch durch den Wald heimgefahren, da kam ein paar Hundert Meter abseits vom Nachtpferch ein HS aus dem Straßengraben "geflogen" und polterte gegen die Autotür. Damit hatte keiner gerechnet. Die einheimischen Jagdführer wichen den Herden immer großräumig aus. Ich muss da mal mehr Bilder von den HSH machen.
In Macedonien sagte man mir: Wenn Du hier jetzt hier aussteigst, bist Du in weniger als 2 Minuten tot.

Das solltest Du den Betroffenen überlassen. Jeder der Besitz hat, hat was gegen Leute, die über sein Eigentum bestimmen. War vielleicht im Kommunismus für viele recht schön, aber das ist hier nunmal kein Thema.
Herdenschutzhunde verteidigen ihre Herde gegen alles !!!, was sie als Bedrohung sehen. Das sind absolut keine Kuscheltiere, schon wenn man mit'm Auto in die Nähe kommt, machen die ein ,,Stenz". Aussteigen würde ich da nie und nimmer.
MfG.
 

z/7

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Jo. Die Steine vom Kölner Dom haben sich auch ganz von alleine zu einem Felsmassiv zusammengerottet...
sprach die Taube und schiß...
 
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Ich zündel mal ein wenig. Ich bin Kärntner und muss ehrlich sagen, dass ich den Abschuss erst dann gerechtfertigt finden würde, wenn unsere Herrschaften „Landwirte“ erst einmal versuchen würden, vorab Maßnahmen umzusetzen, bevor sie jammern und nach Abschuss rufen.

So, jetzt könnt ihr gerne über mich herfallen.
Meinst bekomme ich einen Zuschuss für einen Herdenschutzhund für unsere Rotwildhegegemeinschaft?
 
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Für viele Leute, gerade auch hier wieder im Forum immer wieder feststellbar, ist die Illusion und die Fantasie, mehr als die Realität!

Wir haben hier gerade aktuell den Fall, beizeiten, keinen Einzelfall mehr, und leider auch immer mehr ein Muster erkennbar, mit einem Wolf (ich vermute eher dass es mehr als einer ist, aber wie gesagt Vermutungen sind ebenfalls keine Realität) der hier innerhalb von vier Tagen einiges an Nutzvieh gerissen hat (vor dem 450 kg Rind, hat der gleiche Wolf, oder ein anderer Wolf aus dem gleichen Rudel zwei Schafe gerissen - im Stall, ist nicht in den Medien erwähnt worden, und wahrscheinlich geht auch ein Fohlen auf dessen Rechnung!)

Wolfschutzzäune - ich hatte Ada davor gewarnt, dass diese keinen völligen Schutz bieten, egal wie viele Litzen du nimmst. Sie hatte sechs Stränge bis auf 140 cm Höhe... auch das kann ein Wolf bequem überwinden, entweder untendurch, oder aber darüber weg, es gibt auch andere Stellen die als Durchschlupf dienen, das ist einfach auch der Landschaft geschuldet auf der Adas Tiere standen.

Hinzu kommt das Niedersächsische Waldgesetz, welches nicht wenige Maßnahmen schlicht und ergreifend verbietet. Dann noch die Gesetze, welche den Zugang zu den Außendeichsflächen und auch der Küsten-Heide regulieren. Da kannst du dich als Landwirt nicht darüber hinwegsetzen!

Ich werde demnächst einmal Fotos von "Zwangsübergängen" der Außendeichsweiden mitbringen, weil diese (mit Ausnahme der Bullenweiden) für den Publikumsverkehr zugänglich bleiben müssen. Für die Tiere gibt es da spezielle Stopeinrichtungen, damit diese nicht die Zwangspässe nutzen können - auch davon werde ich demnächst einmal Fotos einstellen.

Mittlerweile plädiere ich sehr dafür, damit auch Jäger die mit diesen Dingen keine Erfahrungen haben, dass einmal etwas besser abschätzen und bewerten können, das Forst- und Landbau als Sperrfach in der Jagdprüfung eingeführt werden sollte. Man kann lieber auf die redundanten Zahnformeln, oder halt auf gewisse Tierarten verzichten, die so oder so nicht in unseren Breiten vertreten sind, als auf Themen, die eigentlich jeden Jäger betreffen sollten.

Zudem bin ich der Meinung, dass gewisse Personen einmal mehr auf das achten sollten was sie so von sich geben - denn auch die LWKs lesen hier mittlerweile mit! Und was einige hier von sich geben ist unter aller Kanone, schadet der Jägerschaft mehr, als das was zehntausend Jagdgegner von sich geben können.

Jagd ist immer abhängig von Forst- und Landwirtschaft, auch bei Gemeindejagden. Andernfalls gehen einige hier zwangsweise bald nicht mehr zur Jagd!
 
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Mittlerweile plädiere ich sehr dafür, damit auch Jäger die mit diesen Dingen keine Erfahrungen haben, dass einmal etwas besser abschätzen und bewerten können, das Forst- und Landbau als Sperrfach in der Jagdprüfung eingeführt werden sollte. Man kann lieber auf die redundanten Zahnformeln, oder halt auf gewisse Tierarten verzichten, die so oder so nicht in unseren Breiten vertreten sind, als auf Themen, die eigentlich jeden Jäger betreffen sollten.
Zu dem Thema werde ich in Sachen Wolf einen extra Faden aufmachen. Er wird unter Jägerprüfung erscheinen. Schaut immer wieder mal rein, kommt morgen denke....Vorsichtshalber gut anschnallen, ev. "Beißholz" bereitlegen. Es kommt ganz dicke, glaubt mir..
 
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Für viele Leute, gerade auch hier wieder im Forum immer wieder feststellbar, ist die Illusion und die Fantasie, mehr als die Realität!

Wir haben hier gerade aktuell den Fall, beizeiten, keinen Einzelfall mehr, und leider auch immer mehr ein Muster erkennbar, mit einem Wolf (ich vermute eher dass es mehr als einer ist, aber wie gesagt Vermutungen sind ebenfalls keine Realität) der hier innerhalb von vier Tagen einiges an Nutzvieh gerissen hat (vor dem 450 kg Rind, hat der gleiche Wolf, oder ein anderer Wolf aus dem gleichen Rudel zwei Schafe gerissen - im Stall, ist nicht in den Medien erwähnt worden, und wahrscheinlich geht auch ein Fohlen auf dessen Rechnung!)

Wolfschutzzäune - ich hatte Ada davor gewarnt, dass diese keinen völligen Schutz bieten, egal wie viele Litzen du nimmst. Sie hatte sechs Stränge bis auf 140 cm Höhe... auch das kann ein Wolf bequem überwinden, entweder untendurch, oder aber darüber weg, es gibt auch andere Stellen die als Durchschlupf dienen, das ist einfach auch der Landschaft geschuldet auf der Adas Tiere standen.

Hinzu kommt das Niedersächsische Waldgesetz, welches nicht wenige Maßnahmen schlicht und ergreifend verbietet. Dann noch die Gesetze, welche den Zugang zu den Außendeichsflächen und auch der Küsten-Heide regulieren. Da kannst du dich als Landwirt nicht darüber hinwegsetzen!

Ich werde demnächst einmal Fotos von "Zwangsübergängen" der Außendeichsweiden mitbringen, weil diese (mit Ausnahme der Bullenweiden) für den Publikumsverkehr zugänglich bleiben müssen. Für die Tiere gibt es da spezielle Stopeinrichtungen, damit diese nicht die Zwangspässe nutzen können - auch davon werde ich demnächst einmal Fotos einstellen.

Mittlerweile plädiere ich sehr dafür, damit auch Jäger die mit diesen Dingen keine Erfahrungen haben, dass einmal etwas besser abschätzen und bewerten können, das Forst- und Landbau als Sperrfach in der Jagdprüfung eingeführt werden sollte. Man kann lieber auf die redundanten Zahnformeln, oder halt auf gewisse Tierarten verzichten, die so oder so nicht in unseren Breiten vertreten sind, als auf Themen, die eigentlich jeden Jäger betreffen sollten.

Zudem bin ich der Meinung, dass gewisse Personen einmal mehr auf das achten sollten was sie so von sich geben - denn auch die LWKs lesen hier mittlerweile mit! Und was einige hier von sich geben ist unter aller Kanone, schadet der Jägerschaft mehr, als das was zehntausend Jagdgegner von sich geben können.

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Bei uns ist Forst- u. Agrarwirtschaft schon lang Teil der Ausbildung
 

z/7

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Bei uns ist Forst- u. Agrarwirtschaft schon lang Teil der Ausbildung
Gestreift wird das überall. Allein das nützt nichts, wenn diesen Landnutzern die Daseinsberechtigung a priori aberkannt wird.

Der werte Herr - ihr wißt, wen ich meine - scheint von Luft und Liebe zu leben. Daß seine Klamotten und Möbel samt und sonders Produkte dieser Stände sind, scheint ihm nicht bewußt. Und leider ist er damit nicht allein.
 
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Bei uns ist Forst- u. Agrarwirtschaft schon lang Teil der Ausbildung
Ist je nach Bundesland unterschiedlich, und es nützt auch nichts, wenn dort nicht wenigstens das minimale Grundverständnis Teil der Prüfungen ist.

Was nicht geprüft wird, darf man heutzutage leider ohne schlechtes Gewissen auch einfach "nicht lernen"...
 

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