Katze vom Zug überfahren!!!

Registriert
11 Aug 2011
Beiträge
3.437
Dann sollte man entsprechend aufpassen. Das Problem sind nicht Katzen oder deren Besitzer, sondern das grundsätzlich heute keiner mehr selber schuld ist.
Ja, aber muß man deshalb unbedingt draufhalten. Abgesehen davon, es hilft der Bahn nicht weiter.
Wenn das Betreten der Gleise wg. Stromschlaggefahr lebensgefährlich ist, fragt man sich, wie die Katze das überlebte?
Den Menschen zu erzählen, das dort 15.000 Volt durch die Schienen fließen ist um einiges nachhaltiger als ihnen zu erzählen warum es irgendwie blöd ist seinen Holzschuh vor der sich nähernden Regionalbahn zu retten. Die Dame aus meinem alten Dorf, die das irgendwie nicht verstehen wollte, hat es auch nicht überlebt.
Mein Fahrlehrer hat uns das damals auch recht gut erklärt. O-Ton, so ein Zug benötigt 20sec. um durch einen Bahnübergang zu fahren wenn Ihr da nicht mit eurem Auto drauf steht. Was meint ihr, wie lange er braucht wenn ihr mit eurem Auto drauf steht.
 

z/7

Registriert
10 Jul 2011
Beiträge
20.237
Ja, aber muß man deshalb unbedingt draufhalten. Abgesehen davon, es hilft der Bahn nicht weiter.
Wie stellt der gemeine entfleuchte Katzenhalter sich denn sowas vor? Fröhliches Kätzchenhaschen zwischen Elektrik, Gleisen und bewegten Rädern? Die sind doch von allen guten Geistern verlassen. Es geht dieser Gesellschft mittlerweilen jegliches Gefühl für Verhältnismäßigkeit ab. Wenn ich mit einem Haustier mich auf Bahngelände bewege, sorge ich zu 1000% dafür, daß da nix passiert. Weil ich das nicht in der Hand habe.

Am Ende sag ich Dir, was die SNCF hätte machen sollen: alles stilllegen, Katze bergen, und den Kätzchenhaltern ne Rechnung schreiben und Anzeige erstatten wg. grob fahrlässiger Störung des Bahnverkehrs. DEN Aufschrei hätt ich hören mögen. Katze heil und verschuldet bis ans Ende seiner Tage. Aber genau das braucht diese Gesellschaft, um wieder zu lernen, was verhältnismäßig ist.
 
Registriert
11 Aug 2011
Beiträge
3.437
Am Ende sag ich Dir, was die SNCF hätte machen sollen: alles stilllegen, Katze bergen, und den Kätzchenhaltern ne Rechnung schreiben und Anzeige erstatten wg. grob fahrlässiger Störung des Bahnverkehrs. DEN Aufschrei hätt ich hören mögen. Katze heil und verschuldet bis ans Ende seiner Tage. Aber genau das braucht diese Gesellschaft, um wieder zu lernen, was verhältnismäßig ist.
Ja, genau, nix anderes, selbstverständlich kein Katzenhaschen zwischen bewegten Räder. Ich weiß, daß das in keinem Verhältnis steht. Und trotzdem hätte das eine positive Presse gebracht, was sie getan haben brachte Hasser.
 
Registriert
13 Sep 2016
Beiträge
3.259
Naja, die Bahn könnte der Tierbesitzern ja auch die Kosten fernsiehst Verzögerung in Rechnung stellen, befürchte aber, dass die dann dicke Backen macht…
 
Registriert
17 Dez 2020
Beiträge
3.467
Ich weiß es nicht, aber ein derartiges Unternehmen als Tierquäler gebrandmarkt ist bestimmt keine billige Nummer.
Es ist schon spannend, was manche Leute meinen mit ihren Tieren machen zu müssen. Letztes Jahr durfte ich zugucken wie jemand versuchte in der Drachenschluch unterhab der Wartburg mit seiner Katze spazieren zu gehen.
Nur um das mal anzumerken, das Moos ist klatschnass und unter diesem Gitterweg fließt das Wasser.
Da ich aus der Nähe von Eisenach komme, hat mich auch kürzliche Meldung sehr amüsiert :ROFLMAO:

Als das in der Hauptstadt letztes Jahr geregelt wurde, wie es die ordnungsgemäße Bekämpfung von Neozoen verlangt gabs einen riesen Aufschrei, der natürlich ohne Folgen verhallte:

 
Registriert
24 Jun 2017
Beiträge
4.635

Tierschutzorganisation klagt gegen Bahngesellschaft – Geldstrafe bis zu 75.000 Euro möglich

Wegen "schwerer Misshandlung und Grausamkeit, die zum Tod eines Tieres geführt hat", hat die Organisation "30 Millionen Freunde" zwischenzeitlich gegen die SNCF geklagt. Sollte es zum Prozess kommen, könnte eine Geldstrafe von bis zu 75.000 Euro sowie eine fünfjährige Haftstrafe verhängt werden.



Ein supergeiles Geschäftsmodell !
 

z/7

Registriert
10 Jul 2011
Beiträge
20.237
Das mit der Mißhandlung und Grausamkeit bezüglich der Katze wird interessant. Selbstmörder nutzen diese Methode meines Wissens, weil es eben weder das eine noch das andere ist. Da sollten eher die Katzebesitzer aufpassen, daß sie nicht ins Visier geraten. Nochmal: warum ist die Katze aus der Tasche geflüchtet?
 
Registriert
17 Dez 2020
Beiträge
3.467

Tierschutzorganisation klagt gegen Bahngesellschaft – Geldstrafe bis zu 75.000 Euro möglich

Wegen "schwerer Misshandlung und Grausamkeit, die zum Tod eines Tieres geführt hat", hat die Organisation "30 Millionen Freunde" zwischenzeitlich gegen die SNCF geklagt. Sollte es zum Prozess kommen, könnte eine Geldstrafe von bis zu 75.000 Euro sowie eine fünfjährige Haftstrafe verhängt werden.



Ein supergeiles Geschäftsmodell !
Naja, das Geld bekommt ja dann der Staat.
Angezeigt hat es diese Organisation, sonst wäre der Staat sicherlich nicht von selbst auf die Idee gekommen -> wo kein Kläger da kein Richter
 
Registriert
17 Dez 2020
Beiträge
3.467
Nimm ein bisschen die Emotionen raus.
Solche Vorschriften gibt es in Deutschland fast ganz genau so.
Bußgeldvorschriften im Bundesnaturschutzgesetz erlauben Geldbußen bis 50.000 € und im Tierschutzgesetz bis 25.000 €.
Das sind allerdings Höchstsätze für richtig krasse Wiederholungsfälle, müsste man mal raussuchen, wann überhaupt in der Rechtsgeschichte mal so ein hohes Bußgeld verhangen wurde.
Dass für Straftaten Haftstrafen nach beiden Gesetzen möglich sind ist auch klar.

Aber der Fall in Frankreich ist doch alles nur PR dieses Vereins, der dadurch natürlich wieder Spenden generiert, wo wir wieder beim Geschäftsmodell sind, da gebe ich dir Recht. Und der Tussi könnte dann noch ein nettes Schadensersatzsümmchen zugestanden werden, wg. seelischer Grausamkeit und Ersatz des Tieres.
Da wir aber nicht in den USA sind wird der Schadensersatz vermutlich nicht all zu hoch ausfallen, wenn sie Glück hat ein paar wenige tausender, wenn überhaupt.

Denn das müsste erstmal ein Richter feststellen!
Und hier heißt das Zauberwort Güterabwägung: Der Zug stand ja nun schon 20 min still, wie lange hätte man noch tausende Bahnreisende hinhalten sollen für das Leben einer einzelnen Katze. Außerdem müssen noch viele Einzelheiten geklärt werden, hat man die Katze überhaupt gesehen? Ist sie erst bei Anrollen des Zuges irgendwo rausgekrochen und vor das Rad gelaufen? Ist die Tötung somit dem Betreiber überhaupt vorwerfbar? Fragen über Fragen die dieser aberwitzige Artikel nicht klären kann.
 
Registriert
28 Feb 2016
Beiträge
3.953
Das mit der Mißhandlung und Grausamkeit bezüglich der Katze wird interessant. Selbstmörder nutzen diese Methode meines Wissens, weil es eben weder das eine noch das andere ist. Da sollten eher die Katzebesitzer aufpassen, daß sie nicht ins Visier geraten. Nochmal: warum ist die Katze aus der Tasche geflüchtet?
Weil Katzen aufgrund ihrer sensiblen Sinne nicht "bahnhofgeeignet" sind , und die dummdrösseligen Tierhalter die armen Viecher vermenschlichen bzw nur an sich denken....!
Genau wie diese Schickimickischicksen und ihren "Handtaschenhunden" ihrer Fußhupe jegliche Würde nehmen....!
Genau deshalb ....🤮
Grüße und WMH,Olli
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
10
Zurzeit aktive Gäste
85
Besucher gesamt
95
Oben