Keine Sauen seit Monaten =(

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Sehr treffend.

Gib nichts auf das populistische Gerede, es wäre gut so ohne Sauen im Revier. Da steht kaum ein Jäger wirklich dahinter und es lässt sich gut "politisch korrekt" reden, wenn man in seiner Gegend davon ausgehen kann, dass immer Sauen satt da sind.

Nachdem man nach dem WK II die Sauen als Nahrungskonkurrenten der ausgehungerten Bevölkerung in wenigen Jahren massiv runter geschossen hatte, begann Ende der 70er Jahre das große Kirren und Hegen, weil alle heiß auf Saujagd waren. Das ist heute nicht einen Jota anders.



Das aktuelle Jagdintervall nähert sich gerade erst dem Ende zu und wir dürfen uns hier zum gefühlt hundertsten Male die gebetsmühlenartig wiederholten "Weisheiten" des Stöberjäger zu Gemüte führen.
Und "ignorieren", wie von @Passion in #14 vorgeschlagen, ist nicht die Lösung!
Wir sollten ihm anstelle dessen einfach vergeben, sein "Auftrag" lässt ihm einfach keine andere Wahl!
 
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Sehr treffend.

Gib nichts auf das populistische Gerede, es wäre gut so ohne Sauen im Revier. Da steht kaum ein Jäger wirklich dahinter und es lässt sich gut "politisch korrekt" reden, wenn man in seiner Gegend davon ausgehen kann, dass immer Sauen satt da sind.

so kann nur schreiben, wer nur im Wald jagd bzw. wer den Wildschaden nicht aus eigener Tasche bezahlen muss. Also aus einer sehr komfortablen Situation heraus.
 
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Zumal die Herleitung auch falsch ist.
Dieses Märchen vom Krieg.....
 
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Ich glaube ifh habe mich falsch ausgedrückt...
Es sind ein paar Sauen hier die auch ein kleinwenig Schaden machen...
Aber ich kriege sie einfach nicht zu Gesicht.
Aber sie sind auch nicht dauerhaft im Raps.
LG
 
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Es sind schon genügend Sauen da. Bin aktuell bei Nr. 8 angekommen. Plan 10-15 dieses Jahr, also alles im grünen Bereich. Nr. 7 und 8 Sauen sind früh morgens 4:30 und 5:45 gefallen, alles Zufallstreffer. Standen auf einmal auf der Wiese. An den Kirrungen herrscht gähnende leere... dieses Jahr gibts wieder ausreichend Frischlinge, dann wird sich die Situation wohl langsam wieder normalisieren, die Frischlinge müssen die Kirrungen und ihre Wechsel dorthin erst wieder lernen.

sich einfach mal dahin setzen, wo man schon lange nicht gesessen hat und die Zeiten wechseln....
 
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Einfach mal ein paar vernachlässigte Ecken des Reviers begutachten. Wir haben 10 Kirrungen, die fast jede Nacht angenommen werden. Sitzt man aber auf Sitzen zwischen den Kirrungen, sieht man plötzlich Rotten welche nachweislich (Kameras an jeder Kirrung) nie an die Kirrung gehen.
Der Wald sieht stellenweise aus wie mit nem Bobcat umgegraben. In den Wiesen ist von November bis jetzt kein Schaden mehr entstanden. Vielleicht weil sie letztes Jahr dort richtig Feuer bekommen haben!?
 
G

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Guest
Sehr treffend.

Gib nichts auf das populistische Gerede, es wäre gut so ohne Sauen im Revier. Da steht kaum ein Jäger wirklich dahinter und es lässt sich gut "politisch korrekt" reden, wenn man in seiner Gegend davon ausgehen kann, dass immer Sauen satt da sind.

Nachdem man nach dem WK II die Sauen als Nahrungskonkurrenten der ausgehungerten Bevölkerung in wenigen Jahren massiv runter geschossen hatte, begann Ende der 70er Jahre das große Kirren und Hegen, weil alle heiß auf Saujagd waren. Das ist heute nicht einen Jota anders.

Einmal mehr schreibst du einen unqualifizierten Schrott zusammen, da kann man nur drüber lachen. Meinst du das ernst?
 
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30 Jan 2016
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Tach Leute
Ich habe das Gefühl, dass es bei uns im Revier kaum noch Sauen gibt.
Ich war wirklich oft draußen, trotzdem habe ich auch mit der Wärmebildkamera keine Sauen gesehen...
Es ist hier auch keine Wildschaden.
Das mag gut sein doch ich würde gerne mal wieder ein paar Sauen sehen...
Was kann ich machen?
muss ich meine Strategie Wechseln?
LG
DAVID aus Hessen

Bei Sauen gibt es oft kein System. Wir haben Kirrungen, die wurden über Jahre angenommen, auf einmal kaum noch. Dieses Jahr hatten wir im Wald tagsüber Sauen mit Frillies, ausgerechnet an dem Sitz, der am meisten frequentiert wird UND wo regelmäßig ein Luchs durchzieht.

Auf dem Feld hatten wir Plätze, an denen die Sauen in Kompaniestärke aktiv waren - seit 2 Jahren nichts. Dann wiederum stehen 2 Rotten auf dem staubigsten Acker und ziehend suchend aneinander vorbei.

Wenn Du suchend unterwegs bis, merken die das. Egal wie leise du glaubst unterwegs zu sein. Schon oft genug "gehört", wenn ein Mitjäger liese umherlief. Das hört man manchmal sehr weit.

Suche Dir - wenn nicht auf Kanzeln - ein oder zwei gute Plätze und warte. Lass dein Telefon im Auto und warte. Oft genug ergibt sich dann was. Mir sind schon oft (!) Sauen so in wenigen Metern Entfernung vorbeigekommen und ich sitze mit Hund auf einer Decke neben einem Baum, hinter einer Hecke. Hol Dir Seifenblasen und beobachte wie da den Plätzen der Wind geht.

Und dann alte Regel: Hirn ausschalten, Blick auf unendlich einstellen und warten. Und wenn du unruhig wirst und los willst: 15 Minuten warten und erst dann gehen.

Ist Wahrheit und Mumpitz zugleich: wenn ich voll genervt losziehe, damit heute und jetzt und endlich etwas liegt, habe ich noch nie etwas erlegt
 
Zuletzt bearbeitet:
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Stöberjäger hat insofern recht, das es jedes Jahr wieder und immer als erste die Kirrungsjäger
sind, die das Aussterben der Sauen beklagen.
 
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Die Kirrungen sind bei uns schon seit längerem verweist. Sauen sind bei uns eigentlich Standwild. Kann man so sagen wenn ca. 20 St. im Jahr zur Strecke kommen. Lange war relative Ruhe. Kaum was gefährtet oder Stellen an den gebrochen wurde gefunden. Aber plötzlich sind sie wieder da und machen Schaden am Mais. Gestern und letzte Woche je einen Überläufer gestreckt.
Patentrezepte gibt es meiner Meinung bei Sauen nicht. Da muss man mit allem rechnen. Gestern saß ich am Raps und wartete darauf, dass sie den Rüssel mal rausstrecken. In der Nacht zuvor konnte ich zwei gut in einer Fehlstelle sehen, aber nicht schießen. Der Überläufer kam aber von hinten und wollte in den Raps.
 
G

Gelöschtes Mitglied 8926

Guest
Sauen gehen da hin, wo es das beste Futter gibt. Wenn Sauen wochenlang beispielsweise Eicheln gefressen haben, kommt irgendwann der Drang nach tierischen Eiweißen. Dann wird der Waldboden oder eben die Wiesen umgegraben. Wenn der Weizen in die Milchreife kommt, kann man einen drauf lassen, dass die Sauen diesen gedeckten Tisch annehmen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 15848

Guest
Stöberjäger hat insofern recht, das es jedes Jahr wieder und immer als erste die Kirrungsjäger
sind, die das Aussterben der Sauen beklagen.

Diese Art Jammerei gibt es nur von Leuten, die schon immer nur wenig oder keine Strecke machen. Sobald nämlich richtig Strecke ins Spiel kommt ist man froh wenn Arbeit und Aufwand weniger werden. Bei den bestehenden Absatzproblemen aktuell noch mehr.
 

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