Kastenfalle Wiederstand Wippe erhöhen

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Hallo Gemeinde,

ich bin gerade jeden Morgen dabei die Mäuse aus einer meiner Kastenfallen zu entfernen.
Die Falle ist 2 Meter lang und löst per Wippe aus.
Ich habe schon die beiden Stäbe, welche sich außerhalb der Falle gegenseitig berühren ( Quasi die eigentliche Auslösung ) flacher gefeilt und etwas angerauht um die Reibungsfläche zu erhöhen. Ist zwar schon besser geworden, aber anscheinend haben wir besonders fette Mäuse im Revier :) .
Jetzt überlege ich mir über jeden der Stäbe einen Schrumpfschlauch zu ziehen, um die Reibung und somit den Wiederstand weiter zu erhöhen. Hat jemand Erfahrung mit so was bzw. wie habt Ihr denn das Problem gelöst ?
Da ich bei der Fangjagd noch relativ neu dabei bin hätte ich noch eine weitere Frage.
Ich arbeite derzeit mit einer Kofferfalle ( Münsterländer System ) und zwei großen Kastenfallen.
War dieses Jahr spät dran. Nächstes Jahr sollen noch Wipprohrfallen dazu.
Ich habe die Fallen dort platziert, wo ich im Sommer immer wieder Raubwild beobachtet, und auch erlegt habe.
Eine Kastenfalle steht direkt auf einem Raubwildwechsel.
Habe die Fallen auch nach allen Regeln aufgebaut ( Zwangswechsel, Fallensteig, nur mit Handschuhen ect ) .
Die Fallen stehen jetzt ca drei Wochen. Ich habe sie auch mit Fuchswitterung eingerieben.
Als Köder verwende ich Eier ( weiße ) und Wildbret vom Rehwild. Leider habe ich bis jetzt nur zwei Eichelhäher, zwei Katzen und jede Menge Mäuse gefangen. Vor Ende der Jagdzeit würde ich mir wünschen noch einen Marder zu fangen. Warscheinlich dauert es einfach noch und ich bin zu ungeduldig. Wie lange haben Eure Fallen denn gestanden bis Ihr den ersten Erfolg hattet ? Letzte Woche hatte es ein wenig Schnee. Ich konnte zwar Fuchs, als auch Marder fährten, aber allerdings 500 Meter weiter weg.
 
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Hallo Gemeinde,

ich bin gerade jeden Morgen dabei die Mäuse aus einer meiner Kastenfallen zu entfernen.
Die Falle ist 2 Meter lang und löst per Wippe aus.
Ich habe schon die beiden Stäbe, welche sich außerhalb der Falle gegenseitig berühren ( Quasi die eigentliche Auslösung ) flacher gefeilt und etwas angerauht um die Reibungsfläche zu erhöhen. Ist zwar schon besser geworden, aber anscheinend haben wir besonders fette Mäuse im Revier :) .
Jetzt überlege ich mir über jeden der Stäbe einen Schrumpfschlauch zu ziehen, um die Reibung und somit den Wiederstand weiter zu erhöhen. Hat jemand Erfahrung mit so was bzw. wie habt Ihr denn das Problem gelöst ?
.....

Vielleicht hilft es im Bereich der Stab-Berührung an ein Stabende einen Magnet zu platzieren, damit sie nicht so leicht verrutschen?
 
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Hallo Gemeinde,

ich bin gerade jeden Morgen dabei die Mäuse aus einer meiner Kastenfallen zu entfernen.
Die Falle ist 2 Meter lang und löst per Wippe aus.
Ich habe schon die beiden Stäbe, welche sich außerhalb der Falle gegenseitig berühren ( Quasi die eigentliche Auslösung ) flacher gefeilt und etwas angerauht um die Reibungsfläche zu erhöhen. Ist zwar schon besser geworden, aber anscheinend haben wir besonders fette Mäuse im Revier :) .
Jetzt überlege ich mir über jeden der Stäbe einen Schrumpfschlauch zu ziehen, um die Reibung und somit den Wiederstand weiter zu erhöhen. Hat jemand Erfahrung mit so was bzw. wie habt Ihr denn das Problem gelöst ?
Da ich bei der Fangjagd noch relativ neu dabei bin hätte ich noch eine weitere Frage.
Ich arbeite derzeit mit einer Kofferfalle ( Münsterländer System ) und zwei großen Kastenfallen.
War dieses Jahr spät dran. Nächstes Jahr sollen noch Wipprohrfallen dazu.
Ich habe die Fallen dort platziert, wo ich im Sommer immer wieder Raubwild beobachtet, und auch erlegt habe.
Eine Kastenfalle steht direkt auf einem Raubwildwechsel.
Habe die Fallen auch nach allen Regeln aufgebaut ( Zwangswechsel, Fallensteig, nur mit Handschuhen ect ) .
Die Fallen stehen jetzt ca drei Wochen. Ich habe sie auch mit Fuchswitterung eingerieben.
Als Köder verwende ich Eier ( weiße ) und Wildbret vom Rehwild. Leider habe ich bis jetzt nur zwei Eichelhäher, zwei Katzen und jede Menge Mäuse gefangen. Vor Ende der Jagdzeit würde ich mir wünschen noch einen Marder zu fangen. Warscheinlich dauert es einfach noch und ich bin zu ungeduldig. Wie lange haben Eure Fallen denn gestanden bis Ihr den ersten Erfolg hattet ? Letzte Woche hatte es ein wenig Schnee. Ich konnte zwar Fuchs, als auch Marder fährten, aber allerdings 500 Meter weiter weg.


Also 3 Wochen sind in der Fangjagd gar nichts. Hättest jetzt geschrieben ein Jahr dann könnte man drüber nachdenken.
Bei mir bekommt eine Falle 3 Jahre. Danach wird abgerechnet. Manchmal klappts nach paar Tagen, nach nem halben Jahr oder gar ein Jahr.
Eine Betonrohrfalle fing im ersten Jahr gar nichts dafür im 2ten 7 St. Raubwild.
Eine andere im September aufgestellt fing von Oktober bis Februar 7 Marder seitdem ist Ruhe an der Falle.

Diese Saison ist allgemein schwierig. Gibt halt sau viele Mäuse, dazu zumindest bei uns keine geschlossene Schneedecke und die paar Tage Frost kannst auch vergessen. Aber gut so ist es halt.
 
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Im Grunde nehme ich bei zu starkem Mäuseaufkommen Eier als Köder, dann ist meist Ruhe. Aber die verwendest du ja bereits. Ich denke mit dem Schrumpfschlauch über der Stellzunge( so heißen die beiden Stäbe😉 ) solltest du das Problem in den Griff bekommen. Musst nur schauen das es nicht zu schwer geht, nicht das es beim Marder nicht auslöst.
 
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Bei mir ging die Wippe anfangs auch sehr leicht, hatte auch etliche Mäuse drinnen.
Angeflacht und angeraut, war das Gestänge bei mir schon. Zusätzlich habe ich beide Enden mit einem Schrumpfschlauch versehen, alternativ sollte Isolierband auch funktionen.
Wenn diese Maßnahmen nicht ausreichen, kannst du auf den Klappen Gewichte anbringen, dass erhöht auch den Widerstand.
In der ersten Saison hat mir die Falle "nur" Hermeline gebracht, nach Hasen, Eichhörnchen, Ratten, Mäusen und weiteren Hermelinen, ging ziemlich genau nach einem Jahr der erste Marder in die Falle. Kurz darauf folgte der zweite und im Dezember letzten Jahres der dritte, seither ist Ruhe.

Dran bleiben und nicht aufgeben!


WMH
 
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Schon mal vielen Dank für die Antworten. Dann werde ich wohl mal den Schrumpfschlauch
über die "Stellzunge" ( Danke Fuhnejäger) versuchen.
Die Fallen lasse ich erst mal für ein Jahr dort wo sie sind und sehe dann weiter.
Ab Ende Februar stelle ich sie auf Durchlauf und lasse sie im Revier.
 
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Danke Unitrac.
Das motiviert mich. Drei Fallen sind ja anscheinend gar nichts wenn ich so lese was die Jungs hier alles an Fallen haben. Unser Revier hat 800 ha. Da ist wohl noch Luft nach oben.
 
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Luft nach oben ist immer. Ich hab aktuell auch nur 2 Stehen.
Die Kofferfalle mit Rößler-Auslöser hab ich Anfang Jänner aufgestellt, bis jetzt 1 Katze und 1 Elster.
Aus der Kastenfalle holt sich seit Dezember immer wieder was meine Koder. Sowohl Eier, die ich mit Wildmagnet auf die Wippe geklebt habe, als auch Rippenknochen und Fleischabschnitte vom Wildbret wurden mir von der Wippe gestohlen ohne auszulösen.
Aber ich krieg die Kreatur schon noch. A

Aufgegeben wird ein Brief ;)


WMH
 
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Danke Unitrac.
Das motiviert mich. Drei Fallen sind ja anscheinend gar nichts wenn ich so lese was die Jungs hier alles an Fallen haben. Unser Revier hat 800 ha. Da ist wohl noch Luft nach oben.

Der Anfang ist gemacht. Experten raten als Optimum alle 30 ha eine Falle. Aber das ist schon ganz ordentliche Arbeit trotz Melder und dergleichen.

Das hatte ich vorhin vergessen ich hab die Klappen erschwert. Somit war auch der Abzugswiderstand höher.
 
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Danke Hunter_97 . Manchmal liegt das logische so nah und man denkt nicht dran.
Alle 30 ha eine ist schon seeehhhrrr viel.
Ich peil mal so 10 Stück an.
Ich denke mir lieber ein paar an guten Plätzen als alle paar Meter eine.
Aber was die guten Plätze sind weiß man halt erst immer danach.
 
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Ja. Das ist echt viel. Die gesunde Mischung machts. Man braucht schon ne gewisse Anzahl an Fallen. Zum einen solls ja was bringen und zum zweiten sinkt bei sehr wenigen Fallen nun mal sehr schnell die Motivation. Ich hab im Schnitt aktuell 2-3 Fänge pro Falle/Jahr an Raubwild. Natürlich merkt man da schon das es etwas abgenommen hat. Wäre ja schlecht wenn man gar keine Veränderung merkt.
 
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Moin @stimmy,

ich habe die Auslösestäbe einfach mit Pflasterstreifen (z.B. Leucosilk) etwas "rauher" gemacht - hat bei mir gut funktioniert. Ratten, die nach dem oben hängenden Zusatzköder springen hält das Wippbrett aber auch nicht aus :whistle:. Naja, damit muss man als Fallensteller eben leben ;).

munter bleiben!!

hobo
 
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Ich hatte das gleiche Problem. Habe diese billigen Schaumstoffgehörschutzstöpsel links und rechts unter die Wippe geklemmt. Funzt prima. Waschbär u. Co sind schwer genug zum auslösen.
 
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Ich würde Klettband um die beiden Auslösestäbe machen.
Will nächste Woche mal einen Handarbeitsladen aufsuchen (hoffentl. gibt´s sowas noch), hatte die letzten 14 Tage auch schon mehrere Mäuse in der Marderfalle.
 
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