Kaliberwahl EL 6,5mm

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Waidmannsheil in die Runde,

liebe Forenmitglieder, ich bin neu hier und hoffe, dass ihr mir helfen könnt eine Entscheidung zu treffen.

Ich habe mir vor einiger Zeit einen kleinen Träum erfüllt und einen Krieghoff Neptun Primus erstanden.
Die Waffe ist toll und schießt gut, in meinem Augen ein Traumgewehr. Nach einiger Zeit, habe ich mir überlegt einen Einstecklauf einbauen zu lassen. Dazu habe ich die Waffe nach Keller und Simann geschickt.
Das Kaliber war schnell gewählt. Da wir relativ häufig Sauen im Revier haben und daneben noch Damwild und natürlich Rehwild vorkommt, hatte ich mir eine 6,5x57R vorgestellt. Das Kaliber schieße ich auch in meiner KLB und bin davon begeistert. Geladen werden sollte ein schweres 8g TTSX Geschoss.

Nun zu meinem Problem:
Die Waffe wurde verschickt und Herr Keller wollte mit den Lauf einbauen. Vor einigen Tagen rief er an, dass der Lauf zwar eingebaut wäre, aber das Beschussamt ihn nicht beschießen will.

Es ist mir schon wichtig, dass ich einen 6,5er EL verbauen lasse, da ich die Möglichkeit zur Dublette haben möchte. Es soll damit Wild bis ca. 50kg bejagt werden.

Nach Rücksprache mit Herrn Keller und einigen Stunden im Netz, habe ich mich für zwei Favoriten entschieden.
Einmal die 6,5x52 K+S und einmal die 6,5x50R Reb.
Ich denke dass beide für meinen Zweck geeignet sind.
Problem 1 ist, bei beiden Kalibern muss ich Wiederladen, da Werksmunition sehr teuer ist. Wiederladen kann aber ein Freund von mir, daher sollte das zu lösen sein.

Problem 2 ist, dass ich im Internet nirgendwo belastbare Praxiserfahrung dazu finde. Es gibt ein paar Posts, u.a. auch hier, allerdings nichts valides.

Gibt es hier jemanden mit Erfahrungen in den Kalibern?
Worin unterscheiden sie sich?
Welches würdet ihr bevorzugen?
Gibt es bei einem der Kaliber Nachteile beim Wiederladen?

Ich weiß, dass eine Kaliberdiskussion so ihre Tücken hat, aber da ich sonst nichts finde, probiere ich es mal hier.
Ich weiß auch, dass mit einer 5,6x50R das meiste von dem umfällt was ich schießen möchte, allerdings ist mir da der Durchmesser etwas zu klein.

Ich würde mich freuen, wenn ihr mir mit eurer Erfahrung weiterhelfen könnt.
Sollte jemand noch andere Vorschläge für passende Kaliber haben, wäre ich auch dafür dankbar.
Ich danke schon mal allen, die sich die Mühe gemacht haben bis hier hin zu lesen ;)

PS: Die Waffe hat die Kaliber 20/76 und 7x65R mit freiliegendem Kugellauf

Gruß und Waidmannsheil
Seppel
 
G

Gelöschtes Mitglied 11388

Guest
Weist du warum sie den x57 Lauf nicht beschiessen??
 
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Vielleicht gibt es Beschussämter die das lockerer sehen, ich würde mich erst mal umhören, die 6,5x57R ist nämlich ein Top Kaliber.
 
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Laut Herrn Keller, war der Spalt oder so zu groß.
Er hat mir erklärt, dass die wohl ziemlich starke Ladungen machen, dann schießen und wenn der Spalt am Lauf einen My zu groß ist, wird er nicht beschossen. (Ich hoffe das stimmt so, lasse mich gerne berichtigen)
Er meinte aber auch, dass es bei dem Kaliber durch die Stoßbodenbelastung schon sehr grenzwertig sei.
Ich will auch nicht nach 100 Schuss das Dingen in die Ecke schmeißen müssen.
 
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schau Dir 30-30WIN an.
In älteren Drillingen würde ich persönlich bei .22Hornet Schluß machen.
 
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mit der "Cowboypatrone" hab ich schon ÜL geschossen, mit Hornady Leverevolution ist die Cowboypatrone nämlich auch in D Hochwildtauglich und das bei einem sehr geringen Patronenpreis.
 
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Wenn schon ein Wiederlader an dder Hand ist , kann man für den Estl. die Cowboypatrone mit einem Spitzgeschoss auf Hochwildtauglich trimmen.
 
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mit der "Cowboypatrone" hab ich schon ÜL geschossen, mit Hornady Leverevolution ist die Cowboypatrone nämlich auch in D Hochwildtauglich und das bei einem sehr geringen Patronenpreis.
Ja das hatte ich auch gesehen, aber die GEE ist etwas gering und die fällt natürlich wie ein Stein.
Aber wenn du Erfahrungen hast, lasse ich mich gerne belehren.
 
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Hast Du den hier schon gelesen:
https://forum.wildundhund.de/threads/ladedaten-6-5x50-r-reb.34989/page-2

Ansonsten vlt. als Idee den Herrn Reb kontaktieren, um Infos und Rat zu bekommen.

Edit: die Hülse der Rebschen mit dem nicht sonderlich langen Hals und der kurzen steilen Schulter sieht so aus, als würde ein langes bleifreies Geschoss ganz schön weit in den Brennraum gesetzt werden müssen. Auf den ersten Blick wirkt das nicht optimal als Bestückung - aber mir fehlt jegliche Erfahrung mit der Patrone, von daher mag das nichts bedeuten ;)
 
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Bei den Vorgaben würde ich auch zur 30-30 raten.Bis 120m kein Problem Wild bis 70kg zu jagen.
Hornady Leveraktion Mun rein.Fertig.Für alles weitere hast du doch die 7x65R.Wenn du Doubletten auf 200m+ schiessen willst ist der Drilling die falsche Waffe,das kann der Repetierer besser
 
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