- Registriert
- 14 Feb 2006
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Die Ansiedlung mit Wildfängen kann gelingen wenn:
1. Noch intakte Baue vorhanden sind
2. Natürliche Abwanderungsbarrieren vorhanden sind (z.B. Wasserläufe)
3. Noch einzelne Tiere vorhanden sind die auf diese Weise einen Partner finden, der dann bleibt.
4. In vorhandenen Populationen sollte besser nichts ausgesetzt werden. Erwachsene Tiere werden sofort vertrieben. Jungkaninchen werden geduldet.
Kaninchen suchen erst mal wenn es geht wieder ihr altes Revier. Dann suchen sie sich ein Biotop welches ihrem alten Lebensraum entspricht.
Sie brauchen ganzjährig um die Baue offenen Boden (Wege, Althölzer mit geringem Bewuchs oder kurzen Rasen). Sie laufen nicht bei 3 Tagen Dauerregen durch hohen Bewuchs zum Bau.
Alle Wildfänge haben den Kaninchenfloh, der für die Myxo als Überträger die größte Rolle spielt. Mit Zuchtkaninchen hat man zunächste einmal flohfreie Bestände, solange nicht Frettchen etc. welche einschleppen. In CZ ist Frettieren daher verboten, die Bestände sind am Boden. Grund: Krankheitsübertragung
Im Winter muss der kleine Bestand immer in Baunähe gefüttert werden. Lange Wege zu den Äsungsflächen sind immer eine Gefahr.
Es stimmt, Maisfelder (ähnliche Struktur wie Sonnenblumenfelder) werden gerne von Kaninchen angenommen. Ein großes Maisfeld kann so eine Lebensraumvernetzung darstellen.
Wir hatten eine große Feldscheune, da waren immer sehr viele Kaninchen bis der Uhu den Bestand eleminierte. Optimale Anwartemöglichkeit und warten bis sie rauskommen.
200 m weg in den Hecken sind gut Kaninchen. Die Feldscheune wurde bisher nicht als Lebensraum entdeckt. Der Zwischenraum war meist Getreide und dann eben deckungslos. Heuer ist dort Mais und die Kaninchen haben sich über den Mais ausgebreitet.
Im Hinblick auf das Niederwild sollte man den Mais nicht immer verteufeln. Er ist ein hervorragender Lebensraum. Unser gestriegelter Biomais sowieso.
1. Noch intakte Baue vorhanden sind
2. Natürliche Abwanderungsbarrieren vorhanden sind (z.B. Wasserläufe)
3. Noch einzelne Tiere vorhanden sind die auf diese Weise einen Partner finden, der dann bleibt.
4. In vorhandenen Populationen sollte besser nichts ausgesetzt werden. Erwachsene Tiere werden sofort vertrieben. Jungkaninchen werden geduldet.
Kaninchen suchen erst mal wenn es geht wieder ihr altes Revier. Dann suchen sie sich ein Biotop welches ihrem alten Lebensraum entspricht.
Sie brauchen ganzjährig um die Baue offenen Boden (Wege, Althölzer mit geringem Bewuchs oder kurzen Rasen). Sie laufen nicht bei 3 Tagen Dauerregen durch hohen Bewuchs zum Bau.
Alle Wildfänge haben den Kaninchenfloh, der für die Myxo als Überträger die größte Rolle spielt. Mit Zuchtkaninchen hat man zunächste einmal flohfreie Bestände, solange nicht Frettchen etc. welche einschleppen. In CZ ist Frettieren daher verboten, die Bestände sind am Boden. Grund: Krankheitsübertragung
Im Winter muss der kleine Bestand immer in Baunähe gefüttert werden. Lange Wege zu den Äsungsflächen sind immer eine Gefahr.
Es stimmt, Maisfelder (ähnliche Struktur wie Sonnenblumenfelder) werden gerne von Kaninchen angenommen. Ein großes Maisfeld kann so eine Lebensraumvernetzung darstellen.
Wir hatten eine große Feldscheune, da waren immer sehr viele Kaninchen bis der Uhu den Bestand eleminierte. Optimale Anwartemöglichkeit und warten bis sie rauskommen.
200 m weg in den Hecken sind gut Kaninchen. Die Feldscheune wurde bisher nicht als Lebensraum entdeckt. Der Zwischenraum war meist Getreide und dann eben deckungslos. Heuer ist dort Mais und die Kaninchen haben sich über den Mais ausgebreitet.
Im Hinblick auf das Niederwild sollte man den Mais nicht immer verteufeln. Er ist ein hervorragender Lebensraum. Unser gestriegelter Biomais sowieso.