Kaufrausch

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12 Jan 2003
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Ich hoffe,dass wir das noch nicht hatten:
"Ich kauf? mir was,
Kaufen macht soviel Spaß,
ich könnte ständig Kaufen gehn,
Kaufen ist wunderschön"


Ja Grönemeyers Texte sind voller Ironie und Sarkasmus ...
Wie bei so vielen Sachen spiegelt sich die Gesellschaft natürlich auch im Supermarkt wieder, dies ist einerseits nervig, andererseits nervend und so manches Mal eine ungesunde Basis für Aggressionen. Nun ist das Ganze selbstverständlich sehr subjektiv und für mich auf Grund meiner besonderen sozialen Position und meiner nicht immer ganz normkonformen Ansichten teils besonders hart. Hinzu kommt noch, das man als männl. Student, welcher immer und grundsätzlich alles kritisch beäugt und sich auch zu Studienzwecken mit der dominanten Spezies dieses Planeten beschäftigt, ja quasi aus allen Zielgruppen heraus fällt. Dieser Verlust an Beachtung muss irgendwie kompensiert werden ...

Der Supermarkt:
Für einige ein heiliger Ort, eine Pilger-Stätte und Schnäppchen-Tempel, für mich jedoch die Brutstätte des Terrors voller menschlicher Irrläufern und ob der Angebotsvielfalt überforderter Mitglieder unserer Gesellschaft. So ein "Markt" ist psychologisch durchgestylt, die billigen Sachen liegen entweder auf dem Boden oder hängen unter der Decke, es werden extra Preise für einige Produkte um 20 % angehoben um sie dann eine Woche später um 10 % zu senken und als "Super-Sonder-Schnäppchen" zu deklarieren. Doch der Wahnsinn geht nicht erst bei den Regalen los, schon am Einkaufwagen-Spender geht der Kleinkrieg los: so denn überhaupt noch Wagen da sind, sind diese entweder verkanntet, fressen den Euro/Chip/die Mark nicht und wenn man dann doch mal Glück hat, drängelt sich eine Oma vor. Sollte finalerweise ein Wagen übrig sein, kann man davon ausgehen, dass dieser einen grauenvollen Geradeauslauf hat oder aber der Lenker mit allerlei lecker Sachen beschmiert ist. Weiter geht?s am Eingang: schon wird man mit Düften vollgenebelt, die man ohne Mega-Geruchs-Kräfte oder Gen-Defekt nur unterbewusst wahrnimmt. Man wird schon manipuliert, noch bevor man durchs Drehkreuz ist. Apropos Drehkreuz: an sich ja eine tolle Idee, aber wenn?s klemmt, und das tut es ja immer, oder aber kurz dahinter schon die ersten "Ich-steh-mal-dumm-in-der-Gegend-rum"-Kunden den Weg blockieren, ist an ein Durchkommen nicht zu denken. Hat man sich durchs Nadelöhr gekämpft, steht man inmitten einer Auswahl mehr oder weniger exotischer Früchte, frischem Gemüse und diversen Backobst-Knabber-Mischungen. Schon hier macht?s Klick im Hirn, man sieht lecker Süßes und Fruchtiges, prompt wird Insulin ausgeschüttet und der Blutzuckerspiegel sinkt rapide. Dies geschieht innerhalb weniger Minuten und wenn man nicht schnell genug (also kein Mann) ist, bleibt man kaum 10m weiter in der Süßigkeitenabteilung hängen und packt den Wagen mit Gummibären und Schoki voll.
Jetzt ist das Zuckerbedürfnis befriedigt und man kann sich den Hauptmahlzeiten nähern. Schön bunt verpackt und in herrlichen Glasvitrinen aufgebaut, empfangen den Käufer nun Pizza, Pasta und Dr. Oetker. In einer großen Wurst- und Fleischtheke grinsen uns rosarote Spieße und burgunderfarbene Filets an und erwecken in uns den Urmenschen: "Uh! Ah! Ugru Hunger jetzt! Ugru essen Fleisch! Fleisch gut!" Nachdem Ugru zwei bis drei Pfund Schweinesteaks geordert hat, mutiert er spontan zum Gourmet, kauft Barilla mit Pesto und shoppt noch schnell ein paar oder auch ein paar mehr Gramm leckeren französischen Schimmelkäs. Hinzü eine schöne Baguette ünd gleisch geht es weitär zü die Rötwein. Und da wir schon mal hier sind, packen wir noch schnell einen Kasten gutes deutsches Bier ein, Batida _für_ unne Flasch Klaren _gegen_ das daheim wartende Weibchen. Der Terror endet an der Kasse mit kleinen Leckerli, einer Parade feinster Tabaksorten und dem Mundgeruchskiller, der neuerdings die Zähne pflegt und das Kariesrisiko um bis zu 40 % senkt. Nach schweißtreibenden Stunden gelangt man ans Tageslicht, dass mittlerweile Nacht und Mond gewichen ist und statt Sonnenstrahlen nun mit Wassertropfen spuckt.
Jeder moderne Supermarkt ist heutzutage eher eine Kauffalle, als Kaufhalle, zeugt von enormer Kreativität und Anstrengungen, die in unser Sozialsystem investiert wohl Deutschland zu einer wirklich blühenden Landschaft machen würden.
Doch können wir nur Aldi, Penny, Karstadt und Co. die Schuld in die Schuhe schieben oder sind WIR nicht eventuell auch ein wenig beteiligt? Ich muss die Komponenten des ganzen Systems wohl einzeln betrachten.

Die Kunden
Spontan kann man die hier anzutreffenden Subjekte in 5 Gruppen teilen: Kinder, Rentner, Frauen, Männer und Männer in Begleitung von Frauen. Die Grenzen sind fließend und das macht die Menschen so unberechenbar.

Die Frau: Wenn man ihr durch den Supermarkt folgt, sollte man nicht nur aufpassen, dass sie einen nicht bemerkt und mit der Handtasche undezent den Weg weist, sondern man muss genau darauf achten, wie sie was tut. Noch bevor Sie durch die für sie unsägliche Konstruktion namens "Drehkreuz" geht bzw. würgt, und feststellt, dass ihre Oberschenkel schon wieder dicker geworden sind, wird der Einkaufszettel gezückt. Ach was heißt hier "Zettel", es ist ein ganze Rolle! Von Alete bis Zäpfchen ich alles zu finden -> auf dem Zettel natürlich, denn im Markt irrt die Dame herum, wie ein Eskimo in der Wüste. Nun könnte man mir natürlich vorwerfen, dass ich nicht objektiv bin oder gar frauenfeindlich, aber dem ist nicht so. Nach meinen langjährigen Studien habe ein paar Sachen herausgefunden:
1. Frauen können den Wagen nicht wirklich kontrollieren, selbst wenn er leer ist.
2. Frauen nehmen den Wagen überallhin mit, ist der Gang auch noch so eng, der Wagen kommt mit.
3. So er denn doch mal alleingelassen wird, für 10 Sekunden oder so, wird er einfach dort abgestellt, wo er sich gerade befindet. An ein Beiseiteräumen ist nicht zu denken.
4. Frauen bleiben grundsätzlich, auch wenn sie in Eile sind, in der Kosmetikabteilung hängen und auch wenn ihr Schrank daheim proppevoll ist: für einen Lippenstift oder eine Gesichtscreme ist immer Platz.
5. Ob nun 5 oder 50 Artikel gekauft wurden: an der Kasse wird immer mehr bezahlt, als Frau sich ausgerechnet hat.
Was ist abschließend zu sagen: Verkehrsregeln und Führerschein sollten auch für Frauen im Supermarkt zur Pflicht gemacht werden.

Der Mann...
... stürmt durch den Markt, kennt weder Freund noch Feind, ist nie im Besitz eines Einkaufszettels, verzichtet gern auf den Wagen und wenn er doch einen nimmt, stellt er ihn an der Seite ab und huscht durch die Gänge. Dabei regt er sich über Frauen, Rentnern, Kinder und Männer in Begleitung von Frauen auf. Verlässt der Mann schließlich den Supermarkt, stellt er fest, dass Rasierwasser oder Butter fehlen, denkt sich aber "besorge ich beim nächsten Mal". Nein, ist natürlich quatsch! Er denkt sich "nehm ich halt Wasser und Margarine
1. Männer sind schlechte Kunden, Impulsivkäufe gibt es quasi nicht, wird etwas vergessen, wird improvisiert.
2. Männer zahlen gern, und seien es auch nur kleine Beträge, mit der EC-Karte.
3. Männer sehen das Einkaufen als Belästigung und notwendiges Übel an.
Ich stelle fest: sind nur Männer im Markt, geht es geordnet und flott zur Sache.

Das Kind...
... ist prinzipiell immer ob des Angebotes überwältigt, ignoriert die unwichtigen Produkte wie Obst, Gemüse und Fisch, geht gleich zu Süßigkeiten und Tiefkühlwaren über. Das Kind braucht weder Einkaufswagen noch EC-Karte und kauft nur wenig, ist dafür aber besonders empfänglich für alles Bunte und Glitzernde. Genau hier haben wir den Salat: egal ob allein oder mit der Familie on Tour, es will immer alles mögliche, es quengelt, nervt, schreit, heult und hält den Betrieb auf. Kommt es dann endlich an der Kasse an, wird es von den kleinen Gimmicks wie Kaugummi und Zigaretten in den Bann gezogen.
1. Kinder stören.
2. Kinder sind Kosumterroristen.
3. Kinder sind gute Kunden, denn sie kaufen jeden Scheiß.
Ergo: dank der praktizierten Theorie, dass eine Kundenbindung in einem möglichst frühen Stadium der Entwicklung für eine große (Marken-)Treue sorgt, sind Kinder für den Verkäufer eine Tolle Sache, für alle anderen ein Gräuel.

Rentner
... sind eine besonders gefährliche Spezies: allein ihr unglaublich niedriges Tempo sorgt für Ärger und Missmut allenthalben. Vor allem natürlich bei Männern, wobei das Schleichen auch seine Vorteile hat: man trainiert seine Konzentrationsfähigkeit und die Reflexe. Im Männer-Normal-Tempo sind Rentner wie Bremshügel und es gilt sehr wachsam sein, sonst liegt man schneller als man denkt im Einkaufwagen von Edentraut und Hans-Willi. Die Antipathie gegenüber unseren älteren Mitbürger wird dadurch verstärkt, dass sie, ähnlich wie Frauen und Kinder, doch leicht überfordert sind. Sei laufen Kreise, kommen 10 mal an den Bananen vorbei, machen kurz vor der Kasse kehrt und drehen um, weil sie die Corega-Tabs vergessen haben, beginnen dann den Rundgang noch mal von vorn, weil der Einkaufszettel gefunden wurde um dann, eine Stunde später, festzustellen, dass der Zettel einen Monat alt und der Kühlschrank noch voller Becel und Harzer ist.
1. Rentner haben viel Geld, geben es aber nicht aus.
2. Rentner bezahlen an der Kasse immer passend, egal ob 5,67€ oder 12,71€.
3. Rentner erzählen gern Geschichten an der Kasse und unterhalten sich mit dem Kassierer darüber, dass er doch irgendwie wie der Zivi aussieht, der beim letzten Krankenhausaufenthalt immer so nett und freundlich war, immer mit dem Rollstuhl antanzte und als Belohnung den Nachtisch bekam, er bekommt ja sonst nix, denn der elende Staat gibt ja kein Geld für die Jugend aus und daher werden ja alle drogenabhängig oder verfallen dem Alkohol und die Armee ist ja sowieso nicht mehr das, was sie früher mal, denn unter Adolf herrschte noch Ordnung, da war zwar nicht jeder mit dem Ziel einverstanden, aber der Zusammenhalt war einfach toll und man hatte das Gefühl, gebraucht zu werden und das zählt ja letztlich .... ach warten Sie, die 84 Cent habe ich passen ... pling ...
1. Rentner sind typischerweise von 8 bis 10 Uhr in den Märkten anzutreffen, daher wird empfohlen, sich morgens noch mal rumzudrehen, eine Stunde Schlaf dranzuhängen und erst nach der Oldie-Time einzukaufen.
2. Wenn Sie ein Rentner anspricht, flüchten Sie! Schnell! Lassen Sie alles stehen und liegen!
Fazit: Rentner sind auch keine guten Kunden, die Geizhälse blockieren einfach nur.
Männer in Begleitung von Frauen
Nun zu einem sehr traurigen Teil der einkaufenden Bevölkerung. Prinzipiell lässt sich diese Gruppe in 2 Sub-Arten differenzieren:
Jungverliebte: der Mann strengt sich an, täuscht Interesse an Haarspray, Persil und fettarmen Käse vor, verzichtet auf Bier, Steaks und Chips, kauf dafür Gurken, Radieschen und Multivitaminsaft. Der Mann folgt dem Weibchen side by side, kümmert sich liebvoll um den Wagen und ggf. das in ihm befindliche Kind, bleibt gelassen bei Impulsivkäufen der Frau. Der Mann zeigt sich spendabel, zückt die EC-Karte und bezahlt den Einkauf.
Routine-Menschen: gehen nüchterner vor, die Frau akzeptiert das Verlangen des Mannes nach Bier, Whiskey und Wurzelpeter, die Frau übernimmt den Wagen, der Mann trottet in Respekt- bzw. Resignationsabstand hinterher. An der Kassen überlässt er ihr nur unfreiwillig die Geldbörse, obwohl er weiß, dass er das Geld ja eh verlieren wird: entweder im Supermarkt oder aber bei der nächsten Tupper-Party.
1. Männer in Begleitung von Frauen sind ein gruseliger Anblick.
2. Männer in Begleitung von Frauen sind zu bemitleiden.
3. Männer in Begleitung von Frauen wünschen sich, mal wieder allein einkaufen gehen zu können.
Also? Wie so oft passt sich das Gute dem Schlechten an und wie so oft stellt man sich die Frage, wer denn nun eigentlich das "schwache Geschlecht" ist.

Die anderen Konsum-Tempel
Der Tante-Emma-Laden ist ja quasi tot, für all die, die mit diesem Begriff gleich mal gar nichts anfangen können, hier eine kleine Rückschau:
Man stelle sich einen Laden vor, ungefähr so groß wie drei DDR-Studentenbuden, also rund 25m², rundum Regale, zentral ein Tresen mit einer Verkäuferin, die einen freundlich empfängt und gleich anfragt, was man denn suche. Flink wie Wiesel flitzt Tante Emma durch den Laden, holt alles heran und rechnet im Kopf präzise aus, wie viel Groschen man denn löhnen muss. Im Gegensatz zu aktuellen Märkten fragt man aber nicht nach einer Marke, sondern nach einen Produkt: will man eine 1,5 Liter Flasche Coke, verlangt man nach "ner Cola". Will man eine Dose Pepsi, verlangt man "ne Cola" und will man ein Sixpack Sinalco-Flaschen fragt man nach "6 Cola". Bekommen tut man immer das Gleiche.

Emma musste weichen, weil Angebotsvielfalt und Effizienz nicht mehr konkurrenzfähig waren und weil es einfach nicht mehr "in" ist ... eher so altbacken, so spießig.
Der "Konsum" (gesprochen: "Konnsumm") ist eine legendäre Kette aus DDR-Zeiten. Er war eine Mischung aus Supermarkt und Tante-Emma-Laden: so groß wie 20 Studentenbuden, hatte sogar mehrere Gänge, das Angebot war allerdings so klein wie bei Emma und wenn man Emma, in diesem Fall die Kassieren, nicht gut kannte, konnte man auch nur die "normalen" Sachen kaufen. Bananen und Co. waren nur zu bekommen, wenn man die Kasseuse (abfällig) bestach: ein Taschenrechner, ein Walkman oder ein paar Echtlederhandschuhe konnten schon mal den Bedarf an Bananen für ein ganzes Jahr decken. Ähnlich sah es auch im "HO" (gesprochen "Hah Oh", steht für "Handelsorganisation, die ersten Läden, wo man nach dem Krieg ohne Marken, dafür mit Mark einkaufen konnte) aus, auch hier konnte man nach 11:00 frisches Brot vergessen, wenigstens aber gab es Schweizer Schokolade (12 Mark pro Tafel) und mit Glück sogar guten Alkohol (Nordhäuser, Wilthener usw.), so ein HO war zwar etwas besser, aber na ja ... schlimme Zeiten ...

Ein ganz besonderer Hort des Wahnsinns ist der "Discounter", egal ob Lebensmittel oder Elektronik: hier geht?s wild zu. Wer sich an dieses Örtchen wagt, weiß was er will: Geld sparen! Das merkt man überall: schick verpackte Waren gibt es nicht, Ordnung ist nur rudimentär vertreten, die "Besucher" gehen hart zur Sache, dafür aber gibt es DVD-Player für 39€ und ein Pfund Butter für 39 Cent. Es sind hier übrigens nicht nur Studenten, Großfamilien und Sozialhilfeempfänger zu finden, auch Besserverdiener finden sich immer häufiger ein. Der Deutsche geizt gern und immer mehr .. doch dazu später mehr. Im Discount bekommt man eigentlich alles: Alaska-Seelachs, Kaviar aus Turkmenistan und "American Cheese-Chips" aus Ungarn. Schlechter ist das übrigens nicht immer, für den verwöhnten Gaumen jedoch auch nichts, ebenso für den Technik-Freak, denn man bekommt schon mal einen Staubsauger, der 1500W zieht, aber nur 100 an die Düse bringt, einen DVD-Player, dessen Fernbedienung so klapprig ist, wie ein Trabant und "optische Ein- und Ausgänge" wie Science-Fiction klingt. Lizenz-Produkte und Auslaufmodelle können aber auch ausreichen ... tun es meist sogar und wer schlicht nicht so viel Geld hat, hat eh keine Wahl.
Den absoluten Wahnsinn trifft man oft in so genannten "Fach-Märkten" an ... wer von uns hat nicht schon mal im Mediamarkt ein KO-Erlebnis gehabt?
"Ich brauche eine günstige und gute 5.1-Soundkarte, aber bitte keine mit einem CMedia-Chipsatz"
"Na dann nehmen Sie doch einfach die Aureon 5.1" "Sie wissen aber, dass die den CMI8738 hat, oder?"
"Na ja, der ist doch gut."
"Glauben Sie, dass ein 3 $ billiger Chip gut ist?"
"Wieso 3 $? die Karte kostet doch 49€" "Auf Wiedersehen."
Doch wo liegt das Problem? Nun, die Käufer sind keine Experten, denn wenn sie Experten wären, würden sie nicht so wenig Lohn bekommen. Zudem existieren recht harte Verträge mit diversen Firmen, oftmals alte Verträge und so sind Märkte an Asus und Gigabyte gebunden, wo Abit und Soltek doch teils überlegene Modelle produzieren. Hinzu kommt noch der enorme Preisdruck ... man bekommt eine Vorhabe für einen 499€-PC und wenn allein die CPU 200€ kostet, bleibt nicht viel für den Rest übrig, die CPU muss aber toll sein, weil sich große Zahlen für wenig Geld prima verkaufen ... natürlich nur, solange der Kunde keine Ahnung hat bzw. es einfach besser weiß.
"Ich will Power satt"
"Ja brauchen Sie die denn?
"Ja!
"Für was?" "Ich will surfen und DVDs schauen"
"Das geht doch aber auch mit einem 1000er Duron ohne Probleme"
"Nein, geht es nicht, ich brauche 3 GHz"
"Nur ein dummer Kunde, ist ein guter Kunde, weil ein Dummer Kunde einfacher zu kontrollieren ist und alles glaubt, was man ihm sagt"
Traurig, aber wahr, das ist wie bei der Religion und der Demokratie ...
Ich frage ich, wann das erste Bügeleisen mit MP3-Player auf den Markt kommt ... oder ein Toaster mit Web-Cam, damit die Tante in Buxtehude auch sehen kann, welches Muster der Toast heute hat. Wobei .... hmmm .. es gibt aktuell schon Toaster, die das aktuelle Datum ins Brot brennen ... das erspart den Kalender ... hmmm ... hat was!
Doch zurück zum Thema: die Fachmärkte setzen auf Preise, der Rest ist quasi egal ... und wenn man es schafft, dem Kunden einzureden, dass der Mediamarkt Dauertiefpreise hat, hat man gewonnen. Da fällt mir ein: die Samsung SP1604N kostet im MM zur Zeit (Mai ?04) 129€, im Internet inkl. Versand 83,90€ ... von der Differenz müssen einige Leute eine ganze Woche leben ... wobei natürlich die Frage erlaubt ist, wozu Otto-Normal-Nutzer überhaupt 160 Gigabyte-Platten braucht ... für seine Haushaltsführung? Für Office XP? Für Solitair und "Telefonbuch 2004"?

Echte Fachmärkte gibt es nicht, die Regel lautet "je größer, desto schlimmer". Der PC-Shop um die Ecke ist oftmals um Längen besser, in allen Belangen und wenn man richtig Glück hat, bekommt man sogar eine gescheite Beratung, denn schlaue Verkäufer wissen: nur ein zufriedener Kunde kommt wieder und das gesparte Geld gibt er doppelt und dreifach später aus.

Natürlich kann es auch in angeblichen Profi-Märkten zugehen, da wird sich schon mal gewundert, dass die ATI Rage-Pro nicht auf einem NForce2-Mainboard laufen will ... und warum? Tja Leute, die ATI bauch 3,3V, das Board kann aber nur 1,5 bzw. 0,8V zur Verfügung stellen. "Na was soll?s, schicken wir es ein, dann bekommen wir ein neues" ... den Preis bezahlt letztlich doch der Kunde, alle Kunden ...weil es soviel Halbwissen gibt, kosten PCs, Fernseher und Toaster locker 10 % zuviel
In Profi-Märkten wird aber auch ganz gern gelogen, da wird schon mal ein 1300er Duron als "AMD 2000 Pro" verkauft ... klarer Betrug ... und was macht AMD? Nix! Warum? Wieso?
"Ich hätte gern einen 2500er Barton, Kalenderwoche 30 am besten"
"Kalenderwoche? Was?
"Na in welche Woche er hergestellt wurde" "Woran erkennt man das?" "Ich glaube meine Parkuhr läuft gerade ab. Tschüss."
Sachen gibt?s ... oh Mann ...
"Ich suche ein DRV2"
"Was fürn Teil?"
"Ein Soltek SL75 DRV2"
"Soltek führen wir nicht, die bauen schlechte Boards"
"Und warum habe Sie dort massenweise ECS und ASrock?"
"Weil die gut sind"
Wirklich gern wird man bei Internet-Shops aufs Kreuz gelegt. Mal abgesehen davon, dass Artikelbezeichnung und -Beschreibung oftmals gruselig sind, hapert?s am Service, zudem wird auch mal gern das Falsche versendet oder gleich gar nichts. Ach, da kann einem schlecht werden. Man sollte doch denken, dass Konkurrenz das Geschäft belebt und sich nur die guten durchsetzen, doch nein, falsch gedacht. Auch hier gilt die Devise "Gaukeln und Werben geht vor Kompetenz und Ehrlichkeit?. Vor allem natürlich auf den Sektoren, wo der unwissende Kunde aufgeschmissen ist. Ein Brötchen kann man auch kaufen, wenn man nicht weiß, wie es heißt, aber wenn der Kunde selbst bei "Front-Loader" und "Top-Loader" verzweifelt, ist?s aus mit der Ruhe ... dabei geht?s doch nur um eine Waschmaschine ... hätten Sie?s gewusst?

So, nun sind wir bei einem Knackpunkt angelangt: die Anglizismen überschwemmen den Wortschatz, die infiltrieren die Sprache, die dominieren die Werbung ... sie ... sie ... sie sind teils so schwachsinnig, dass sie schon Kult sind.
Eins Vorweg: je technischer ein Produkt, desto englischer die Bezeichnung und Beschreibung ... irgendwie verständlich, denn wer will schon eine "digitale vielseitige Diskette", wenn er eine DVD will? Ich bin recht tolerant, wenn?s um Technik geht, aber die ganzen Anglizismen sollte doch irgendwo ihre Grenzen haben. Wenn ich Ofen-Brötchen will, will ich keine "Bake-Rolls", wenn ich Blutorangensaft wünsche, will ich keinen "Blood-Orange-Juice" und von mir aus kann meine Steak-Gewürzmischung auch ruhig Steak-Gewürzmischung heißen, nicht aber "Spice-Mix for Steaks".
An dieser Stelle kommt man um die "Werbung" nicht herum, ich will?s aber kurz machen:
"Megaperls" = große Kugeln
"Aktivsauerstoff" = gedoptes O2
"Oxi-Produkte" = wir kochen auch nur mit heißer Luft
"Öl-Gel-Formel" = Schleim
"Öko-Lavamat" = Umwelt-Irgendwas
"Pocket Mouse" = Tesafilm in Plastikgehäuse
"Etienne Aigner Explosive Shower Gel" = französischer flüssiger Plastiksprengstoff
"Jade Water Shine Diamonds" = Schmieröl für die Lippen
"Limes Peach" = Pfirsichlikör
"Shortbiker" = hässlicher, halbhoher Herrenstiefel
Englisch ist "in", voll im Trend, Englisch ist cool ... und warum? Weil keiner es versteht und jeder sich was ganz tolles darunter vorstellt. Treu nach Nissan "Shift expectations", treu nach IVI "But don?t try to understand it"
An dieser Stelle sei ein Mann erwähnt, den man eigentlich nie hätte zu Wort kommen lassen dürfen (translate THIS into english *gg*), einen Mann namens Walter Ulbricht und obwohl die folgende Aussage aus einer tiefen Verachtung gegenüber dem Kapitalismus und der westlichen Kultur entstand, so hat sie doch etwas Wahres an sich "Müssen wir denn jeden Scheiß übernehmen, der aus den USA kommt?"

Die Kasse
... oder wie ich gern sage "am Ende lauert das Grauen". Man kennt das ja: man hat eine Pizza, eine Flasche Limo und ein paar Milchschnitten im Arm, will eigentlich nur noch bezahlen und dann raus aus der Hölle, doch egal wo man sich anstellt, die anderen Warteschlangen werden schneller abgefertigt. Man stellt sich instinktiv an der kürzesten Schlange an und was kommt? Ein Rentner (wir erinnern uns: "Immer-Passend-Zahler"), ein Mann ("Habe kein Bargeld, muss die 4,20€ mit EC-Karte blechen) und eine Mutter mit Kind (welches natürlich schneller den Kaugummi aus dem Regal nimmt, als Mamma ihn zurücklegen kann). Wechselt man die Schlange, stellt man sich garantiert in einer an, wo die Bananen nicht gewogen wurden und die Kasseuse noch mal losrennen muss. Gern auch funzt der Barcode nicht und muss per Hand eingetippt werden. Hat man nun die Schnauze voll, wechselt man wieder und wie es sich gehört in eine Schlange, wo ein Storno-Vorgang die Kunden nervt ... wie man?s macht, macht man?s falsch. Mittlerweile wechselt man wieder in die 1. Schlange zurück, die Kundschaft schaut schon komisch ... kaum ist man an der Kasse, wird diese geschlossen ... "Mittagspause" ... um Viertel nach 10
Hat man dann endlich bezahlt, hat die Limo Körpertemperatur und die Milchschnitten garnieren die Hawaii-Pizza.
Am besten man stellt sich gar nicht an, legt 5€ aufs Band und rennt einfach durch ... natürlich muss man aufpassen, dass nicht irgend ein elendes Kleinkind am Knie hängen bleibt.

Geiz ist ...
... eine ungesunde Eigenschaft, sehr berechnend und sparsam vorzugehen, Geiz ist nicht geil, wie so vieles nicht geil ist. Geiz ist ein Schlagwort, ein K.O.-Argument, ein allzu oft missbräuchlich benütztes Wort. Wer damit wirbt, dass er Schotten-Preise hätte und der geizige Kunde gut bedient wird, hat einen an der Waffel, denn Geiz bedeutet ganz konkret: Verzicht auf Service, Beratung und Qualität. Das geht einher mit einem Begriffen namens "billig". Billig ist schlecht, billig ist minderqualitativ, wer billig kauft, kauft zwei mal. "Preiswert" ist das, was eigentlich gemeint sein sollte, denn preiswert bezeichnet eine Eigenschaft, dass das Produkt seinen Preis wert ist, dass es ein guter Preis ist, dass es sich lohnt und kein Geld verschwendet wird. Leider wird auch hier am Missbrauch des Wortes "billig" ein stück weit den Kämpfern gegen den Untergang der deutschen Sprache Auftrieb gegeben .. aber was heißt hier "leider"?

... und sonst so?
Ich habe neulich einen neuen Almighurt probiert "Almighurt Zupfkuchen" ... muss man sich mal vorstellen: man nehme Joghurt und schmeiße ein paar Krümel Zupfkuchen rein ... wer macht denn sowas?
Kürzlich habe ich mal verglichen, wie viel Kalorien man einspart, wenn man anstelle von normaler Schoki die ach-so-tolle Milka DIÄT futtert .. wow! 50Kcal! Isst man täglich eine Tafel, spart man in 10 Tagen die Energie einer weiteren.
Wussten Sie, dass ein Glas Coke mehr Kalorien hat, als 2 Flaschen Vita-Cola?
Eine meiner Kommilitoninnen arbeitete an der Kasse des lokal Marktfrisch ... nach drei Monaten gab sie auf. Sie studiert übrigens Sonderschulpädagogik ... da sollte man mal drüber nachdenken.
Für Bully Herbig?s neusten Film beträgt das Werbe-Budget mal eben 4,5 Millionen Euro.
"Wir haben die billigsten Preise" ... und ein schlechtes Deutsch, denn Preise können nicht billig oder teuer sein, nur hoch oder niedrig ... so was nennt sich Sprachkultur.
Habe kürzlich das blaue "Powerade" probiert ... und Stunden gerätselt, nach was das schmecken soll.
Die Aktion "Kaufen Sie am 1. Juni einen Fernseher im Mediamarkt und bekommen Sie das Geld zurück, dass Deutschland Fußballeuropameister wird" wurde übrigens ganz schnell untersagt, man darf nämlich nicht die Hoffnung auf etwas Unmögliches erwecken.

... dumme Situationen
... gibt?s in den mannigfaltigen Konsumhorten ja mehr als genug. Man steht früh um 7 auf (für uns Studenten also quasi Mitternacht), um rechtzeitig bei der Eröffnung vom ALDI da sein zu können den neusten ALDI-PC käuflich zu erwerben. Doch was passiert? Hans-Udo (43, Baggerfahrer, 130Kilo) und Margit (48, Hausfrau, 90-60-90 (und das andere Bein auch)) nehmen dich in die Zange, quetschen dich volle Kanne ins Drehkreuz und während du noch austrudelst, sind die 2 (zwei, di, two, deux, dwa) Exemplare des Ach-So-Tollen PCs weg. JA die Sonderangebote, schon eine tolle Sache. Haben Sie vielleicht mal so ein Für-29€-Durch-Ganz-Deutschland-Ticket bekommen? Nein? Na sehen Sie, damit wären wir schon 2 Millionen Pechhaber. Leicht resigniert haut man sich auf die Couch und glotzt Fern. Zwischen all den 3-fach-beschichteten-Steakmessern, Teflon-SupraGlide-Pfannen und Multi-Mixern kommt das Gefühl des Hungers in dir auf und da der Kühlschrank wie immerleer ist, muss du also wieder zurück in die böse Welt.
Ein ganz besonderes Highlight kommt des Öfteren an den so beliebten Scanner-Kassen vor (für die jüngeren Bürger unter Ihnen: früher wurden die Preise per Hand und Tastatur eingegeben): Produkt1 - Piep, Produkt2 - Piep, Produkt3 - Piep Piep - Produkt 4 - "ähm, Moment! Piep-Piep? Och nö, nicht doppelt!" Dann die geile Durchsage "Frau XYZ bitte mal zur Kasse 4, Stooornooo". Naja, da steht man nun, die Kasseuse sitzt, man schaut sich an, Ruhe. Totenstille. Man hört sein eigenes Herz. Nein! Hört man nicht, denn dann wäre ja nicht Totenstille. Na jedenfalls tut sich nichts, die Sekunden verrinnen elendig langsam und man ist geneigt, einen Small-Talk zu starten. Dabei sollten Sie (als Kunde), auch wenn die Kasseuse 25, blond, großbusig und noch so knackig ist, niemals fragen "Kommst Du öfter her"?
Es gibt an sich einige Grundregeln, die man beim Einkaufen immer beachten sollte:
Auch wenn auf Parkplätzen "rechts-vor-links" gilt, verlassen Sie sich niemals darauf, dass die anderen dies wissen.
Geben sie den rumlungernden Typen mit der Bierpulle in der Hand nie einen Euro, geben Sie ihnen ein Brot oder eine Flasche Saft.
Gehen Sie nie hungrig einkaufen.
Oder unterzuckert.
Wenn Sie Obst in Plastikschalen kaufen, immer einen Blick auf die Unterseite werfen, schließlich wollen Sie Obst und nicht Schimmelpilze.
Kaufen Sie nur dann Dosen ohne Etikett, wenn Sie Allesfresser sind und nichts gegen Katzenfutter haben (was übrigens annähern geschmacksneutral ist).
Wenn an der Fleischtheke die in selbige greifende Hände hell erstrahlen, sind das nicht radioaktive Abfälle (die findet man in der Kosmetikabteilung), sonder spezielle Lampen, die das Fleisch so schön fleischig aussehen lassen.
In offenen Frosttruhen herrscht an der der Oberseite fast nie eine Temp von -18°C, nehmen Sie daher lieber eine Pizza oder Packung Fischstäbchen von weiter unten.
Egal was in den diversen Teleshopping-Sendungen angeboten wird, im Supermarkt, Discounter oder beim Spezialisten ist es preiswerter!
Denken Sie nicht im Traum daran, dass Sie bei einem größeren Einkauf auch all die Waren bekommen, die Sie gern hätten.

Das hatten wir doch schon mal...
und zwar zu DDR-Zeiten. Damals konnte man es vergessen, kurz vor Ladenschluss noch ein paar gescheite Brötchen zu bekommen und Fleisch war dank mangelnder Kühlung entweder weiß oder pures Salz. Wer nun denkt ?Ach, die Zeiten sind doch vorbei?, liegt doch hin und wieder falsch. Nicht nur, dass meine Lieblingsdönerbude nach 19 Uhr kein Fleisch mehr hat, nein auch der Hähnchen-Grill macht frühzeitig dicht, schon gegen 6. Wer Freitag Abend bei Marktfrisch noch ein frisches Brot will, ist ebenso aufgeschmissen, wie jemand, der sich darauf verlässt, dass es immer Bananensaft und Biskuit-Plätzchen gibt. Wer nachmittags noch abgepackte No-Name-Bananen (sind billiger als der ganze DOLE oder Chiquita-Kram) will, sieht in die Röhre. Wer dieses und jenes Paar Schuhe in der Größe 46 verlangt, wird schon mal gern vertröstet. Sollten Sie mal ungespritzte, nicht-wachs-glänzende Äpfel essen wollen, dann gehen Sie lieber auf den Markt, die bei REAL und HIT sehen zwar besser aus, schmecken aber nach nichts ... wie die Tomaten. Da fällt mir ein: gibt es mittlerweile einen Trick herauszubekommen, ob eine Melone oder eine Ananas reif ist?
Ich merke schon ... ich bin mittlerweile ein typischer Deutscher ... meckern auf höchstem Nivea. Vergessen wir aber nicht, dass jährlich Millionen Tonnen Getreide und Früchte ins Mittelmeer gekippt werden, wo täglich 40.000 (VIERZIG TAUSEND) Kinder an den Folgen von Unterernährung sterben,
Wo wir gerade beim Thema Geschmack sind: es wird ja heiß diskutiert, ob gentechnisch veränderte Lebensmittel überhaupt moralisch vertretbar sind. Was denken Sie? Ich für meinen Teil sehe das Ganze recht besonnen: ob nun durch Jahrzehnte lange Selektion oder durch eine Prise Gentechnik meinen Weintrauben die Kerne weggezüchtet werden, ist mir herzlich egal. Und überhaupt: was denkt das ?Volk? eigentlich, was Gentechnik ist? Das Volk scheint zu glauben ?Ess? ich heut gentechnisch verändertes Popcorn, wächst mir morgen ein dritter Arm? Nicht lachen! So was habe ich schon gehört! Dass durch simple Züchtung (Kreuzen, Auslese usw.) seit Jahrtausenden eine Art Low-Tech-Gentechnik betrieben wird, wissen die meisten gar nicht ... wie so vieles irgendwie. Aber Angsthaben ... na das haben wir gern. Und was machen die Holländer? Die haben es als erste geschafft, eine Tomate aus 100 % Wasser zu kreieren ... ach was sage ich? 110 %!

So, ich habe jetzt Hunger, werde mich einfach mal in eine Straßenbahn setzen und irgendwo aussteigen, mir dort ein Döner, eine Currywurst oder Glasnudeln-süß-sauer kaufen und der Dinge harren, die da so kommen. Oder setze ich mich aufs Fahrrad und radle zum Griechen? Ach nein, mein ?Oversized-Alu-Frame-21-Gear-Grip-Shift-Full-Suspension-Trekking-Bike? mit ?Endurance-never-break-hose? hat ja einen Platten ... na dann wird?s vielleicht doch wieder ?Hallo Pizza? mit ner leckeren ?Pizza-Original-Greek-Style? ... oder? Ach nee, ess? ich lieber ein paar Fruchtzwerge, sind ja auch so wertvoll wie ein kleines Steak. Sieh man denen gar nicht an.

MFG ?wenn Twix wieder Raider heißt, beende ich den Boykott? IVI
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anonym

Guest
Wird schon lustig sein. :lol:
Zum Lesen wars mir zu lang! :wink:
 
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grobe sau schrieb:
Wird schon lustig sein. :lol:
Zum Lesen wars mir zu lang! :wink:
Klar, so ganz ohne Bilder!
Manchmal sehne ich mich in der Damen-Oberbekeidungsabteilung nach meinem Ansitzhocker...
"Und, wie sieht DAS aus"
Ich: "Wer`s mag.." Mist das war die falsch Antwort.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2356

Guest
runkelrübe schrieb:
Ich hoffe,dass wir das noch nicht hatten:
"Ich kauf? mir was,
Kaufen macht soviel Spaß,
ich könnte ständig Kaufen gehn,
Kaufen ist wunderschön"


Ja Grönemeyers Texte sind voller Ironie und Sarkasmus ...




MFG ?wenn Twix wieder Raider heißt, beende ich den Boykott? IVI
__________________
Viel Wahres dran. Du hättest es nicht unbedingt unter die Rubrik Witze zu stellen brauchen.
Der Zeitpunkt ist gut gewählt jetzt wo es bald Weihnachtsgeld (Altmodischer Ausdruck) gibt und der Konsumrausch bald seinen Höhepunkt hat.Konsum,Konsum,Konsum. Ja wir haben alles und wollen noch mehr.Ok die gute alte Zeit war bestimmt nicht immer so gut kann mir aber vorstellen dass die Leute mit weniger auch zufrieden wahren.

Bei dem langen Text Kaufrausch
Ist eine Sorte Kunden nicht genannt worden.
Da währe nämlich:

"So billig wie ich es gerne hätte können sie es mir nicht verkaufen"

"Ja wie billig hätten sie es den gerne"

„umsonst“

Grüsse fisko
 
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runkelrübe schrieb:
Naja, da steht man nun, die Kasseuse sitzt, man schaut sich an, Ruhe. Totenstille. Man hört sein eigenes Herz. Nein! Hört man nicht, denn dann wäre ja nicht Totenstille. Na jedenfalls tut sich nichts, die Sekunden verrinnen elendig langsam und man ist geneigt, einen Small-Talk zu starten. Dabei sollten Sie (als Kunde), auch wenn die Kasseuse 25, blond, großbusig und noch so knackig ist, niemals fragen "Kommst Du öfter her?"

Großartig.
Merken, das nächste mal beim Edeka bringen :D
 
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Hey Runkelrübe!
Meinen Respekt! Ist einfach der Oberhammer dein Aufsatz!

WH porco fidelio
 
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11 Aug 2006
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porco fidelio schrieb:
Hey Runkelrübe!
Meinen Respekt! Ist einfach der Oberhammer dein Aufsatz!

WH porco fidelio
Spielverderber Modus an:
Googel doch mal eine markante Zeile, dann findest du den gleichen Aufsatz nochmal... :oops: :oops:

orthy.de
Oder ist der Artikel auch von dir? Dann schließe ich mich dem Kompliment gerne an.
Ansonsten:
Komisch, warum das Auslassungszeichen immer durch ein Fragezeichen ersetzt wird? Sowas passiert beim Kopieren schon mal, wenn die Zeichensätze nicht passen. Wenn man schon den Eindruck erwecken will, es handle sich um eine Eigenproduktion, dann sollte man solche Kleinigkeiten beachten. Es gibt allerdings immer noch eine Menge Studenten, die sich wundern, wie ihr Lehrer denn wohl wieder rausgekriegt hat, dass sie bloß abgeschrieben , schlimmer noch: rauskopiert haben. Oft machen sie sich nicht mal die Mühe, das Geschreibsel auf solche Übertragungsfehler hin zu überprüfen. Auch die Signatur (hier: "IVI") wird schon mal gerne übersehen. Ist genau so peinlich, wie der Einbrecher, der die Brieftasche da lässt.

Bei Veröffentlichung im Internet kommt dann noch das Copyright dazu. Also: Wer sich mit fremden Federn schmücken will, sollte da ein wenig aufpassen.

Spielverderber - Modus : aus
 
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11 Aug 2006
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Allein die Tatsache, dass du etwas veröffentlichst, das nicht deiner Feder entstammt, reicht aus für einen Verstoß gegen das Urheberrecht. Das wiederholte und von dir nicht kommentierte "ich" im Text erweckt den Eindruck, es sei von dir. Im Streitfall würde es auch heißen: "Unwissenheit schützt vor Strafe nicht". Ich unterstelle dir keine böse Absicht, aber du solltest dein Posting entsprechend kennzeichnen. Edith wird dir helfen und der Forenbetreiber freut sich auch. :D
 
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12 Jan 2003
Beiträge
634
Ich kann mir nicht vorstellen,daß die Verfasser solcher Texte etwas gegen eine Verbreitung haben.
Mein Satz:"Ich hoffe,daß wir das hier noch nicht hatten";reicht meines Erachtens aus,um zu erkennen,daß es nicht von mir ist.
Wenn du immer noch Bedenken hast,beschwer dich beim Admin,dann kann der den Thread löschen.
 

JMB

Registriert
2 Jan 2005
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25.979
@runkelrübe
Bist in guter Gesellschaft! Kommt in besten (Geheimdienst-)Kreisen vor.
Der Bericht über Saddams Chemiewaffenprogramm des SS war auch aus einem uralten Internettext kopiert, inkl. seltsamer Formulierungen und Tippfehler.

Also falls du 'nen neuen Job suchst:
Her Majesties Secret Service
London

oder

Georges Dilettantentruppe
Office of Public Affairs
Washington, D.C. 20505
 

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