Kal. 7x64 - Wiederladen mit N160 oder R904

[torf]

R904 habe ich mit dem leichteren TIG 162 grain verladen - das harmoniert gut bei 60cm Lauflänge.

Schwerer habe ich bisher nicht verladen

 

[kreuz]

.., ich finde beide TLM nicht gut. Mittlere LL - viel Mündungsfeuer und viel Rückstoß bei wenig Leistung.(bei SD wärs noch okay) mit URP oder RS60 ging das besser.(100%Abbr. gute Leistung)
Machbar ist alles klar, ich würde einen anderen Weg suchen (Pulvertausch untereinander??? )

 

[Eber.hard]

@ Hallo an Alle

ich denke, das 175 grs GrSl in der 7x64, mit 56,2 grs R905 und OL 84mm und ZH 5333, fliegt nach Blick in die OBT-Tab meiner Meinung nach möglicherweise recht präzise...
WH EH

 

[kreuz]

.., halt hoher MD und Feuerball (LL)! Wir reden von einer DJ und Nachtansitz Labo, ansonsten wäre das Austesten natürlich interessant

 

[Totto]

Eine Labo mit RS 60 bzw, RS 62 würde ich versuchen und möglichst nah 100 % Abbrand im Lauf anstreben.

 

[Steppenwolf1947]

Besten Dank für die vielfältigen Ratschläge, welche ich mit meinem Wiederlader durchbesprechen werde. Die letzte Entscheidung obliegt dann ihm. Da ich Wert auf einen hohen Füllgrad lege, wirds wohl das VVN 160 mit ca. 53 gn werden. ZH 5333. Musste bei meinen R93er Läufen noch nie lange experimentieren, die schossen mit erprobten Ladungen welche in diesem Forum empfohlen wurden, auf Anhieb perfekt. (Übrigens auch mit Fabriksmunition). Ein TLM welches alle waffenseitigen Vorgaben und Wünsche des Schützen universell erfüllt wird`s wohl, wie auch bei den Geschossen, nicht geben. Der beste Kompromiss wird ausschlaggebend sein. Schönes Wochenende! St.-Wolf

 

[porco fidelio]

.., halt hoher MD und Feuerball (LL)! Wir reden von einer DJ und Nachtansitz Labo, ansonsten wäre das Austesten natürlich interessant

Hoher Mündungsdruck bedeutet im Umkehrschluss aber nicht zwingend auch starker Feuerball, oder?

Habe da mal mit QL und meinen 7x64 Ladungenaus dem 56cm kurzenR93 Lauf experimentiert. Alle meine Ladungen welcher von der Leistung einer 7x64 würdig sind, hab ich kaum bis gar nicht unter einen MD von 700bar gebracht.
Da hab ich selbst bei der 375H&H weniger. Aber deren Lauf ist auch 7cm länger...

 

[Löffelmann]

Hoher Mündungsdruck bedeutet im Umkehrschluss aber nicht zwingend auch starker Feuerball, oder?

Ohne es je getestet zu haben hätte ich eher den Brennschluss in Zusammenhang mit dem Mündungsfeuer gebracht.
Aber dass ein hoher Mündungsdruck Auswirkungen auf den Knall hat möchte ich schon annehmen.

Meine 7x65R hat laut QL einen Mündungsgasdruck von 693 Bar. Allerdings in der BBF, also 60 cm Lauflänge.
Ich tüftle grad an einer neuen Labo für meine .308. Was ich mir erdacht habe hätte tatsächlich trotz kurzem Lauf unter 600 Bar. Werde ich demnächst laden, aber wann mich die derzeitige Sonderlage wieder auf einen Schießstand lässt weiß der Himmel. Ich werde mal drauf achten ob mir die Labo leiser vorkommt. Annehmen würde ich es, wie gesagt.

 

[Totto]

Aber dass ein hoher Mündungsdruck Auswirkungen auf den Knall hat möchte ich schon annehmen.

Ja, so ist es.

 

[Ohrenhund]

Kann man Magnumzünder bei QL einpflegen ?

 

[porco fidelio]

Ja den Einfluss auf den Knall erwarte ich, aber nicht zwingend zum Mündungsfeuer und gehe da mit Löffelmann konform, dass ich da auf den Abbrand achte.

 

[porco fidelio]

Heisst das, dass meine auf sanfte 5000J geladene 375H&H mit nur 550bar MD weniger dB hat als die 7x64 mit 700bar oder korrelieren die Bar MD nicht mit den dB?

 

[kreuz]

Ja den Einfluss auf den Knall erwarte ich, aber nicht zwingend zum Mündungsfeuer und gehe da mit Löffelmann konform, dass ich da auf den Abbrand achte.

.., darum mein Tip - #17

 

[kreuz]

Heisst das, dass meine auf sanfte 5000J geladene 375H&H mit nur 550bar MD weniger dB hat als die 7x64 mit 700bar oder korrelieren die Bar MD nicht mit den dB?

..., interessante Frage, da bin ich jetzt neugierig über die Abhandlung dieser These

 

[Steppenwolf1947]

Komme soeben vom Testen meiner Laborierung zurück und bin wirklich vollauf zufrieden. Ich habe alle Ratschläge in Erwägung gezogen und entschloss mich schliesslich nach einigem Für-und Wider zu nachstehenden Ladedaten: Kal. 7x64 aus Blaser R93, Lauflänge aussen 57,5 cm, Geschoss Nosler Partition 11,3 g (175 gr) Hülse RWS geladen mit 53,5 gr N160, ZH 5333, L6 (OAL) 88,0 mm. Die Büchse schoss auf Anhieb 5 Schuss mit 2,5 cm Streuung ins Zentrum der WuH. Anschusscheibe. Entfernung 100 m. Ölschuss ist seit Verwendung von KG1 Geschichte. Somit schiesst dieser Lauf das 8g KS, das 10,5g KS sowie das 11,3g NP jagdlich durchaus brauchbar zusammen. Das Rückstossverhalten ist etwas spürbarer, aber eher schiebend. Zeichen von Überdruck sind weder an der Ringfuge noch am Schlagbolzeneinschlag erkennbar. Mündungsfeuer kann ich noch nicht beurteilen. Ich danke Euch allen für die konstruktiven Ratschläge und wünsche zur bevorstehen Bockjagd ein kräftiges "Weidmannsheil!". St.-Wolf