Stimmt!
Ohne "den Weißen" wäre es mit Sicherheit anders gelaufen.
Wo wären die nur, wenn man sie nicht versklavt, entrechtet und ausgebeutet hätte.
Da kann man aber trefflich spekulieren wie es ohne "den Weißen" geworden wäre, denn in allen von Dir beschriebenen Ländern hat "der Weiße" erst mal "Ordnung geschaffen" und ist am Ende der (offiziellen) Kolonialzeit gegangen - mal halbwegs geordnet, mal Hals über Kopf.
Danach folgten Chaos, Korruption, Bürgerkrieg.
Die noch heute gültigen Grenzen hat auch "der Weiße" gezogen, am Grünen Tisch, mit typischer Überheblichkeit und ohne Berücksichtigung der dort lebenden Ethnien.
Meinst Du eine Ordnung wie in Belgisch Kongo oder ohne Abhacken der Hände, wenn das Arbeitspensum nicht geschafft wurde?
So schlimm wurde es zum Glück nur dort getrieben.
Aber wer sich "den Herren" nicht unterwarf wurde gnadenlos bekämpft.
WaiHei
Historisch gesehen hast Du leider Recht.
Die Weißen haben die dortigen Völker unterjocht,geplündert und oftmals ausgerottet.
"They had to work for us", so sagte mir vor gar nicht langer Zeit, ein Kolonialengländer und das war der Pudels Kern.
Egal ob für England, den Deutschen ,Franzosen und wie sie alle heissen.Alle wollten die Herren auf Kosten anderer sein.Leider ein menschlicher Zug.
Wahehe und Wagogo in Ostafrika wurden auf unter 5% Ihrer geschätzten Bevölkerungsstärke von den Schutztrupplern reduziert.
Das ist Ausrottung.(Quelle: Tom von Prince-Gegen Araber und Wahehe).Andere Europäische Völker taten sich nicht minder hervor.Aber es es sind nicht nur die Weißen in ihrer kurzen Daseins - Zeitspanne gewesen.
Die Araber haben mehrtausendjährige Sklaven- und Ausrottungskriege dort vollbracht und -anders als im Westen,nicht die geringste Spur von Gewissensbissen.Nicht die allergeringste Spur von Wiedergutmachung.Den Sklavenstatus der Schwarzen und die Scharia dazu,das würden die arabischen Völker gerne wieder einführen.
Die Grenzen (welche ) hätten in den 60iger Jahren der Unabhängigkeit, die Afrikaner alle locker wieder ändern können,das war nicht gewünscht und es wurde auch nicht getan.Julius Nyrere in Tansania, war der Einzige,aber nicht aus einem edlen Sozialverständnis heraus.Ruandi/Burundi,in alter Zeit Deutsch Ost, wollte er sich wieder einverleiben.......
Ich behaupte,den Schwarzen ging es in Summe nie besser, als im Kolonialismus des demokratischen Zeitalters.
Diese Uhr soll und lässt sich nicht mehr zurückstellen.
Völker müssen bestehen lernen,so schmerzlich der Prozess auch ist.
Über 100 Millionen Flüchtlinge gab es seit Ihrer Unabhängigkeit.
Wieviel haben die wohl zurücklassen müssen,jene, die nicht mehr in der Lage waren zu fliehen ?Ein Leid,das jede Kolonialexpansion,die Belgier unter König Leopold mal ausgenommen,in den Schatten stellt.(Nach dem 1.Weltkriege entwickelte sich der Belgisch/Kongo zur Vorbild-Kolonie).
Aber Schulen,Arbeit, Straßen,Krankenhäuser,Innere+Äußere Sicherheit,medizinische Grundversorgung auf den Farmen, das sind Werte, die es einst tatsächlich gab, + davon können die meisten Schwarzafrikaner heute nur noch träumen.
Katzenfutter