Katzenausgangssperre gefordert

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Trotzdem könnte man zumindest an eine fiskalische Gleichstellung von Hunden, Katzen und Pferden denken ...
Ja: Entweder ich werde nicht mehr blöd angesehen, wenn ich das Hunde-A-A liegenlasse, oder Hundesteuer weg. Schließlich ist die Hundesteuer mal mit den Kosten durch Hunde-A-A begründet worden, oder?
Mit welchem Rech erhebt der Staat eine Steuer auf Hunde? Und: Wem kommt dieses Geld zugute? Den Hunden sicher nicht.
Es geht um die Frage: cui bono? Wem nützt solch eine Forderung, solch eine Debatte? Wem nützt es, die Katzen einzusperren?
Mir kommen da viele in den Sinn, aber als allerletzte das Wild.
 
G

Gelöschtes Mitglied 9935

Guest
Lachen ist gesund...(y) Und noch gilt in diesem Land das Recht der freien Meinungsäusserung...jedenfalls fast...und fur fast alle... und fast immer...
 
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Gelöschtes Mitglied 13565

Guest

Auf die Antwort kannste lange warten.


Die Ausage ist so pauschal, wie unbegründet natürlich komplett falsch.

Die Hundesteuer als kommunale ! Abgabe hat tatsächlich mehr als einen Grund. Und in einigen Gemeinden ist auch der Kostenaufwand für die Reinigung der Bürgersteige dafür herangezogen worden.

Manche Kommune hofft auf Einnahmen, einige bekommen es von der Kommunalaufsicht auch vorgeschrieben, andere erwarten einen tatsächlichen Effekt zur "Steuerung". Letzteres zB bei den Sonderaufschlägen für spezielle Rassen.

Bei der Pferdesteuer will man auch einen regulierenden Effekt erreichen.


Katzen: Wir reden eigentlich nicht mehr vom "Nutztier", die Zeit ist um und die merklich steigenden Zahlen an den Hauskatzen machen das auch deutlich. Vor einem Jahrzehnt gab es noch mehr Hunde als Katzen. Als die britische Studie veröffentlicht wurde, sprach man noch von 6 Millionen Stubentigern, vor zwei Jahren von 8 und jetzt von 15 Millionen Katzen inDeutschland.

Der Effekt ist da, er kann nicht relativiert werden. Ein verantwortungsbewußter Umgang mit Katzen wird gefordert - zurecht.



CdB
 
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Da sieht man sehr deutlich die große Ahnung, welche Du von Niederwild (+ Vögeln, Reptilien und Amphibien) hast...
Nun, ich glaube nicht, daß Du meinen Beitrag richtig verstanden hast:
Ich bezweifele mit keinem Wort, daß Streunerkatzen dem Niederwild, den Vögeln, Reptilien und Amphibien großen Schaden zufügen. Wenn das so verstanden werden konnte, habe ich mich wohl falsch ausgedrückt.
Ich bezweifele aber, daß es den Juristen und den eveltuell nun aktiv werdenden politischen Akteuren (Politiker, Aktivisten, NGOs...) um die genennten Wildtiere geht.
Und ich bezweifele, daß diese Debatte den Wildtieren nützt.
 
R

Rübezahl

Guest
Eine veränderte Gesellschaft bedingt nötigerweise veränderte Regeln. Früher war die Katze ein Tier welches auf jedem Bauernhof zu finden war. Sie begnügte sich mit Tischresten, fing Mäuse und Vögel. Der Bauer ersäufte die Welpen wenn es zu viele wurden. Diese Dorfkatze gibts immer noch, sie war nie ein wirkliches Problem. Heute halten "Tierfreunde" 10-12 oder mehr Katzen, die Tierheime sind voll davon, und die schrullige Tante hat sie als Familienersatz. Das sind aber nicht die Bauern, sondern eher die Städterökos, die in die Neubauviertel der Dörfer gezogen sind und sich über den Misthaufen des alten Bauernhofes beklagen. Es gibt heute deutlich mehr Katzen als früher und mit den anderen veränderten Bedingungen sinkt die Vogelpopulation. Bevor hier wieder geschimpft wird, das ist keine Wertung, lediglich eine Feststellung.
 
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Sorry, da habe ich Dich tatsächlich falsch verstanden!
Aber in diesem Fall wäre es doch toll, wenn wir die Vogelschützer und andere Naturschützer zu uns in Boot holen könnten - wäre nämlich ein Gewinn für alle!
Eben. Und so sollte es ja auch sein, daß diejenigen, die wirklich sich um Wild und Umwelt kümmern, zusammenhalten.
Da sind wir wieder bei den NGOs. Deren Süppchen ist nämlich nur für sie selbst gekocht.

Das sind aber nicht die Bauern, sondern eher die Städterökos, die in die Neubauviertel der Dörfer gezogen sind und sich über den Misthaufen des alten Bauernhofes beklagen.
Der Bauer ersäufte die Welpen wenn es zu viele wurden.
Früher haben wir auch seelenruhig zugesehen, als unser Hund eine Streunende Katze ... na ja... wir haben sie dann verbuddelt.

Wie gesagt: Diese ganzen "Aktivisten" (Früher:"Bombenschmeißer") wollen nichts für Wald, Wild und Natur erreichen. Die suchen ihre rührselige Kullisser for einen naturromantischen Traum.
 
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Die meisten Stubentiger sind doch mit Whiskas und Sheba dermassen fett geworden, dass die eh nicht mehr jagen können.
Anders sieht es mit den verwilderten Katzen aus, die auf sich selbst gestellt sind.
 

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