Mit SF - gleich welchem - Wild fotografieren zu wollen und das noch bei schlechtem Licht - ist , nehms mir nicht übel, vermessen bzw das verkehrte Werkzeug. Auch wenn die eingebauten SF -cams immer besser wurden und mit x-MP werben. Im Nahbereich mags gehen, aber sobald gezoomt werden muß, werden die Bilder nix mehr.
Grundsätzlich hast Du Recht.
Bringt man aber das Smartphone hinter das FG und fotografiert hindurch, dann geht schon was. Freihändig ist das natürlich mühsam und klappt (bei mir) selten so, dass man nachher was erkennen konnte.
Mit einer entsprechenden Vorrichtung aus dem 3D-Drucker allerdings, funktioniert das sehr einfach, relativ flott und die Ergebnisse sind ganz manierlich. Denn in dieser Kombi können die neueren Smartphones ihre Stärken -gerade bei Aufnahmen in der Dämmerung- wieder ausspielen.
Zur Veranschaulichung habe ich heute Nachmittag den kleinen Jack-Russell-Terrier auf 50 Schritte unterhalb der Bäume platziert (und sicherheitshalber mit einem kurzen Strick befestigt). Hier sind die Bilder:
Normales Handybild ohne Vergrößerung. Den Terrier findet man nur sehr schwer.
Das nächste Foto ist mit der eingebauten 3-fach Vergrößerung.
Aufnahme durch das FG 7x42:
Aufnahme durch das FG 7X42 mit 3-facher Vergrößerung des Handys:
Zum guten Schluss noch ein Bild von heute Abend. Der Terrier lag mittlerweile halbwegs zufrieden in der Küche.
Das wirkt jetzt eventuell nicht besonders toll. ABER: Es war lange nach Sonnenuntergang. Ich habe vom ersten Stock in den recht dunklen Garten geknipst. Wieder durchs FG und diesmal mit Nachtmodus. Die Dämmerung war soweit fort geschritten, dass das Farbsehen mit bloßem Auge nur noch mit Mühe möglich war. Auf dem Bild lässt sich gut erkennen, dass die Strassenlaterne einen sehr deutlichen Lichtwurf verursacht.
Meine ältere Bridgekamera mit etwas größerem Sensor hat gar kein Bild mehr geliefert.
Alle Bilder musste ich der Forensoftware zuliebe verkleinern. Sonst fand keine Nachbearbeitung statt.
Das ganze hat natürlich Vor- und Nachteile...