Kein Rehwild mehr in der Nacht

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Hallo, habe seit fast zwei Wochen kein Rehwild mehr in der Nacht auf der Kamera. Sie sind am Tag bis in die Dämmerung aktiv, aber in der Nacht sind nur Mäuse und ihre Prädatoren auf der Kamera. Wildschweine nur eine starke Rotte einmal die Woche. Rehwild wurde das letzte im Juni geschossen. Die Kitzjagd ist zur Zeit nur an Stellen ohne Kirrung. Vermute fast einen Luchs oder Wilderer? Ein paar Kilometer weiter wurden zwei verluderte Rehe mit KK geschossen, gefunden und ein kompletter Rehbock ohne Haupt. Luchs kommt selten mal vor. Aber das ist meist nach einer Woche vorbei
 
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Die Abbildungen von Wild auf cams, die nur wenige Meter Geländeausschnitt abdecken, sagt nix, aber gar nix über Wilddichten aus; allenfalls, welche überhaupt vorkommen...Ein reines Zufallsergebnis.

Wo hängen sie denn die cams ?...an der Saukirre ?

Im September wird vom Rehwild noch frischgrün geäst, Kondition aufholen nach der Brunft bis zum Winter... Wiesen noch saftig, Krautvegetation im Wald gibt super Äsung und Deckung.

Ich habe auch selten Rehe auf den cams, es sei denn ich bestrahle eine Salzlecke damit.
Dabei birgt der Wald stets genug von ihnen...
 
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Im September wird vom Rehwild noch frischgrün geäst, Kondition aufholen nach der Brunft bis zum Winter... Wiesen noch saftig, Krautvegetation im Wald gibt super Äsung und Deckung.
alles richtig. Wenn aber wirklich scharf gejagd wird, ändert sich das.
 
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Ich finde es sagt praktisch nichts aus, ob Wild auf der Kamera ist. Wo hängt denn die Wildkamera? Meist folgt das Wild der Äsung und verlagert dann ggf. seinen Standort. Ist das ein Feldrevier? Wenn ja, ist es sinnvoller Nachts mit der WBK zu schauen, wo das Wild aktuell steht.
Dass Rehwild nur tagsüber aktiv ist habe ich im übrigen selbst noch nicht erlebt. Im Gegenteil, meist kommt Rehwild im September sehr spät, ist nachtaktiv und zum Morgen hin wieder verschwunden. Wobei sich natürlich über das Jahr hin Unterschiede allein aufgrund der Tageslichtstunden ergeben.
 
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Im Moment zeigt sich Rehwild, angesichts Wärme am Abend fast gar nicht, morgens zwischen halb sieben bis nach acht, ist die Zeit - zumindest in Waldrevieren...
 
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Hinzufügen kann man noch, dass der Besatz in vielen Revieren, insbesondere solchen, die an den Forst grenzen, deutlich runter gegangen ist. Das hat nichts mit Wilderern oder dem Luchs zu tun sondern liegt an der schärferen Bejagung. Auf den Kalamitätsflächen wird ab April intensiv und effektiv Wild erlegt, das macht sich natürlich auch bemerkbar.
 
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Weiß nicht wie es bei euch so ist aber wir haben hier eine Mückenplage wie lange nicht mehr. Konnte beim Ansitz auf Reineke an den Stoppeln gut beobachten wie das Rehwild, ständig Haupt und Lauscher schüttelnd, in der Dämmerung sofort aus Mais und anderer Deckung zieht um in die Mitte der leeren Felder zu gelangen wo etwas Wind geht und es wohl angenehmer ist. Und machten auch keinen Anstalten zurück zu wechseln.
 
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Hallo, unser Abschuss ist 10Stk/100h, also ziemlich hoch und auf das Rehwild wird zur Zeit noch nicht richtig gekirrt. Fallobst liegt aber aus und wird selektiv auch gerne angenommen. Der Mais ist in Joghurtbecher im Boden vergraben für die Sauen. Übrigens waren sie jetzt wieder in der Nacht da - dafür am Tag nicht. Die Schwammerlsucher sind unterweg.
 

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