Kaufberatung WBK

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Horrido zusammen,

erst mal vielen Dank für die Rückmeldungen.

Flir Scout TK
600 €. Auf locker 200 m sind Tiere als Tiere (warme Körper) zu erkennen. Zur Detektion der Umgebung gut geeignet.

Ich meine es wäre ein Flir gewesen, durch die ich geschaut hatte. Es stand nichts mehr auf dem Gerät und ein Bilder - Vergleich im Netz bringt mich zu der Erkenntnis. Ja, ich konnte einen warmen Körper (den der toten Sau auf 50 Meter) erkennen. Mehr aber auch nicht. Noch nicht mal, das es sich um eine Sau handelt. Das Gerät konnte mich nicht überzeugen

Für 2000€ bekommt man schon die neuen sehr leistungsfähigen Geräte mit mehr als 1000m Detektion und klaren Bildern unterhalb der 200m haben.
Für eigene Verhältnisse muss man bedenken welche Objektivgröße. die 35er sind sehr gute Allrounder.
An der nahen Kirrung mag mancher aber lieber mehr Sehfeld. Dann muss man runter zu den 28ern.
Ein Frage persönlicher Vorlieben.
Am Besten ist immer vor Ort anzuschauen.

OK, dann kann ich die restlichen 2000€ (4k wollte ich ja ausgeben) für Nachtziel - Technik beiseitelegen.
Nur habe ich keine Ahnung, wo ich mir evtl. mehrere Geräte anschauen kann. Frankonia ist in der Nähe, jedoch gehe ich da nicht mehr hin. Das eine Mal hat mir gereicht:ROFLMAO:
Kann man evtl. Geräte beim Hersteller zur Ansicht bestellen? Und macht der Test in dem Geschäft überhaupt Sinn? Sind ja andere Voraussetzungen, wie im Revier?

Kurzum, um zu erkennen, was im Revier so los ist. Da schau ich auch nachts nach Bock und Ricke.

Genau das habe ich unter anderem auch vor.

Ich denke, es wird dann ein Gerät um 2000€ mit einem 35er Objektiv.
Jetzt muss ich nur noch herausfinden, welches Gerät genau.

Kann man ein Dual-Use Gerät auch mit ein einem Fernglas verbinden? Damit, so meine Idee, hätte man dann eine zusätzliche Vergrößerung, also optischen Zoom. Der ist mMn besser als jeder digitaler Zoom.

Horrido

RedNose
 
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...Manche setzen dafür sogar eigene Wildkameras ein.
Warum sollte man eine Wildkamera haben wenn man zum Zeitpunkt der Aufnahme gar nicht da ist um etwas zu erlegen? :unsure:
Noch dazu welche, die nicht mal die Bilder per Funk übertragen. So wie ich. Es genügt mir zu wissen, das ein alter Bock in der Nähe der Kirrung ist oder die Sauen meistens zur gleichen Zeit die Kirrung leeren
 
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...
Man sollte in der Preisklasse ab 1800 Euro anfangen. 4000et Modelle, müssen es nicht sein. Eine Pulsar Accolate hat vor und auch Nachteile, die Keiler Modelle und Ihre Chinesischen Verwandten sind ok. Helion Modelle von Pulsar, muss man halt drauf warten können oder einen Händler mit Lagerware finden.

Danke für die Nnennung von Namen. Damit kann ich schon mal was anfangen

3 Fach opt. Zoom, ist als Allrounder völlig ausreichend, bei kleineren Vergrößerungen die höheren Modelle mit besseren Sensoren wählen hilft, kostet aber mehr.
OK, also mindestens 3 Fach opt. Zoom. Woran erkenne ich denn die besseren Sensoren? Ist das die "Pitch" Größe?

Aber dran denken, es könnte bis Jahresende eine Änderung geben und die Vorsatzgeräte könnten interessant werden. Vielleicht ein Dual-Use Wärmebildgerät kaufen!?

Darum möchte ich erst mal eine WBK, und dann, wenn erlaubt, kaufe ich ein Vorsatzgerät.
Ich hatte mal irgendwo gelesen, das es mehr Sinn macht, auf der Waffe Nachtziel - Technik und zum Suchen (ohne Waffe) auf WBK zu setzten.
 
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Ich denke, es wird dann ein Gerät um 2000€ mit einem 35er Objektiv.
Jetzt muss ich nur noch herausfinden, welches Gerät genau.
Ich bin KEIN intimer Kenner der Szene, der jedes Gerät schon getestet hat!
Aber ich finde die Liemke Keiler 35 Pro (2019) in dem Bereich interessant. Ich konnte zumindest ähnliche Geräte - gibts ja auch von anderen Herstellern - schon selber testen. Und genau das was Liemke jetzt mit der 2019er geändert hat ist mir persönlich negativ aufgefallen: Der eingebaute Bildschirm kam mir etwas klein vor. Der vom 2019er ist jetzt größer geworden hab ich gelesen.
Vielleicht hilft Dir das ja. Es gibt aber sicher noch Forumsmitglieder die in der Materie mehr drinstecken als ich! :rolleyes:
 
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Es soll Jäger geben, die gern wissen was sie in ihrem Revier haben. Manche setzen dafür sogar eigene Wildkameras ein.
Warum sollte man eine Wildkamera haben wenn man zum Zeitpunkt der Aufnahme gar nicht da ist um etwas zu erlegen? :unsure:
Eventuell gibt es Jäger, die jagen in offener Landschaft. Kennen zwar nicht jedes Stück Rehwild, aber doch das so einige. ( Blattzeit mal außen vor, mit seinen täglichen wechseln).
 
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Jetzt mach bitte aus einem Erfahrungsbericht keine Waidgerechtigkeitsdiskussion.

Rehe kommen auch nachts auf die gleichen Wiesen wie Sauen, daher habe ich halt diese Erfahrung gemacht. Und leider habe ich bisher keine waidgerechten Wolpertinger in der WBK gesehen.
Ah
 
G

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Guest
Also irgendwie werde ich es wohl nie verstehen weshalb man, auf Teufel komm raus, mit der Wärmebildkamera auf 200m ansprechen können muss, oder schöne Fotos damit können machen muss.

Dafür gibts deutlich geeignetere Technik. Mein 250€ digitales NSG ist diesbezüglich sogar dem sackteuren Helion XP 50 haushoch überlegen. Das weiß ich aus Erfahrung.

An einer WBK ist schön, dass man schnell sieht dass etwas da ist, oder man ins Gehölz ein Stück hinein schauen kann. Dafür reicht eine 1300€ WBK aber locker. Da würde ich die kleinste mit wenig Schnickschnack nehmen.

Kleines Beispiel:
Die 2 Marderhunde sind ca 100m entfernt
DNVM0028.JPG

Videos sind noch deutlich besser von der Qualität. Jetzt nennt mir mal eine WBK in dem Preisbereich (oder überhaupt) die das kann.

Also kurz. Zum aufspüren WBK, zum ansprechen oder schöne Filmchen NSG. Einziger kleiner Whermutstropfen ist, dass man noch ein gerär zusätzlich mit sich führen muss. Juckt mich aber nicht, da das 56er Fernglas jetzt Zuhause bleibt.
 
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...
An einer WBK ist schön, dass man schnell sieht dass etwas da ist, oder man ins Gehölz ein Stück hinein schauen kann...

Dafür wollte ich unter Anderem ja die WBK kaufen.

... Zum aufspüren WBK, zum ansprechen oder schöne Filmchen NSG. Einziger kleiner Whermutstropfen ist, dass man noch ein gerär zusätzlich mit sich führen muss. Juckt mich aber nicht, da das 56er Fernglas jetzt Zuhause bleibt.

Sehe ich das richtig, dass Du das NSG nicht auf der Waffe, sondern als Handgerät verwendest?
Nur mal gefragt: macht das Sinn? Nicht falsch verstehen, ich verstehe es wirklich nicht.

Ich wollte, wenn es denn mal bei uns erlaubt ist, noch ein Vorsatz - (NS-) Gerät kaufen, das dann auf die Waffe kommt.
Also aufspüren mit der WBK, Erlegen mit dem NSG und finden wieder mit der WBK. Aber, wie schon geschrieben, erst wenn erlaubt.
 
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Woran erkenne ich denn die besseren Sensoren? Ist das die "Pitch" Größe?
Nicht unbedingt.
Wichtige Kenndaten sind die thermische Auflösung (angegeben in mK), also die geringsten Temperaturunterschiede, die noch detektiert werden können und das Signal/Rauschverhältnis (angegeben in dB) deines verbauten Mikrobolometer-Arrays.
Ein kleinerer Pitch bedeutet, daß auf der gleichen Fläche des Array-Chips mehr Bildpunkte untergebracht werden können, das Signal/Rauschverhältnis, bestimmend für den Kontrast deines Wärmebildes, wird aber darunter leiden.
Zu erwähnen wäre noch, das es zwei unterschiedliche Materialien gibt, aus denen die Sensoren gefertigt werden. Die teurere ist Vanadiumoxid (VOX), verbaut in Geräten von FLIR, und hat etwas bessere Kenndaten. Alle anderen Sensoren verwenden amorphes Silizium.

In den nächsten Jahren wird der Bedarf an solchen Sensoren z.B. für Fahrassistenzsysteme und autonomes Fahren enorm ansteigen, die Leistungsfähigkeit wird steigen und der Preis fallen.
Die Optiken aus Germanium werden allerdings weiter wesentlicher Kostenfaktor bleiben.
 
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Also aufspüren mit der WBK, Erlegen mit dem NSG...
Das wird eventuell Probleme an der dunklen Kirrung geben. Selbst gute NSG haben im dunklen Wald Probleme mit der Darstellung ohne einen Zusatzstrahler. Wird der in Verbindung mit dem Schuß verwendet, ist man schon wieder in der Illegalität, auch bei Freigabe von Vorsatzgeräten. Als Dual-Use würde ich mir nur ein Wärmebild-(Vorsatzgerät) kaufen. Für gut ~ 3000,- gibt es durchaus was, das Guide TA 435 oder für etwas mehr das Infiray Xeye CL 42.
Für das schnelle Aufspüren von Wild gibt es m.M.n. nichts besseres als Wärmebild. Ansprechen ist manchmal mit Nachtsicht eindeutiger.
 
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Gelöschtes Mitglied 21155

Guest
Dafür wollte ich unter Anderem ja die WBK kaufen.



Sehe ich das richtig, dass Du das NSG nicht auf der Waffe, sondern als Handgerät verwendest?
Nur mal gefragt: macht das Sinn? Nicht falsch verstehen, ich verstehe es wirklich nicht.

Ich wollte, wenn es denn mal bei uns erlaubt ist, noch ein Vorsatz - (NS-) Gerät kaufen, das dann auf die Waffe kommt.
Also aufspüren mit der WBK, Erlegen mit dem NSG und finden wieder mit der WBK. Aber, wie schon geschrieben, erst wenn erlaubt.

Ja, als Handgerät. Klar macht das Sinn. Ich kann mit dem Handgerät ansprechen wo das Glas schon längst am Ende ist. Schießen kann man dann aber meistens trotzdem noch.

Außerdem ist es auch mal schön rum zu sitzen und einfach mal zu schauen was des Nächtens so los ist.
 
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Dann sollte man beides gleichzeitig verwenden.

Verwendest Du das Noblex - Gerät? Wenn ja, kannst Du einen Vergleich zu einer WBK ziehen?
Die verlinkten Infos (also den Text) lesen sich schon mal gut. Auch wenn ich auf der Technikseite noch Verständigungsprobleme habe:p Die sind jedoch bei den Videos noch größer:ROFLMAO:
 
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Nachtsichtgerät ist schön, wenn Du mit einer WBK schon weißt, dass da was kommt... aber dann braucht’s Du immer noch lange, bis Du das aufgespürte Wild erst wieder im Focus hast, besonders im Wald hinter Büschen. Da schaust Du mind. 3 mal wieder mit der WBK hin, bis Du mit den NSG das Stück wieder gefunden hast.

Beide Techniken haben ihre Vor- und Nachteile.
 

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