Kaliberfrage Einstecklauf

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Einen Einstecklauf ür einen Driling meinte ich auch mal unbedingt zu benötigen. Mein Weg mit Einsteckläufen begann mit einem .22WMR Extra von Krieghoff in einer BBF. Kam der Fuchs schnell auf 20m im halbhohen Gras hat mir das Schrot gefehlt, .22 WMR war in der Situation zu unsicher.

Also musste ein Drilling her mit großer Kugel, kleiner Kugel und Schrot. Knapp 3000,- Euronen später hatte ich was das Jägerherz glücklich macht. Drilling mit 12/70 und Einstecklauf von K+S und auch da eingebaut in Hornet. Hat auch diesen und jenen Fuchs oder Waschbär gebracht, aber das Ding war doch mit großem 56ziger Glas verdammt schwer, zu schwer.
Im Laufe der Zeit wurde mir der Drilling also einfach zu schwer und stand nur noch im Schrank.

Die nächste Lösung 2000,- E später war eine BBF mit kleinerer Kugel in 6,5x55, also mit kleinstmöglicher Kugel bei Schalenwildtauglichkeit und Schrot in 12/76. Das war eigentlich eine sehr schöne Lösung, nur hatte ich nicht damit gerechnet das kurz darauf Schalldämpfer frei gegeben wurden.

Heute gehe ich zu 90% mit einer einläufigen Kipplaufbüchse mit Dämfer raus.
 
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.22 Hornet. Warum zum ersten Rehwildtauglichen Kaliber noch ein zweites dazu?
Für eine mögliche Duoblette Kitz/Ricke?
O.k., jetzt erzählt gleich wieder jemand, dass er seinen Drilling schneller nachladen kann als andere repetieren :censored: .

Ich führe zur vollsten Zufriedenheit im EL .22 Savage High Power (klingt besser als 5,6 x 52 R ;) ).
Eignet sich auch hervorragend für Raubwild und die Wildbretentwertung hält sich in Grenzen.
Problem ist hier die Munitionsauswahl (Fabriklabo) :cry: :sad:
 
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Die typischen Drillinge in der von Dir genannten Kaliberkombination vertragen nicht mehr als maximal die Hornet.
Was mit der Hornet zur Strecke kommt tut es auch mit der 7x57. Ohne dass man sich - wie bei der Hornet - Gedanken um die Distanz machen muss.

Jeder darf wie er möchte, versteh mich nicht falsch. Mir hat sich - obwohl auch so einen Drilling besitzend - noch erschlossen was ich mit der Hornet mehr können sollte. Für einen Dachs ist sie eine (mir zu) unsichere Wahl. Für den Fuchs nur distanzmäßig eingeschränkt. Fürs Reh ist sie im Grunde gar nicht erlaubt.
Dafür fehlt die Möglichkeit den Drilling noch als "Doppelflinte" mit angehängtem Kugellauf nutzen zu können. (Was ich schon mache.)

Als Wiederlader kann man sicher noch über andere Patronen nachdenken, die speziell für solche Fälle entwickelt wurden. Aber ob man mit denen glücklicher wird wenn man auf Fabrikmun angewiesen ist? :unsure:
 
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Einsteckläufe sind insgesamt (mit Einbau usw) unverhältnismässig teuer und bieten keine relevanten Vorteile mehr.

Und deswegen nimmt man als EL eine Patrone ohne Rand. Da ist der Auszieher mit integriert und es muss keiner mehr was basteln. Nur der Beschuss muss noch her und die Kosten sind überschaubar.

.222 oder .223, mündungslang, von vorne verstellbar.
Kauf den hier. Billiger wirds nicht.

http://www.egun.de/market/item.php?id=7571264

Die .222 gibts mittlerweile auch in guten bleifreien Labos von Barnes oder Hornady. Da ich sie selber eigentlich nur für Fuchs, Dachs und Hase hernehm, schieß ich die Norma 4g in TM.
 
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Wie genau meinst du das mit dem basteln?

Gruß

HWL
Beim Einstecklauf mit Randpatrone muss der Büchser in den Auszieher für den Schrotlauf normalerweise eine Stelle ausfräsen, damit er da den Heber für die Randpatrone einschrauben kann.
Sieht dann so aus:
IMG_20180514_171642a.jpg
 
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Aus reiner Neugierde, wie wird denn der Auszieher von einem Einstecklauf mit einer randlosen Patrone betätigt?

Hat da wer ein Foto?
 
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... der Auszieher des Einstecklaufs muss über den Auszieher des Trägerlaufs bedient werden.

Dazu ist es notwendig, dass der Auszieher des Trägerlaufs eine Einfräsung bekommt, in die der Auszieher des Einstecklaufs eingreifen kann.

Dabei dürfte es unerheblich sein, ob das Kaliber des Einstecklaufs randlos oder mit Rand ist.

....einfach reinschieben und ohne "Basteln" losballern dürfte also eher schwierig werden - egal welches Kaliber der Einstecklauf hat.


Gruß

HWL
 

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