Displayauflösung und Bildqualität bei Wärmebildkameras:
Was bedeuten nun verschiedene Auflösungen von Sensor und Display?
MERKE:
Bei jeder Skalierung auf ein höheres Format, gibt es immer Informationsverluste. Was nicht da ist, wird "einfach" durch Mathematik ersetzt. Wie gut das funktioniert hängt von der Art und Weise der Signalverarbeitung ab. Konsumer Microdisplays haben genormte Schnittstellen, ohne ausgefeilte Interpolationsmethoden. Will man mehr, muss die Signalaufbereitung zusätzlich "aufgebohrt" werden.Optimal wäre deshalb dieselbe Größe wie die Sensorauflösung, z.B. 320x240, 640x480 ..usw. Ist aber für den Betrachter nicht sehr angenehm auf so eine kleine Erbse zu gucken, deshalb werden besonders bei den kleinen Sensoren wesentlich größere Displays verbaut, die haben dann Auflösungen teilweise über 1024x768, solche Abweichungen führen dann in den "Billiggeräten" unweigerlich zu "Informationsverlusten", mit dem Resultat einer schlechteren Bildqualität. Hier hilft nur ein Praxisvergleich, da es eine Vielzahl von Berechnungsmethoden und Verfahren gibt, jedoch die Hersteller in den wenigsten Fällen darüber Auskunft geben.
Beachtlich:
Ein 320x240 Sensor kann z.B. mit "Superresolution" dargestellt auf einem 1024x768 Display nahezu die gleiche Qualität wie ein 640x480 Sensor liefern, der nur ein "Standard Interpolation" verwendet.
MERKE:
Für eine qualitativ hochwertige Signalverarbeitung ist erhebliches know-how und spezialisierte Hardware erforderlich, je ausgefeilter diese sind, desto teurer werden diese Komponenten und somit der Preis einer WBK.